Atonal in Atonie

Ich bin sehr enttäuscht. Wirklich sehr sehr sehr enttäuscht.
Heute: das Mitmachweblog

Ich bin enttäuscht. Man hat mir ein atonales Handy angedreht. Es kann zwar wirklich sehr schöne Fotos machen, aber es ist und bleibt atonal.
Mein Hobby war es nämlich schon immer, mit den Tasten meines Handys Musik zu machen. Zum Beispiel klang folgende Tastenkombination auf allen meinen bisherigen Handys ausgezeichnet (der Abstand zwischen den Ziffern kennzeichnet die Länge des
Drückens):
12345 5 66665 66665 44443 3 66661
Probiere es aus! Solltest du ein tonales Handy besitzen, werden deine „Kollegen“ begeistert sein!
Ich selbst muß dieses Hobby nun versteckt ausüben, denn meine „Kollegen“ sind keine Anhänger der Schönbergschen Zwölftonmusik.

Dennoch. Ich esse:
1 Semmel mit Kürbiskernschinken, Emmenthaler und Gurkerl
2 Äpfel Kronprinz Rudolf

Photoblog

„Wow! Ein gestochen scharfes Foto! Habe
ich ein neues Handy?“
Diese verschissene Frage habe ich mir gestern ( auch in den
Kommentaren) zickmal selbst gestellt. Und siehe! Ecce! Ich habe ein
neues Handy! Und es kann so schöne Fotos machen, weshalb
dieser Blog zum Photoblog wird.

Ein Überblick:

Der kleine Appetitanreger:

Die Kaffeebechersammlung von schräg oben gesehen:

Die Kaffeebechersammlung durch die kleine geile Lili gesehen:

Also aß er:
1 Semmel mit Extrawurst, Gouda und Gurkerl
1 Apfel Kronprinz Rudolf

Hehr gemustert

Ich esse:
1 Semmel mit Gartenpikante, Gouda und Gurkerl
2 Äpfel Kronprinz Rudolf

Ich weiß nicht wieso, aber das heutige Mittagessenfoto, wie immer ein Kunstwerk, erinnert mich an meine Musterung. Ich mußte damals auch zum Heerespsychologen, was offenbar auf einen Fehler im System
zurückzuführen ist. Ich versuchte ihm das gleiche Geschichterl reinzudrücken wie Bukowski: ich würde töten, aber nicht aus Liebe zum Vaterland. Und das ergänzt durch: ich hasse mein Leben und das aller Menschen – sobald ich eine geladene Waffe in die Hände bekomme, radiere ich alles aus, usw. usf..
Leider blieb ich ohne Erfolg. Ich mußte doch zum Bundesheer, aber brauchte bzw. durfte fast nichts tun.

Um den heutigen Stoff zu wiederholen:
Ich esse:
1 Semmel mit Gartenpikante, Gouda und Gurkerl
2 Äpfel Kronprinz Rudolf

Pferdeäpfel

Falls Sie zu lesen erwarten, daß
ich eine Wurstsemmel verspachtele, muß ich Sie
enttäuschen.

Gestern ließ ich leider die Nachbarin
in meine Wohnung. Nachdem sie festgestellt hatte, daß meine
Brille hervorragend zu mir und meiner verwahrlosten Wohnung
paßt, brachte sie wieder das leidige Thema ‚Räum doch
mal den Saustall auf‘ zur Sprache. Während sie mir Mittel und
Wege erklärte, wie man eine Wohnung sauber halten könnte,
glitten meine Gedanken ab. Ich stellte mir nämlich schon einen
Brief vor, den ich an meine Versicherung schreibe: „Liebe
Versicherung! Ich wollte gestern die Wohnung aufräumen, aber
eine unerklärbare Feuersbrunst zerstörte das ganze Haus.
Bitte überweisen Sie mir das Geld, damit ich mir eine neue
Wohnung kaufen kann. Danke!“
Als die Nachbarin ihre philosophischen Ausführungen beendet
hatte, schlug sie sogar vor, mir meine Wohnung zu putzen – als gute
Tat zur Weihnachtszeit. Gute Idee! Ich fragte sie, ob sie dabei,
wenn ich was draufzahlen würde, eine schwarze Latexmaske
tragen könne.
Nun, ich bin am Ausformulieren des Briefes an die
Versicherung.

