Wiener Schinken-Kren-Hochkultur

Die Nachbarin gestern: „Willst du ein bisserl Musik hören?“
„Claro, warum net?“, antwortete ich.
„Ich leg Debussy auf.“
Nach ein paar Minuten war mir das Herumgeklimpere zu blöd.
„Ja, super. Du. Ich schau kurz zum Brandinesa.“ Und weg war ich.

Beim Branntweiner erzählte ich es dem Ferdl vom 3er Haus.
„Matla, weil du ein Prolet bist.“
„Wos is?“
„Ich steh‘ auch auf klassische Musik. Das ist Kultur, Matla, Hochkultur!“
„Des is a Schas, sunst nix.“
„Geh bitte, du bist ein ahnungsloser Wappler! Niveaulos und ungebildet… ein Trottel quasi.“
„Ferdl. Leck mi.“
„I hau da glei ane in de Goschn, du Oarsch!“, schrie er und schupste mich von der Theke weg.
Jaja, das goldene Wiener Herz.
Ich ging nach Hause und hörte meine klassische Musik:
Klassische Wiener Musik

Ich aas:
2 Brote mit Schinken und Kren mit Käse

2 Brote mit Schinken und Kren mit Käse

Rock-Credo – vorletzer Teil (V)

Dies ist die vorletzte Rock-Predigt. Vieles wurde bereits gesagt, viele Leben wurden geändert, Seelen gerettet. Das nächste Gebot der x Gebote des Rock ist:

Du sollst dich in den Gewändern des Rock kleiden.

Der häufigste Fehler bei der Interpretation dieses Gebots ist der, dass man denkt, die Gewänder des Rock seien auf den Stoff auf der Haut beschränkt. Irrtum! Dieses Gebot beinhaltet ebenso das Haar. Haar am Kopfe, im Gesichte, am Arsche und an den primären Geschlechtsmerkalen. Ganz wichtig! Bein-, Brust- und Rückenbehaarung sind vernachlässigbar.

Reale Umsetzung:
Als Rocker und Led-Zeppelin-Gläubiger hat man zum Glück – im Vergleich zu anderen Religionen – sehr viel Freiheit, was das äußere Erscheinungsbild betrifft. Denn nicht die Hülle macht den Rocker, sondern seine Plattensammlung! Dennoch gibt es Richtlinien, an die zu halten man angehalten ist.

Hier daher einige Vorschläge für die Rocker-Umhüllung:

 

Ich denke, der Novize hat nun eine Ahnung, in welche Richtung das alles gehen kann.

Ich aas… da die Nachbarin plötzlich verschwunden war, habe ich versucht, aus dem bisschen Vorhandenen ein Essen mit besonderem kulinarischen Genuss zusammen zu stellen:

1 Apfel Kronprinz Rudolf
1 Kugel Geheimratskäse
2 Stifterl Rotwein

Stift Rock

Flüchtlinge in der Strumpfhosenstadt

Irgendwo habe ich gelesen, Wien sei eine Stadt, die für Menschlichkeit, Toleranz und Weltoffenheit stehe. Mann, ich sag dir, Wiener zu sein, wird immer schwerer!
Du weißt, ich gehe viel spazieren… naja, man muss ja den Tag irgendwie rumkriegen… und die Zeiten, wo ich auch tagsüber in der Oben-Ohne-Bar rumhing, sind vorbei für mich… zuwenig Nachfrage ist schlecht für das Angebot… die Zeiten waren schon besser… wahrscheinlich die Wirtschaftskrise… aber bleiben wir beim Spazierengehen… ich fühle mich bedroht! Ja, bedroht! Und zwar von den Flüchtlingen! Immer öfter kommt mir so ein Flüchtling entgegengelaufen, ganz außer Atem, verschwitzt und abgehetzt, immer mehr werden sie, die Flüchtlinge… mit ihren dämlichen Strumpfhosen an den Beinen, den grellen Jäckchen… Kopfhörer in den Ohren, Handy umgeschnallt… und frech sind die! Wenn ich sie zur Rede stelle und frage, wovor sie davonlaufen, bekomme ich Antworten wie:
„I moch nur Sport, du Voitrottl! Laufen is g’sund!“
Was ist nur aus Wien geworden? Aus der Wiener Gemütlichkeit? Wo soll das hinführen? Ich bin dagegen!
Dann sehe ich ihnen nach, den Flüchtlingen, wie sie vor mir flüchten, in ihren Strumpfhosen, und denke mir, dass die Nachbarin und ich schon so viele Kisten mit Kleidung gespendet haben, aber scheinbar hat keiner den Flüchtlingen gesagt, dass die Strumpfhosen nur für Frauen sind… dann gehe ich so dahin und warte darauf, dass mir einer in Strapsen und Dominastiefeln entgegen hopst.

