Als mich der Tod fragte, was denn mein letzter Wunsch sei, reagierte ich überraschend lebendig und sagte: „Ich mag Japanisch lernen.“
„Waaaaas?“, fragte das Skelett mit schreckgeweiteten Augenhöhlen.
„Ja. Und zwar in Wort und Schrift.“
Damit rechnete der Tod nicht und versank schreiend in die flammende Tiefe des lodernden Küchenbodens. Somit bleibe ich am Leben und lasse mir nun genüßlich Zeit, um diese Sprache zu lernen.
Mein zweiter Geburtstag animiert mich zu umglaublich unvernünftigen Dingen. Zum Beispiel esse ich heute Tomaten im Sarg und trinke dazu eine Flasche Barrique-Apfelessig:
Die Nachspeise soll nicht minder schmackhaft sein: Kipferl mit Mokka!
In diesem Sinne sage ich ein höfliches:
Arigato Gozaimashita
(Sprich das letzte ‚i‘ nicht aus)
Du kannst dem Tod nicht entrinnen. Er bekommt dich. So oder so. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Eine Flasche Barrique-Apfelessig ? Sauer macht ja angeblich lustig, aber so lustig möchte ich dann auch nicht werden 🙂
Das Kipferl wird hoffentlich eh eingetunkt!?
Claro. Kipferl werden IMMER versenkt und dann ganz lätschert ohne Zähne gemampft.
mmmh! super menü.
schmeckt der Barrique-Essig eigentlich besser im vergleich zu Essig?
und wenigstens warst du angezogen, als du die kaffeemaschine fotografiert hast.
Der Essig schmeckt wie abgestandener Rotwein. Gar nicht mal so ungewohnt. Ist ganz gut.
da sieht man wieder, was für ein kapitalistischer feinspitz du bist!
meinereiner muss sich, angesichts der finanzkrise, mit gewöhnlichen hesperidenessig vom billigdiskonter abgeben.
aber es ist eh wurscht, weil sowas wertvolles wie tomaten könnt ich mir soundso nicht leisten…
Mensch. Jetzt bekomme ich zu später Stunde noch Hunger^^ Aber nicht auf einen Sarg 😉