Rechtslinksmeeresbewohner

Nicht gut. Ich bin gestern wie eine Krabbe nach Hause gegangen. Mein Genick war auf Grund meines Nachlinksschauen – dort war ja das Bleistiftknödel – derart versteift, dass ich nicht mehr in der Lage war, meinen Kopf gerade aus zu richten. Es sah reichlich beschissen aus, wie ich da rumrannte.
Die Nachbarin fragte mich am Abend: „Warum hast du nicht den Sessel so gedreht, dass du das Bleistiftknöderl gerade ansehen kannst?“
Ich blickte die Nachbarin eine Weile stumm an (mit nach links gedrehtem Gesicht natürlich), dann sagte ich ganz entrüstet:
„Was?“
„Was was? Na, den Sessel drehen!“
„Die Sessel sind festgeschraubt!“
„Ach!“, rief die Nachbarin überrascht aus.
Stimmte zwar nicht, aber ich wollte nicht wie ein Trottel dastehen.
Den restlichen Abend setzte ich mich so vor den Fernseher, dass ich den Kopf stark nach rechts drehen musste, um etwas zu sehen.
Aber ich sage dir was. Das funktioniert nicht! Heute sind die Rückenschmerzen so schlimm, dass ich abwechselnd links und rechts sitzen, gehen und stehen muss. Wie ein Krabbe, die nicht weiß, ob sie Links- oder Rechtshänder ist!
Zum Glück weiß ich jetzt, dass ich die Position des Stuhles verändern kann.

PS: beim Pinkeln muss ich meine Nudel ziemlich in die Länge ziehen, damit ich seitlich stehen kann… wie einen letscherten, alten Luftballon… Tropfen auf den Schuhen konnte ich dennoch nicht vermeiden.

Ich aas – weil ich mich wie ein Meeresbewohner fühle:
1 Sushi-Maki-Set

Rechtslinksmeeresbewohner

Die schiefrige Knödelrettung

Der Eingewöhnungstag gestern in der neuen Anstalt war eine Marter! Beinahe vier Stunden saß ich wie das letzte Arschloch in diesem irrsinnig hellen Raum… ich war dem Wahnsinn nahe! Bis ich nach einer halben Stunde erkannte, dass der blendendweiße Würfel neben mir ein kleiner Schrank war. Ich öffnete die oberste Lade und entdeckte einen Bleistift – zu meiner Erleichterung war es kein weißer Buntstift, sondern, nein wirklich, ein echter Bleistift. Mit einer schön dunklen, schiefrigglänzenden Miene.
In meiner Not – das endlose, konturlose Weiß in diesem Raum war die Hölle! – begann ich die Wand neben mir zu bekritzeln. Einfach nur mit einem unscheinbaren grauen Knödel… war das eine Wohltat! Dieses kleine graue Knödel, das den Grauen in Weiß einfach durchbrach! So mächtig können kleine Knödel sein! Alle Macht den Bleistiftknödeln!
Lange saß ich dann an meinem Tisch und starrte ununterbrochen auf das liebe kleine Knöderl links von mir an der Wand.

Heute kämpfe ich mit einem steifen Rücken. Ich befürchte, das kommt vom Nachlinksschauen.

Ich aas:
1 Kornspitz mit EKG

Die schiefrige Knödelrettung

Neue Anstaltsarbeit

Nachdem ich nun mehrere Monate auf Karenz war – ich habe eine gesunde Arbeitsunlust ausgetragen – hat mich die Kugelschreiberbranche wieder. Neue Anstalt, neue Kugelschreiber, neuer Schrecken.

Ein Mädchen hatte mich heute Vormittag zu meiner neuen Arbeitszelle gebracht. Bevor wir den Raum erreichten, hielt ich es kurz zurück, um nachzudenken. Letzte Chance, um davon zu rennen. Letzte Möglichkeit auf Rettung. Aber es war sinnlos – das System ist nicht zu umgehen.
„Also gut“, sagte ich, „Gehen wir rein.“
Das Mädchen öffnete lächelnd die Tür und ich schreckte zurück. Unheilverkündendes Weiß, grelles Licht! Ich wurde geblendet!
„Warum ist der Raum leer?“, fragte ich ganz verängstigt das Mädchen.
„Warten Sie nur ein bisschen. Ihre Augen müssen sich erst an das Weiß gewöhnen. Sie werden bald erkennen, dass der Raum reichlich möbliert ist.“
Und tatsächlich. Nach einer Weile entdeckte ich einen Tisch und einen Stuhl. Alles weiß.