Ich esse – wie ein Pferd:
2 Äpfel Kronprinz Rudolf

Wenn ich von Sixpack spreche, meine ich die Billa Garten Tasse.

Die Schulung ist vorbei. Die
nervtötenden, launeverderbenden, barbarischen Lemminge sind
verschwunden und ich hocke wieder allein im Rattenloch. Das einzig
Menschliche, das ich jetzt noch vernehmen muß, ist das Husten
und Röcheln dieser Androidenfrau aus der Nebenzelle. Sie geht
scheinbar bald offline.

Die neue Brille bekomme ich erst
nächste Woche und da das ständige Tragen einer
Sonnenbrille die Stimmung irgendwie verdüstert, habe ich meine
Saturday Night Fever Disco Brille aus den 80er Jahren ausgegraben.
Die Gläser bedecken 85% meiner Gesichtsfläche und das
stark verbogene Gestell klemmt meinen rechten Nasenflügel ein.
Ich sehe nun endgültig völlig verwahrlost aus – das
paßt zu mir.

Ich esse – und das ist nicht einfach, wenn ich die Nahrung sehr
vorsichtig zwischen den Gläsern durchschieben muß, um
sie nicht noch mehr zu verschmutzen:
1 Semmel mit Extra, Gouda und Gurkerl
1 Apfel Kronprinz Rudolf aus dem geilen Kronprinz Rudolf
Sixpack

Ich fand diesen Sixpack sogar so geil, daß ich aufgrund der
dadurch entstandenen Erektion ganz vergaß, das Essen zu
fotografieren.
Deshalb gibt es heute nur ein Danach-Bild:

Feuer und Eis

Die Heimfahrt mit dem Auto war gestern
noch ganz schön anstrengend. Da ich mit meiner optischen
Sonnenbrille fahren mußte, hatte ich das Fernlicht
ständig an, um etwas sehen zu können. Dankenswerterweise
haben viele entgegenkommende Autofahrer ebenfalls ihr Fernlicht
aufgedreht, um mir die Strasse auszuleuchten.

Die „Kollegin“
von nebenan, die mich manchmal besucht, um sich in meiner Gegenwart
ihre Arme einzucremen, kam grade eben vorbei. Ich erwartete ihren
Besuch schon, denn ich wollte wissen, ob sie sich wundert, wenn ich
mit Sonnenbrille im Büro sitze. Ich nahm mir vor, regungslos
sitzenzubleiben, um mit den Sonnenbrillen etwas bedrohlich zu
wirken.
Sie kam herein. Dicke Wollhaube, ein gewaltiger Schal, schwere
Fäustlinge und so eine Astronautenjacke. Sie begann irgendwas
zu reden – wie immer -, ich hörte ihr nicht zu – wie immer.
Denn ich dachte über diese Situation nach. Zwei Menschen in
einem Büro. Einer halbnackt mit Sonnenbrille, der andere
gekleidet wie auf einer Expedition in der Antarktis. Und keiner
wundert sich über den anderen.

Ich esse:
1 Semmel mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
2 Äpfel Kronprinz Rudolf – einer davon dient als Abendessen,
denn heute wird es wieder später werden

Am Foto sieht man auch noch mein Schweißtuch.

HILFE!

Nämlich stehe ich am Rande eines
gottverdammten Nervenzusammenbruches.

Mir ist nämlich
heute Früh der rechte Bügel meiner Brille nämlich
abgebrochen. Und das nämlich macht mich leicht irre
nämlich. Wir haben hier und heute im Rattenloch auch noch
Schulung und ich kann nur eines denken: „Die Brille ist schief. Die
Brille ist schief. Die Brille…..“.
Aber es kam mir wegen den Essiggurkerln, die ich grade esse und die
meine Gedanken reinigen, eine sehr gute Idee. Ich setze einfach
meine optische Sonnenbrille auf.
Das ist dann auch wieder DIE Gelegenheit, um den Vortragenden zu
irritieren. Er wird nicht wissen, ob ich gestorben bin, schlafe
oder mich einfach nur konzentriere.

