Das Ende der natürlichen Salatresourcen

Weil Dienstag Rattenlochtag ist, darf ich
heute wieder keine EKG essen. Du weißt: die EKG speisen wir
nur an heiligen und reinen Orten. An Orten, wie dem heimischen
Scheißhaus oder der Obenohnebar.

Ich glaube, daß
schwarzes Speiseöl und schwarzer Essig eine direkte kulturelle
Reaktion auf das Ende unserer Erdölreserven sind. Denn wer
Erdöl als Beigabe zum Salat anbietet, der zeigt doch ganz
deutlich:“Seht her! Ich bin reich! Ich kann es mir leisten,
Erdöl zu essen, und ich biete es euch gratis an!“. Dieses
Angebot nehme ich natürlich gerne an und schütte mir jede
Menge Erdöl auf meinen Fleischhaufen. Denn wenn ich dann
sterbe, können meine Kinder aus meinem Körper Brennstoff
herstellen.

Auch hier im Rattenloch gibt es erdölfarbene
Flüssigkeiten für die Fleischhaufen mit
Grünzeug.
Heute esse ich Reichverziertes:
1 Portion Hühnchenscheiterhaufen mit grünen Blättern
und Erdöl verziert
1 Semmel mit Samen verziert
1 Flasche emotion birne|melisse

10 Gedanken zu „Das Ende der natürlichen Salatresourcen“

  1. ganz sicher wird irgendwann jemand aus deinem körper
    brennstoff herstellen.
    doch werden es nicht deine kinder sein (heilige haben nie kinder,
    nie, nie, nie) sondern deine getreuen jünger!

  2. haha, jetzt hat er sich verplaudert der matla, er ist gar kein
    heiliger sondern ein stinknormalo und hat einen haufen kleiner
    matlas die ihn einmal beerben!!!

  3. Ich habe ja keine Ahnung wie alt oder groß ihr Flaschen
    seit, aber mit „meine Kinder“ meine ich natürlich die
    Menschlein. Für Wesen wie mich seid ihr Menschen wie Kinder.
    Wir haben euch ja schließlich auf diesem Planeten
    gezüchtet.
    Also was ihr für Gedanken habt… ich wundere mich schon
    manchmal.

Dein Senf

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