21. Juli 2005

Ich habe schon am Montag erklärt, wo ich bin. Um es nocheinmal zu verdeutlichen: kleiner Raum, keine Fenster, alles grau und ich bin allein (mit Lili).
Lili ist keine große Hilfe. Ihre Oberfläche spiegelt die Farben der Umgebung wieder bzw. verzerrt, was dahinter liegt.
Als ich heute morgen auf Grund meiner Verzweiflung und Müdigkeit mit der Stirn auf die Tischkante geknallt bin, sind mir zwei Dinge aufgefallen, die (noch) nicht grau sind: ich selbst und die kleinen blauen Punkte am grauen Fußbodenbelag. So eine Umgebung erstickt jegliche Kreativität schon im Keim.

Deshalb habe ich mir gerade buntes Essen besorgt:
2 Grahamweckerl mit Leberkäse und Bergbaron (Brauntöne, Fleischrosa und Käsegelb)
1 roten Paprika (ein herrliches kräftiges Rot mit einem grünen Stengel)
1 Dreierpackung ‚viele viele bunte Smarties‘
Ich habe bereits damit begonnen, die Smarties gleichmäßig im Raum zu verteilen.

4 Gedanken zu „21. Juli 2005“

  1. Ich möchte dich darauf hinweisen, dass egal wie bunt du
    isst, früher oder später ohnehin alles in den gleichen
    Farbtönen endet, wenn auch nicht grau in grau oder gar mit
    kleinen blauen Punkten.

  2. langsam aber doch kommt in der pragmatik des weblogs etwas
    wortwitz durch;
    wie meine art zu essen heute war: ich wollt ins amtshaus in
    hietzing. die haben bis monatsende urlaub, so ging ich zum radatz
    der hat auch was warmes. um schweinsbraten zu essen bin ich zu
    stolz und so aß ich schinkenfleckerl, traf dort den walter
    der mir ursprünglich das amtshaus gezeigt hatte, bedankte mich
    bei ihm und machte dann bald den vielen nachfolgenden platz.
    falls du morgen frühschluss hast matla, kannst auch
    auswärts essen gehen; falls wir uns da also nicht lesen –
    schönes weekend, auch an den hirni.
    woelfin, die auch als Vienne schreibt, hier. :-))

  3. mit dem kopf gegen die tischkante zu knallen, ist eine gute
    möglichkeit seiner stimmung ausdruck zu verleihen. ich
    möchte dir noch weitere gegenstände vorschlagen, die du
    mit deinem gestirn anpeilen könntest:

    die wand.
    der fussboden.
    der bildschirm
    dein mittagessen.
    deinem chef 😉

    knalle aber nicht zu fest. du könntest kopf oder gegenstand
    zerstören.

Dein Senf

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.