Den Vormittag habe ich damit verbracht, Wasser auf den Balkon zu spritzen und zu beobachten, wie es verdampft. Dann habe ich Hunger bekommen und bin wieder mit dem klimatisierten Auto zu Billa gefahren.
Aus meiner Tiefgarage rase ich immer mit Vollgas die Auffahrt hinauf, um kurz aber doch mit dem Wagen den Kontakt zum Boden zu verlieren. Manchmal überspringe ich gar den ganzen Gehsteig.
So stieg ich auch heute aufs Gas, bewaffnet mit meiner riesigen verspiegelten Sonnenbrille aus den 70ern. Aber was mußte ich sehen? Die dämliche Nachbarin stand draußen am Gehsteig genau in der Garagenausfahrt. Ich wollte nicht unnötig bremsen und hupte. Aber was macht sie? Springt sie etwa zur Seite? Nein! Sie blieb stehen und sah ihrem Tod entgegen, die Depperte! Weil ich kein Unmensch bin, bremste ich doch. Es ging sich aber mit dem Bremsweg nicht ganz aus und so rammte ich den Betonpfeiler an der Ausfahrt. Mein Gott, war das ein Knall! Ich sprang aus dem Auto, stieß die erstarrte Nachbarin zur Seite und sah mir den Schaden an. Nicht so schlimm. Während ich die Delle befühlte, hörte ich hinter mir die Nachbarin kreischen:
„Du blöööööödes Aaaaaaarschloch!“ Ich wußte schon, was jetzt kam und machte einen Schritt nach vor. Ihre Faust verfehlte mich und donnerte auf die Motorhaube. Noch ein Delle, na toll! Ich sah sie kurz emotionslos durch meine Spiegelsonnenbrillen an und fuhr dann weg.
An der Billakassa traf ich auf eine sehr höfliche Frau, die nicht wollte, daß ich ihren Schweiß roch. Sie bat mich, etwas mehr Abstand zu halten.
Beim Zurückfahren sah ich die Nachbarin, wie sie sich den Gehsteig entlang quälte – in der prallen Sonne. Wie blöd muß man sein, um heute auf die Straße zu gehen? Einer Eingebung folgend begann ich neben ihr herzufahren und sie anzusehen. Sie bemerkte mich und kam zum Wagen. Knapp bevor sie am Wagen war, betätigte ich die automatische Türverriegelung. Klack. Sie blieb kurz stehen, zeigte mir den Stinkefinger und ging dann wieder weiter. Klack. Ich hupte, stieg aufs Gas und fuhr heim.
Zuhause angekommen aß ich – passend zur Hitze:
1 EKG
1 rote Kugel
Diese arme Frau.
ich hatte heute meine erstkommunion.
http://blog.nedso.org/2007/…
freust du dich für mich?
Ja. Wenn deine Internetseite richtig rechnen könnte,
hätte ich dir das gepostet:
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Ab heute bist du Teil der Heiligen Kirche der EKG und
Glaubensbruder von matla.
Von nun an, darfst du jeden Tag eine EKG essen.
(Ich hoffe, wir verstehen uns: der letzte Satz heißt
natürlich, daß du ab heute jeden Tag eine EKG essen
MUSST!)
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
also bei mir rechnet sie richtig, die webseite.
ich habs gerade probiert.
liegt bestimmt am heute erstmals verzehrtem EKG.
Ich habs wieder probiert. Es geht nicht. 1+9 ist 10. Und die
Seite glaubt mir das nicht.
liegt an den sessioncookies.
habs gerade deaktiviert und sollte nun endgültig gehen.
und erklär mir, wo ich am sonntag ein frisches EKG herbekommen
soll!
Hmmmm…. hattest du mit dem Keks – was auch immer das sein soll
– den Computer verbröselt oder wie?
verdammt. fehler im kommentarspamschutz.
geht nur, wenn dein brauser cookies akzeptiert.
oh wie erfrischend wenn sich der herr mit seinem jünger
fachsimpelt!
Ja. Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich nicht die
dummen Geschichten weglasse und nur ein Foto vom Essen reinstelle.
Dann könnten wir das EKG in den Kommentaren gemeinsam
anbeten.
ohje, mein brauser hat auch schon ein tilt!
nein, nein bitte nicht! die geschichte ist quasi die predigt zum
EKG!
Oje. Jetzt habe ich deine Internetseite kaputt gemacht.
so jetzt gehts. dem EKG sei dank!
hoffentlich.
stress auch noch, bei der hitze!
brrr.