Ich aas und tränzte gleich mal diesen weißen, sehr saugfähigen Lappen für die Computermaus (wie heißt das nochmal?) mit Essiggurkerlsaft voll:

1 EKG

Neue Anstaltsarbeit

Stimmen beim Brandinesa

Und dann ging Matla mit seinen Stimmen zum Brandinesa. Alle waren dabei. Das lustige Grüppchen marschierte fröhlich und lachend die Straße entlang, Matla einige Meter hinter ihnen. Missmutig, seinen Blick auf den Boden gesenkt, die Stirn in Falten. Vanacoud hüpfte mitten unter ihnen auf und ab und schrie fast schon hysterisch: „Matla, komm schon! Geh schneller!“
Die dicke Brunnhilde betrat zuerst den Brandinesa… eigentlich wollte sie mit ihren dicken Fingern normal die Eingangstür öffnen, ihre Wampe und ihr Busen standen aber so weit vor, dass sie die Tür damit einfach eindrückte und den Kellner, der gerade eifrig zu Kunden laufen wollte, samt seinen Tablett quer durch das Wirthaus schleuderte. Herr Rudolf, der als nächster eintrat, sprang sofort dem jammernden Kellner zu Hilfe – von Kollege zu Kollege – und streichelte ihm das schmerzende Steißbein. Nun kam Johannes, der Furzer, der mit seinen Riesenfüßen gleich mal auf ein paar übergewichtige Kinder latschte, die gerade das Spektakel verfolgten. Schade drum, dachte sich Bob und stieg emotionslos mit einem großen Schritt über die Fettflecken, holte auch sogleich einen Kamm hervor, der mit schimmligen Schuppen übersät war, um seinen Moustache zu korrigieren. Als Sonja den Brandinesa betrat, füllte ihr Östrogenspiegel sofort den ganzen Raum aus. Der große Hund vom Wirten, der als erstes männliches Wesen darauf reagierte, kam auf der Stelle mit weitaufgerissenen Augen aus der Ecke geschossen und begann wie irre scharwenzelnd und speichelhechelnd unter ihrem Leopardenminirock herumzuschnüffeln. Vor Matla kam noch Vanacoud herein, der sich sofort auf den freien Platz des Wirtshaushundes kuschelte. Als Matla in der Tür stand, fragte der überkorrekte Bob sogleich: „Wo ist denn knofl geblieben?“
„Ach Gott!“, sagte Matla übelgelaunt und betrachtete seine linke Schuhsohle. „Da ist sie ja. Bin in Hundescheiße getreten.“

