Nach Wochen wieder im Rattenloch. Apropos Rattenloch – die Ratte von Nachbarin hat seit einigen Wochen eine Katze. Weißt du, ich hasse Katzen. Und Leute, die dauernd von ihren Scheißkatzen reden, mag ich auch nicht.
Die Katze der Nachbarin macht mir Angst. Sie verfolgt mich ständig und beobachtet jeden meiner Handgriffe. Sie sieht genau zu, wie ich die Türen öffne und schließe, wie ich Licht auf- und abdrehe, wie ich die Clospülung betätige, wie ich beim Pinkeln mich mit dem Kopf auf der Wand abstütze. Aber was mich vor allem nervös macht, sie weiß auch, wenn ich zu der Lade mit den Messern gehe. Dann kommt sie gleich gelaufen und beobachtet mich noch genauer als sonst. Und weißt du, was ich glaube? Das verdammte Biest wartet nur darauf, dass mir ein Messer runterfällt und sie es mir in den Unterschenkel rammen kann! Ja! Und sie will mir das Kreuz brechen – rennt dauernd um meine Beine herum, damit ich umfalle und mir den Schädel zerschlagen – damit sie mein Gehirn fressen kann! Verdammtes Vieh! Die Augen jedenfalls mache ich bei der Nachbarin nicht mehr zu – irgendwann würde ich nämlich mit ein paar abisolierten Drähten um die Finger gewickelt aufwachen und nur mehr sehen, wie die Katze böse grinsend den Lichtschalter betätigt, um mir meine Gedärme zu verschmoren – dieses Mistvieh weiß genau, was Strom ist und was sie damit anstellen kann!
Ich muß die Katze der Nachbarin loswerden. Unauffällig. Aber wie nur?
Ich aas:
1 Weckerl mit allerhand Innereien
1 Flasche Orangensaft
… kein Foto – Handy leer …
Bring die Katze zum Bellen! Benzin drüber, anzünden und: WUFF!
Und wenn sie tot ist, bringe ich sie noch einmal zum miauen. Einfrieren und dann mit einer Kreissäge zersägen: MMMMIIIIIIAAUUUUUUU!
Nimm vielleicht ein KATApult!
hehe. oder einen KATApilla.
Wolfsköder: (selbsgemacht in Muhmchens Küche)
Man nehme einen großen Suppenknochen und schabe mit dem unneddichen Sushimesser einen ordenlichen Span davon ab, rolle ihn ein (Span! nicht was abhacken, ein Spänchen abschaben! das geht so wie Borkenschokolade selbermachen!) und rolle ihn, wie gesagt, zusammen. Dann bindet man diese Rolle fest mit Zwirn und lege sie ein paar Täglein zum Trocknen auf einen Heizkörper. Wenn der Knochenring getrocknet ist, stopft man ihn ohne den Zwirn (den tut man runter) in ein Häppchen vom Lieblingsfressen des Wolfes.
Der Wolf schluckt den Köder, im Magen rollt sich der Knochenspan durch die Feuchtigkeit wieder auseinander und ersticht den Wolf von innen.
Ich denke, das ließe sich für das Miezekatzi adaptieren….
ich hob des naddürlich ned söba ausprowiert, wö es is asoo, dader in unsara Gegend gibts eh kane Kotzn mea…
Darrrling! Du bist die Beste! Ist das lustig!
Danke für den Tipp – ich bevorzuge jedoch eher die psychologische Kriegsführung. Oder einen ehrlichen Kampf mit Schwert.
TSCHAKA!