Mahlzeit.

Lieber Fan,

warum tust du mir das an? Du bezichtigst mich des Unernstes
und nennst mein „Mahlzeit.“ lacoonisch!
Zu Punkt 1: mein Himmel ist nicht in meinem höllischen Loch.
Gestern war ich bei Lola – wenn du Blogs aus glücklicheren Tagen mit Lola lesen willst, dann sieh dir meine ersten Blogs aus dem Juni an. Heute jedoch bin ich wieder bei Lili im Rattenloch – welche Teufelei dafür auch immer verantwortlich ist.
Zu Punkt 2: mein „Mahlzeit.“ ist NICHT lacoonisch! Es kommt beim Aussprechen des Wortes „Mahlzeit“ sehr auf die Stimmmelodie an, die ich leider nicht niederschreiben kann. Jedenfalls kannst du dir
sicher sein, daß ich dieses „Mahlzeit“ bewußt als Kommentar zu deinen Blogs schreibe. Ich drücke damit allerlei Dinge aus. Entsetzen, Mitgefühl, Romantik, Haß. Nach einem „Mahlzeit.“ von mir, ist jedes andere Wort überflüssig. Eigentlich würde es genügen, wenn ich täglich hier in meinem dummen Weblog nur „Mahlzeit.“ schreiben würde. Das würde einerseits dazu führen, daß viele Leute den Inhalt dieses Weblogs nicht ganz verstehen würden, andererseits würden sich auch viele Leute (ich eingeschlossen) nicht mehr über dermaßen dumme Beiträge über Mittagessen ärgern.

Nichtsdestotrotz:
2 Grahamweckerl mit Leberkäse, Bergbaron und Essigurkerl (mit viel Vitaminen)
1 Banane
1 Sack Leibniz Minis Choco

Im Hintergrund ist übrigens Lili, die Flasche zu sehen.

Mahlzeit.

Dein Senf

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