Neue Flasche unter den Rauchern

Zurück im Räucherhaus. Ich hoffe, daß ich die Leute nicht beim Rauchen störe, wenn ich neben ihnen esse.
Ich habe mir heute für hier eine Flasche gekauft, weil Lola unter den Engeln und Lili im Rattenloch mir fehlen. Diese neue Flasche werde ich erst gar nicht nach ihren Namen befragen. Ich werde sie benutzen und dann entsorgen.
Wie im Rattenloch gibt es auch hier einen Mangel an Geschirr. Gott sei Dank habe ich mein McGuyver-Messer immer dabei.

Zum Essen gibts ein Kontrastprogramm zu gestern:
2 Dinkelmaislaibchen
2 Rispenparadeiser
1 Dose Bresso mit Kräutern der Provence
1 Schachtel Camembert
1 Kronprinz Rudolfapfel (das ist die einzige Sorte, die mir wirklich schmeckt – alle anderen Sorten esse ich nur, um mein Gewissen zu beruhigen)

Zuwenig Ketchup

Bitte, lieber Fan, kritisiere mich nicht!
Ich war bei McDonalds. Habe ich doch tatsächlich wieder mein
Geld in eine amerikanische Firma getragen! Aber das war nicht meine
eigentliche Absicht. Eigentlich will ich ihnen nur ihre grauslichen
Burger wegfressen.

Ich bestelle zu Pommes immer sehr viel Ketchup, denn ich mag den
Geschmack von Pommes nicht. Heute hat die Dame nur eine statt der
bestellten 3 Döschen Ketchup eingepackt. Die Pommes haben
daher zu sehr nach Kartoffel geschmeckt.

Ich genoss:
1 Hamburger Royal
1 Cheeseburger
1 Packung mittlere Pommes
1 (leider nur) Packung Ketchup

Rauchende Pizza

Wo ich heute arbeite, dürfen die
Menschen rauchen – und zwar überall. Im Büro, am Gang, im
Klo, im Stiegenhaus. Die Luft ist zum Schneiden und ich spüre,
wie sich langsam aber sicher meine Lunge verlegt. Einkaufen bzw.
Essen habe ich deshalb im Dauerlauf erledigt. Ich bin aus diesem
Räucherhaus wie ein Irrer gerannt, damit die Lunge richtig
durchgeblasen wird. Ich bin zum Stephansplatz zu diesem Pizza
Bisi-Restaurant und habe mir eine Schinkenpizza gekauft.
Während ich zurückgelaufen bin, habe ich diese Pizza
gegessen. Eine schleimige Spur aus fettigem Schinken und Schwammerl
zog sich hinter mit her, weil durch die Hopserei einiges auf den
Gehsteig fiel. Als ich mit der Pizza fertig war, habe ich eine
Ankerfiliale entdeckt und mir 4 Fruchttascherl gekauft. Beim
Endspurt zurück in das Raucherhaus, wäre mir die Pizza
fast wieder aus dem Gesicht gefallen.

Wo ich heute arbeite,
dürfen die Menschen rauchen – und zwar überall. Im
Büro, am Gang, im Klo, im Stiegenhaus. Die Luft ist zum
Schneiden und ich spüre, wie sich langsam aber sicher meine
Lunge verlegt. Einkaufen bzw. Essen habe ich deshalb im Dauerlauf
erledigt. Ich bin aus diesem Räucherhaus wie ein Irrer
gerannt, damit die Lunge richtig durchgeblasen wird. Ich bin zum
Stephansplatz zu diesem Pizza Bisi-Restaurant und habe mir eine
Schinkenpizza gekauft. Während ich zurückgelaufen bin,
habe ich diese Pizza gegessen. Eine schleimige Spur aus fettigem
Schinken und Schwammerl zog sich hinter mit her, weil durch die
Hopserei einiges auf den Gehsteig fiel. Als ich mit der Pizza
fertig war, habe ich eine Ankerfiliale entdeckt und mir 4
Fruchttascherl gekauft. Beim Endspurt zurück in das
Raucherhaus, wäre mir die Pizza fast wieder aus dem Gesicht
gefallen.


Impfen! Impfen! Impfen!