Ich aas:
1 Weckerl mit Zwiebelstreichwurst
2 Jausensalateier

Stimmen beim Brandinesa

Agaffine Sitzung #2

„Und können Sie die Stimmen auch… naja… sehen, Matla?“
„Hmmm, ja. Eigentlich schon… also mehr oder weniger…“
„Und wie würden Sie sie beschreiben?“
„Hm, ja… gute Frage… fangen wir mal mit den Herrn Rudolf an. Der sieht aus wie der Kellner in einem Wiener Kaffeehaus. Lang, dünn, mit dem typischen schwarzen Anzug, weißes Hemd… Umstandsmeier… ja, dann der Furzerjohannes. Der ist wiederum mehr wie ein Hobbit. Klein und dick… und hat so Riesenfüße mit vielen Haaren drauf, sodass er gar keine Schuhe mehr tragen kann… er hat wie ich so eine schreibende Zwangsneurose… Sonja ist… eine Pornosau. Ja! Total versaut mit großen Titten… sehr gute Bauchtänzerin… trägt genietete, nach Sperma riechende Lederjacken und lacht gerne. Brunnhilde ist mehr die Big Mama, die nie lacht. Mit Flügeln am Kopf… statt der Ohren… weiß auch nicht, wieso. Wenn man der falsch kommt, zerquetscht sie einen mit ihrer gewaltigen Masse… Damenbart, schlecht rasiert, aber trägt gerne Tigerunterwäsche. Bob… hm… ist eher der korrekte Typ… fette Haare mit Linksscheitel… Hosenträger, Hornbrille, Moustache… kleine Schuhgröße, aber dafür große Augen, riecht nach Pitralon und mag japanische Zeichentrickfilme. Vanacoud sieht wie ein Kasperl aus. Lange Nase, abstehende Ohren, Hasenzähne, kleine Augen, leichter Buckel. Rote Kappe verkehrt herum am Kopf. Aber am schlimmsten ist knofl. Die einfach nur klein, dünn und blöd. Sieht eher aus wie eine alte Krautstaude.“
„Gut. Halten wir das fest und schlafen wir darüber.“

Ich aas:
1 Tube Agaffin, denn die Stimmen verursachen auch Verstopfung

Agaffine Sitzung #2

Beim Psychopathendoktor

„Die Stimmen sind zurück… mehr denn je.“
„Was ist passiert, Matla? Entspannen Sie sich und erzählen Sie mir alles ganz genau.“
Ich lag am Vormittag beim Psychopathendoktor auf dem Sofa.
„Normalerweise sagen die Stimmen nichts… oder nur belangloses Zeug… und sie sind sich untereinander einig… Harmonie und so… aber in den letzten Wochen sind sie stärker geworden und mehr. Sie sprechen jetzt häufiger zu mir…“
„Was sagen diese Stimmen denn so, Matla?“
„Ja… sie reden von einem Feuerwehreinsatz… die einen Stimmen wollen ihn haben… die anderen wieder nicht…“
„Mhm. Sprechen Sie weiter.“
„Mir kommt sogar manchmal vor als würden sie mich ignorieren… als wäre das, was ich sage, völlig unwichtig… sie verspotten mich sogar schon!“
„Interessant. Wie verspotten die Stimmen Sie, Matla?“
„Naja, gestern zum Beispiel. Ich habe ihnen erzählt, dass ich beim Billa war… ich meine… ich wollte die Stimmen auf die Probe stellen… habe ihnen irre Dinge erzählt… Sie wissen ja, Herr Doktor, niemand mag mich… beim Billa am aller wenigsten: ständig werde ich an die Luft gesetzt, die Anzeigen wegen sexueller Belästigung, die Gerichtsbeschlüsse und so weiter… und ich habe ihnen gestern das genaue Gegenteil erzählt… sie haben mich dann verspottet… mich Rosalinde Bülcher oder so genannt… was soll ich tun? Was nur?
„Nun, Matla, ich schlage ihnen vor, Sie…“
„Immer Feuerwehreinsatz ja, Feuerwehreinsatz nein! Andauernd! Brunnhilde hier, Sonja dort. Bob von hinten, Furzer von vorne! Vanacoud hehe und knofl Bussi Bussi! Herr Rudolf ranzig! Wer soll das bitteschön aushalten?
„Schlucken Sie diese Tablette und trinken Sie etwas, Matla.“
Dann bin ich eingeschlafen.

Ich aas:
1 Teller so indisches Zeug von der Nachbarin. Scharf und komisch.