Ich aas:
1 Brot mit käsigem Aufstrich und Salami
1 Käse
1 Kronprinz Rudolf Apferl

Flucht in Strapsen

 

Last Minute Geschenksideen für Nada

Die Nachbarin ist einkaufen. Wahrscheinlich gibt sie sich wieder viel Mühe, um mir morgen eine Freude zu bereiten. Ich selbst stehe natürlich wie immer völlig ahnungslos da, habe keine Geschenke für niemanden, ohne die geringste Idee für die Nachbarin. Ich sitze nun schon seit dem frühen Morgen vor dem Fernseher und denke darüber nach… nächster Kanal… nächster Kanal. Mein erster Gedanke war ein Gutschein für den Sexshop, aber dann würde sie mir nur wieder vorwerfen, dass ich ihr nur Dinge schenke, die mir Freude bereiten sollen… nächster Kanal, nächster Kanal… da preisen sie gerade unzerstörbare Pfannen an. Man bekommt eine Pfanne zu 35 Euro, aber wenn man bis ans Ende wartet, bekommt man eigentlich 7 Pfannen mit 8 Deckeln, dazu noch Messerset bestehend aus 27 Teilen und einen Schleifstein…. nein! Keine Küchengeräte! Das wäre Selbstmord! Die Nachbarin würde mir die Messer der Reihe nach durch die Schädeldecke rammen und die Pfannen als Hammer dafür verwenden!… nächster Kanal…. nächster Kanal… T-Shirts! Personalisiert! Nein, alter Hut! Man kann es der Nachbarin ja nicht recht machen! Schenke ich ihr ein Häferl mit der Aufschrift: „Du hast den geilsten Arsch der Welt“, meckert sie: „Ich bin mehr als ein Arsch auf der Welt.“ Das war vor ein paar Jahren so. Dann hat sie mir – wahrscheinlich aus Rache – zum Geburtstag ein kackbraunes T-Shirt geschenkt mit der Aufschrift vorne „Ich habe das größte Gehirn der Welt“ und hinten steht dann „im Beidl und der ist sehr klein“. Ich ziehe es regelmäßig an, wenn ich zu wichtigen Geschäftsbesprechungen der Kugelschreiberbranche gehe, um meine Gesprächspartner einzuschüchtern – ihnen niemals den Rücken zuwendend!… nächster Kanal… nächster Kanal…  vielleicht etwas Nützliches? Hm… was braucht sie ständig? Zigaretten, Vaseline, Antibiotika, Tampons, Hautraspel, Enthaarungswachs, Cellulitis-Creme… was ist, wenn ich ihr aus diesen Sachen so eine Art Geschenkskorb bastel? Mit einer Flasche Weinbrand dazu? …. denk‘ denk‘ denk‘! …. nada…
Ach, scheiß‘ drauf. Ich schau weiter fern, hab‘ ja morgen Vormittag noch genug Zeit.

Ich aas:
1 Pfanne mit Sauerkraut, welches seit gestern am Herd stand

hm… vielleicht ein Kochbuch? Oder weiß der abgeneigte Leser etwas Besseres?