Am Wochenende habe ich für mich den
heurigen Impfplan ausgearbeitet. Ich lasse mich jährlich im
Herbst gegen alles impfen, damit ich Krankheiten, die es gar nicht
mehr gibt oder bei denen die Ansteckungsmöglichkeit gleich
Null ist, nicht bekomme. Ich überflute meinen Körper
somit künstlich mit Viren und mache ihn aus Angst vor
Krankheit krank.
Regelmäßig lasse ich mich gegen Grippe impfen – ich
bekomme sie dann doch, aber dann schlucke ich dafür jede Menge
bunte Pillen. Mein Körper soll sich nicht um die Entwicklung
von Abwehrstoffen kümmern. Die Arznei vom Onkel Doktor kann
das viel besser.

Da ich das ganze Wochenende nichts gegessen habe, gibts heute ein
Festessen:

Buttermilchvampir

Ich kaufte:
1 Ja! Natürlich Bio Dinkel Mail Laibchen
1 Dose Bio.k. Karotten Ingwer Aufstrich
1 Packung Ja! Natürlich Münsterkäse
1 Schachtel clever Buttermilch
2 rote Tomaten
1 grüner Apfel
1 Stange Mars Delight
1 Flasche L’oreal Paris FX Studio Liquid’Gel Starker Halt

Das Haargel werde ich nicht essen. Nein. Das schmiere ich mir in die Haare. Ich möchte, daß meine Haare aussehen, wie ein in Speiseöl getränkter Waschlappen auf dem Haupte eines Glatzkopfes. Das hat den Vorteil, daß meine Haare wie ein natürlicher Regenschutz wirken. Die Kopfhaut wird nie nass. Außerdem sieht meine Frisur bei allen Windverhältnissen gleich abgeleckt aus – egal ob der Wind von vorne oder hinten
kommt. Bei starkem Rückenwind beginnen meine Haare ein Geräusch zu machen, als würde man Kammblasen (wenn das jemand kennt).
Noch ein Vorteil: ich brauche keine Angst zu haben, daß sich Fledermäuse oder gar Vampire in den Haaren
verfangen könnten. Sie würden sich an meinen Haaren nur tödliche Wunden zuziehen und blutüberströmt auf den Boden fallen.

Lebkuchenbauer

Heute bin ich irgendwo.

Ich esse Zeug vom Zielpunkt. Ich muß sagen, ich bin ganz
schön begeistert:
1 Powerweckerl
1 Trink Joghurt von nöm mix
1 Packung Balsen Akora

Das Powerweckerl schmeckt sehr gut! Gibt dem Bauer wirklich
Power.

Die ganze Packung Schokoherzen werde ich mit Eile verschlingen –
mir wird schlecht werden, aber das Gefühl eines mit Lebkuchen
vollgestopften Mundes übertrifft alles.

Der andere Ton

Damit ich nicht mehr ‚Kishon-Style‘
höre:

Gestern waren die Typen in meiner Wohnung, die meine neue
Küche installieren mußten. Ich habe mir eine neue
gekauft, damit ich irgendwo meine vergammelten Wurstsemmeln machen
kann. Gleich zu Beginn habe ich eine Flasche pisswarmen Schampus
geöffnet und mit den beiden Lumpen geleert. Zuerst zierten sie
sich, aber als Kunde sollen sie gefälligst meine Wünsche
erfüllen. Als der Schampus alle war, wollten sie noch mehr.
Ich hatte nur noch eine alte aber volle Flasche
Inländer-Kirschrum. Wir haben das Zeug mit Almdudler gemischt.
Am Ende ist ihnen ein Kästchen zusammengebrochen und einer hat
gleich auf den Haufen gereiert. Ich habe ihn angefahren, daß
er gefälligst in die neue Spüle kotzen soll. Völlig
betrunken bin auch ich irgendwann auf den Boden gegangen. Als sie
gingen, hat mir einer noch seine Stiefel in den Wamst gerammt. Aber
die Küche ist fertig – sieht etwas windschief aus….