Beim Psychopathendoktor

Schnupf

Bei unserem Billa bin ich gern gesehener Stammkunde. Ich lächle freundlich im Geschäftslokal, habe immer ein paar aufmunternde Worte für die Angestellten übrig, stets zu einem Plauscherl an der Wursttheke aufgelegt, lasse es mir auch nicht nehmen, regelmäßig ein paar Anmerkungen bezüglich der durchaus erfolgreichen Diäten der Damen oder der gelungenen, verjüngenden Frisuren zu tätigen. Finde ich etwas Zerbrochenes oder Waren am falschen Ort, melde ich es auch zuverlässig und pflichtbewusst dem Filialleiter.
Aber nicht nur meine Aufmerksamkeit, sondern vor allem auch mein überlegenes Kaufverhalten macht mich zu einem gern gesehenen Kunden bei unserem Billa: keine Mätzchen, keine Überraschungen, was meine Nachfrage betrifft, kompromissbereit und locker.
Gestern Abend jedoch habe ich einen Fauxpas begangen. In der Schlange an der Kasse stieß ich voller Wut den Einkaufswagen in die Regale und schlängelte mich, ohne etwas zu kaufen an den Wartenden vorbei.
„I scheiß drauf! Schnupf! Echt!“, schrie ich dabei. Dieses „Schnupf“ nämlich machte mich wahnsinnig! Wenn mir ständig der Rotz aus der Nase laufen will, ich aber kein Schneuztüchl dabei habe oder grade nicht kann, weil ich etwas trage! Wenn ich dann noch wegen der Kälte draußen wie ein Astronaut angezogen bin, drinnen es aber heiß ist! Wenn alle paar Sekunden ein Aufschnupfen des eitrigen Rotzes nötig ist, aber ich genau weiß, dass er ein paar Sekunden später wieder runter rinnt! Wenn ständig etwas in der Nase steckt, rinnt, juckt, kitzelt! Dabei werde ich wahnsinnig!

Ich aas:
1 Brot mit Eiaufstrich

Wenn ich daran denke, ich wäre ein Huhn mit Eiern aus Freilandhaltung und könnte mich nie im Leben schneuzen! AAAAAAHHHHHHHH!

Schnupf Schneuzen

Pferdelochstopfer

Das Loch, welches am Freitag in meiner Bude entstanden ist, hat mich auch am Wochenende noch beschäftigt. Weißt du, Saufen, Kiffen, Ficken und solche Sachen tun die Nachbarin und ich überwiegend in meinem Drecksloch. Ihre Wohnung müsse „sauber“ bleiben, meint sie immer. Sowohl was Handlungen als auch Gedanken betreffe. Dementsprechend sieht auch meine Wohnung aus… wozu irgendetwas wegräumen, ordnen, putzen, wenn die Bestimmung meiner Wohnung ohnehin das Dasein als Drecksloch ist, in dem nur dreckige Handlungen und Gedanken passieren!
Aber bleiben wir beim Loch vom Freitag… dem Drecksloch im Drecksloch quasi. Am Samstag saßen die Nachbarin und ich grade beim Saufen in meiner Bude, als sie plötzlich meinte: „Wir müssen das Loch… irgendwie… wegmachen, Matla. Das stört mich! Wie ein Auge starrt es mich an… und ich hab Angst, dass da jeden Moment eine Ratte rausspringt und uns anfällt!“
Bis ich mich in Bewegung setzte, um etwas zu unternehmen, vergingen noch einige Flaschen Bier und einige Diskussion, mit denen ich das Loch der Nachbarin einfach „wegreden“ wollte.
Ich versuchte mehrere Dinge: alte Unterwäsche in das Loch stopfen, aufgeweichte Pizzaschachteln, den Inhalt des Aschenbechers, Rasierschaum… aber es wollte einfach nicht klappen! Das Einzige, das sich als praktikabel erwies und wie angegossen passte, war ein alter Gummipferdepenis, den ich unter der Spüle fand. Ich stopfte den Riesenbeidl in das Loch, trat solange darauf ein, bis er fast ganz im Loch verschwunden war und klebte das ganze äußerst unbeholfen mit zehn Streifen Tixo fest, die nie auch nur einen Augenblick wirklich geklebt haben.
Zufrieden mit meiner Arbeit wutzelte ich uns einen saftigen Joint, um wieder von diesem ungewohnten Ich-habe-Arbeit-perfekt-und-zeitgerecht-erledigt-Feeling loszukommen.
Nun ja. Die ganze Pferdebeidl-Aktion war jedoch letztendlich ziemlich sinnlos. Denn als die Nachbarin high war, bekam sie Angst um den Schwanz! Sie sprang auf, riss ihn aus der Wand und jammerte mit Tränen in den Augen irgendsowas wie: „Nein, nein, nein! Du sollst nicht von Ratten angeknabbert werden! Das hast du nicht verdient!“
Später fand ich sie schlafend am Sofa. Den Riesenhengstpenis umarmend und mit einer Decke wärmend. Kurz flammte eine seltsame Vision in meinem Gehirn auf… dass der Pferdelümmel mir nämlich daumenlutschend zuzwinkert!