Ich esse endlich wieder:
1 Semmel mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
2 Äpfel Kronprinz Rudolf

PS: Ich könnte aber auch den Kopf auf den Vortragenden richten
und in Wirklichkeit die ganze Zeit die Beine meiner „Kollegin“
ansehen.

WEGEN KRANKENSTAND VORÜBERGEHEND GESCHLOSSEN

KRANKENSTAND
KRANKENSTAND

Lieber matla!

Ich bin krank und komme am Montag wieder. Wenn ich bitte so lieb
bin und bis dahin keine Beiträge schreibe, damit ich nichts
versäume.

Danke
Dein Erbrochenes

PS: Solltest du eine Idee für ein Mittagessen brauchen:
1 Extrawurstsemmel mit Gouda und Gurkerl
1 Apfel Kronprinz Rudolf

Looser
Looser

Beim Mcy

So wie Mr. Bean sich selbst Weihnachtskarten schickt, um sich darüber zu freuen, so schreibe ich mir selbst Kommentare unter meine wertlosen Beiträge. Meine gestrigen Kommentare waren so nett, daß ich heute bei McDonalds war.

Der natürliche Geschmacksverstärker Glutaminsäure (E 620) ist mein Lieblingsgeschmack. Das Dumme daran ist nur, daß ich davon essen kann, soviel ich will. Ich werde einfach nicht satt. Deshalb kann ich zum Mcy – er spreche ‚Mäki‘ – nur dann gehen, wenn ich mich selbstsicher und gesund fühle. Es kostet mich nämlich enorme Willenskraft, das Essen von Burgern zu
beenden. Schon bei der Bestellung bricht mir meist der Schweiß hervor. Der Kampf zwischen Eingeweiden und Gehirn ist das. Mein Gehirn steuert die Hoden vice versa, die Gedärme steuern den Rest des Körpers. Somit ist alles bis auf die  primären Geschlechtsorgane auf Nahrungsmittelzufuhr eingestellt.

„Ich esse“ Sic!:
1 Big Tasty Bacon Menü mit Pommes und Cola
2 Dosen Ketchup, von denen ich nur eine esse. Die andere schiebe ich dem Kollegen in die Schuhe.

PS: Essen von Burgern macht dumm. Wie man sieht.

Es gibt einen Traum…

Ich wollte diesen Misthaufenblog schon
öfter zum Teufel jagen, aber es gibt dann ja doch auch wieder
schöne Momente.

An Tagen wie diesem, an denen ich meiner
Lächerlichkeit äußerst bewußt bin und
erkenne, daß alles Handeln und Denken völlig absurd ist,
bin ich froh, daß es Billa gibt. Dort ist die Welt in
Ordnung, dort bin ich der gute Kunde, dort bin ich König. Man
nimmt mich wichtig, man umwirbt mich und – ja, ich kann es ruhig
sagen – man liebt mich. Und gerade heute, wo ich doch so sehr ohne
Selbstbewußtsein und Verstand herumirre, verlassen, einsam,
ohne Hoffnung, passierte es wieder: das Dreamteam hatte Dienst bei
Billa.
Das Dreamteam besteht ausschließlich aus Frauen, die aus dem
Land kommen, in dem alle professionellen Billamitarbeiter geboren
werden. Sie sehen gesund aus und tragen Handschuhe. Sie spucken
nicht beim Sprechen und handeln rasch! In Windeseile ist die Semmel
fertig, in Kürze hat man bezahlt. Kurze Schlangen,
fröhliche Gesichter!
Danke BILLA! Danke!

Dermaßen erbaut und erfrischt esse ich:
1 Semmel mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
1 Apfel Kronprinz Rudolf