Damit ich nicht mehr ‚Kishon-Style‘ höre:

Gestern waren die Typen in meiner Wohnung, die meine neue
Küche installieren mußten. Ich habe mir eine neue
gekauft, damit ich irgendwo meine vergammelten Wurstsemmeln machen
kann. Gleich zu Beginn habe ich eine Flasche pisswarmen Schampus
geöffnet und mit den beiden Lumpen geleert. Zuerst zierten sie
sich, aber als Kunde sollen sie gefälligst meine Wünsche
erfüllen. Als der Schampus alle war, wollten sie noch mehr.
Ich hatte nur noch eine alte aber volle Flasche
Inländer-Kirschrum. Wir haben das Zeug mit Almdudler gemischt.
Am Ende ist ihnen ein Kästchen zusammengebrochen und einer hat
gleich auf den Haufen gereiert. Ich habe ihn angefahren, daß
er gefälligst in die neue Spüle kotzen soll. Völlig
betrunken bin auch ich irgendwann auf den Boden gegangen. Als sie
gingen, hat mir einer noch seine Stiefel in den Wamst gerammt. Aber
die Küche ist fertig – sieht etwas windschief aus….

1 Salzstangerl OHNE Salz (endlich!)
1 Grünkernaufstrich
1 Paprika
1 Paradeiser
1 Camembert

Kishon mit Kimono

Ich muß einen anderen Ton
anschlagen, lieber Fan. Gestern wurde im Kommentar von
‚Kishon-Style‘ gesprochen. Zuerst dachte ich an eine neuartige Mode
aus Japan und glaubte, daß sich die
blurian-Fanpersonifikation vorstellt, wie ich im Kimono mit
weißgeschminktem Gesicht vor dem Computer sitze und diesen
dummen Weblog schreibe. Aber ich weiß schon. Kishon – der
Schriftsteller.

Ich muß einen anderen Ton anschlagen,
lieber Fan. Gestern wurde im Kommentar von ‚Kishon-Style‘
gesprochen. Zuerst dachte ich an eine neuartige Mode aus Japan und
glaubte, daß sich die blurian-Fanpersonifikation vorstellt,
wie ich im Kimono mit weißgeschminktem Gesicht vor dem
Computer sitze und diesen dummen Weblog schreibe. Aber ich
weiß schon. Kishon – der Schriftsteller.

Mittagessen:
2 semmelfarbige Semmeln mit Schweinsbraten, Emmenthaler und Senf
(GENIAL!)
1 roter Apfel
1 oranger Paprika
1 Toblerone

Don Corleone der Strasse

Mein Umzug ist nun abgeschlossen, denn gestern habe ich die Schlüssel der alten 3m2-Wohnung abgegeben.

Ich habe mich von einem Mann verabschiedet, den ich immer für den Hausmeister hielt, der aber nur zufällig in der ersten Wohnung ganz unten wohnt. Und vom Don Corleone der Strasse.
Diesen Don Corleone der Straße sah ich jeden Tag rund um die Uhr an seinem Fenster im Erdgeschoß lehnen und die Straße beobachten – manchmal rauchend. Egal, was ich gemacht habe, er hat es gesehen.
Ungewöhnlich viele Leute kamen an sein Fenster und redeten mit ihm. Und auch sehr viele Autos, die vorbeifuhren, hupten und grüßten mit der Hand aus dem Fenster. Wenn er aus dem Haus ging, tat er das mit solch einem Stolz. Mit Würde zeigte er seinen dicken Bauch her und hatte den diese-Straße-gehört-mir-Gang drauf. Die Leute wichen ihm aus und grüßten ihn ehrfurchtsvoll. Ich tat es ihnen gleich – man weiß ja nie.
Wir haben nie ein Wort miteinander gewechselt, doch habe ich mich gestern von ihm verabschiedet. Ich glaube, daß er mir zu verstehen gab, daß er meine Entscheidung respektiert. Als er mir die Hand zum Abschied hinhielt, wußte ich nicht, ob ich seinen monströsen Siegelring küssen oder ihm die Hand schütteln
sollte.

Zum Essen:
2 Semmel mit scharfen Liptauer und kalten Leberkäse
1 Monsterstange KitKat von Nestle

Ich werde es wie die Minus40-Kilo-Fanpersonifikation halten und mich dieses Wochenende ausschließlich von Schokolade ernähren.