Ich aas:
1 schwarzen Lappen mit Avocado, Nüssen und Apfel (mit einer Empfehlung der Nachbarin)

Pferdelochstopfer

Unkratzbares Jucken

Den ganzen Scheißvormittag hat irgendwas in der Wand geklopft, geritzt, geraschelt… ich meine, ich bin ja ein geduldiger Mensch… habe das Spiel lange mitgemacht und einfach weggehört… Beim Aufwachen die Decke über die Ohren gezogen, beim Pinkeln extra so gezielt, dass ich den Klodeckel treffe – er ist ein guter Resonanzkörper – den Kaffee laut umgerührt, daran laut geschlürft, dazu frische, knackige Chips gegessen, extra lange duschen gegangen – was eigentlich während der Woche nicht so meine Art ist – besonders gründlich meine Schamhaare geföhnt – mich mit der großen Bürste kräftig gebürstet – ja, kommt selten vor – dabei einige Haare ausgerissen, die Bürste gegen die Wand geschleudert, dem Spiegel eine gesemmelt, in die Küche gegangen, das schmutzige Kaffeehäferl in die Spüle geschossen, eine übrig gebliebene Sardelle aus dem Fenster fliegen lassen, mit dem Besen die Wand verdroschen, die Cowboystiefel mit den Stahlspitzen angezogen und solange gegen die klopfende Stelle getreten bis der rechte Stiefel aufgeplatzt ist, den anderen Stiefel ausgezogen und damit den Putz von der Wand geklopft… und dann war das Geräusch weg.
Und dann bin ich zum Billa.

Und ich aas:
1 Käseleberkäsesemmel

Unkratzbares Jucken

Alles nur Cheffinger

Die Sirene heulte also.
„Zum Auto! Alarm!“, schrie Herrmann.
Wir liefen zur Garage. Herrmann stolperte über den zuvor abgerissenen Dachrinnenabfluss und ich rannte gegen einen Strauch, weil mir das Nachtsichtgerät schon wieder verrutscht war.
„Matla, setz dich ins Auto! Ich zieh mich schnell um!“
Das tat ich, erkannte, dass die Schrotflinte noch auf der Motorhaube lag, stieg wieder aus und holte sie.
Herrmann kam bald im Feuerwehranzug angetorkelt, ganz blass im Gesicht, stolperte ins Auto und stieg aufs Gas.
„Ich bin der Feuerwehrchef!“ Aha.
Als er aus der Einfahrt schoss, sah ich, wie sein Nachbar das Gleiche tat.
„Der auch?“, fragte ich, öffnete mein Fenster und warf die leere Schnapsflasche aus dem Auto.
„Ja, der Peppi ist mein Stellvertreter. Wir müssen schneller sein!“
Geil, Verfolgungsjagd. Peppi war vor uns. Ich holte die Schrotflinte hervor und zielte außerhalb des Autos auf Peppi. Mir drehte sich alles. Alkohol, die Geschwindigkeit, das Mayonnaiseessen.
„Neeeet, Matla, wos mochst denn! Gib des Gwehr her! Des wor jo ollas nur Spaß!“
Wenigstens einmal wollte ich schießen, zielte in die Luft und drückte ab. Nichts. Nicht geladen. Der Abend ein totaler Reinfall.

Und morgen erzähle ich, wie es zu diesem Feuerwehreinsatz kam. Und ich bin schon sehr gespannt darauf. So gespannt, dass mein rechter Mittelfinger eine Erektion bekommt!

Ich aas:
1 Brot mit Leckt-mich und alle-am-Arsch

Cheffinger