Der Eingewöhnungstag gestern in der neuen Anstalt war eine Marter! Beinahe vier Stunden saß ich wie das letzte Arschloch in diesem irrsinnig hellen Raum… ich war dem Wahnsinn nahe! Bis ich nach einer halben Stunde erkannte, dass der blendendweiße Würfel neben mir ein kleiner Schrank war. Ich öffnete die oberste Lade und entdeckte einen Bleistift – zu meiner Erleichterung war es kein weißer Buntstift, sondern, nein wirklich, ein echter Bleistift. Mit einer schön dunklen, schiefrigglänzenden Miene.
In meiner Not – das endlose, konturlose Weiß in diesem Raum war die Hölle! – begann ich die Wand neben mir zu bekritzeln. Einfach nur mit einem unscheinbaren grauen Knödel… war das eine Wohltat! Dieses kleine graue Knödel, das den Grauen in Weiß einfach durchbrach! So mächtig können kleine Knödel sein! Alle Macht den Bleistiftknödeln!
Lange saß ich dann an meinem Tisch und starrte ununterbrochen auf das liebe kleine Knöderl links von mir an der Wand.
Heute kämpfe ich mit einem steifen Rücken. Ich befürchte, das kommt vom Nachlinksschauen.
Ich aas:
1 Kornspitz mit EKG
Ich werde diesen weißen Misthaufenblog bald in einen schwarzen Misthaufenblog umwandeln lassen.
Mit dunkelbrauner Schrift. Mahlzeit.
Ja, darfst du in der Kugeschreiber-Branche überhaupt mit Bleistiften hantieren?
Gibts das keine Vorschriften, oder so?
Nieder mit dem Weiß! Alle Macht den Bleistiftknödeln!
Sie sollten das Layout Ihres Misthaufenblogs ändern. So viel Weiß! Ich denke an ein Design, das dem Zustand in Ihrem Gehirn ähnelt.
ein irrer im irrenhaus? trägst du da vielleicht auch so ein weißes mäntelchen verkehrt herum?
Herr Vanacoud, möchte man wirklich das dunkelbraune vom Inneren im Äußeren erblicken?
man dachte an eine zwangsjacke.