Es gibt noch Menschen, die der Dunkelheit, der Kälte, der patscherten Regierung und der Wirtschaftskrise tapfer trotzen. Nicht so ich. Mein Haar – das eine, das ich am Kopf trage – sieht angeklebter und grauer aus als sonst, die Haut fahl mit schwarzen Flecken darauf (erste Anzeichen der einsetzenden Verwesung). Die Augen trocken – bei jeder Bewegung der Lider durchfährt mich ein fröstelndes Gefühl als ob ich die Unterseite meiner Eichel über ein trockenes Stück Karton reiben würde.
Nur ab und zu erhellt mich der Gedanke an desertmum und ihrem Strumpfhosenblasinstrument. Ich zitiere:
…trag niemals zu kleine, zu straff gespannte Strumpfhosen – denn wenn du dann einen aussen vor lassen musst, quietscht der extrem lang laut (er muss sich bis zur Kniekehle quetschen, denn dort kann er dann endlich nach Aussen vor!)… – Quelle: gestriger Kommentar
Ich stelle mir dabei desertmum vor, wie sie in einer dicken engen Strumpfhose während einer Beerdigung mitten in einer Waldviertler Blechblasmusikkapelle steht und sich die Seele aus dem Leib furzt, um das Requiem zu blasen – und wie sie mit Kniebeugen die Tonhöhe variiert.
Zu dieser Vorstellung aas ich:
Ach Darling, ich muß dauernd lachen. Erinnerst du dich? Früher gab es diese Staubsaugeraufsätze, auf denen Gummibänder gespannt wurden. Damit konnte man Sofas gut abklopfen. So bewegt sich wohl auch deine Strumpfhose bei tiefen Tönen. Hui!
*rofl* geil.
😀 mein makabres matlachen… 1 und furz und 2 und furz 😎
Ja, stell dir aber mal vor, wie gewaltig erst eine Ballettänzerin klingen würde.
na, ihr seids mir ja ein paar lustige furzer!
ach Schätzchen, du traust mir allerhand zu – ich werde üben, um dich nicht zu enttäuschen. Hoffentlich beißt bald einer ins Gras … und die Strumpfhosen sind dann schwarz – man weiß ja, was sich bei einer schönen Leich´ gehört!