Leck mich‘ doch am Kuhfladenkeks

Eines der schönen Dinge an Weihnachten ist das Keksebacken… moment, das hat mir doch schon vor Jahren einer auch gesagt und ich hab‘ ihm irgendwas geantwortet wie: „Na, Alter. Mir gefallen Arschbacken besser.“ Egal, Keksebacken, das habe ich jedenfalls noch nie gemacht. Ich wäre erstens nie auf diese Idee gekommen und zweitens selbst wenn, hätte ich nicht den kleinsten Ansatz einer Ahnung gehabt, wie das funktionieren sollte.
Na, jedenfalls hat mich die Nachbarin, die mir ja in den meisten Dingen intellektuell vollkommen überlegen ist, zum Keksebacken überredet.
„Was willst du denn für Kekse, Matla?“
„Eindeutig Vanillekipferl.“
„Öööm, nein.“
„Himbeeraugen.“
„Nein.“
„Kokosbusserl.“
„Nein.“
„Ach, leck‘ mich. Sag‘ du doch,  was du willst.“
„Ok, Marzipankugeln.“
„Von mir aus.“
Als ich später das Resultat – drücke hier  – vor mir hatte, ist mir die Spucke weggeblieben. Zuerst bekam ich kein Wort heraus, aber dann doch:
„Sieht nicht wie ‚Kugeln‘ aus.“
Die Nachbarin wird rot.
„Darauf kommt es nicht an.“
„Sieht eher aus, als hätte deine Katze Durchfall und das Backblech mit vollgeschissen.“
Noch röter.
„Oder Kuhfladen von kleinen Kühen.“
Sehr rot.
„Matla! Koste eines. Du wirst schon sehen!“
Und ich kostete.
„Schmeckt aber nicht Marzipan.“
Die Nachbarin explodiert fast und ich gehe weg.

Ich aas:
1 Dose frische Jagdwurst
3 Brot
2 Käse

 

Pfffrch und alles war umsonst

Ja, wie geht’s weiter? Gute Frage. Ich sag‘ dir was. Die letzten Monate wollte ich hier schon des Öfteren Scheiße ablassen, aber dann war ich hier – ja, genau hier – und mir kam das Kotzen. So viele Anläufe, soviel gutes Vorhaben – und das hier. Was sind das für Scheißfarben? Ist das Rosa? Mein Misthaufenblog sieht ja aus wie eine Mädchenkinderzimmertapete! Das führt ja alles ad absurdum! Da kann ich noch soviel fluchen, schreien, dich mit harten aber lehrreichen Worten von deinen Gehirnkrämpfen erlösen, die Welt zum Teufel jagen, …. es löst sich einfach auf! Ja, so als würde man einen Kübel Weihwasser über einen Vampir schütten. Pfffrch und alles ist weg! Vampir und Weihwasser! Alles weg!
Heute wollte ich mir Mühe geben und hab‘ mir gedacht: „Vielleicht wird’s ja besser, wenn ich den Misthaufenblog lange genug anstarre“ Beim Arscherkarl! Es wird immer schlimmer, sag‘ ich dir! Ich bin schon so aggressiv, dass ich der Nachbarin gerade das Bein gestellt habe, als sie vorm Tisch vorbeigegangen ist… ja, jetzt sieht sie mich wieder so an… mit ihren Triefaugen… Herr Gott nochmal!
Nein, so kann das nicht weitergehen. Ich sehe mich schon in Depressionen verfallen. Rosa und Beige, fuck! Ich muss das ändern!

Und aas:
1 Käsekrainer
1 Senf

Aprilritze

Lässig, die Nachbarin. Echt lässig. Bin zum Billa gelatscht, Futter zu kaufen, alle haben mich blöd angegrinst. Bin schon richtig aggressiv geworden.
„Wos schaust’n so deppat, du Oarsch!“, hab‘ ich den Regaleinräumer gefragt.
„Nix, Matla. Passt scho.“

Nun, daheim bemerkte ich das Desaster. Wollte mir gerade die Hände waschen, als ich aus den Augenwinkeln etwas Seltsames auf meinem Gesicht sah (ich vermeide jeglichen direkten Augenkontakt mit mir selbst).
„April Apr“ stand auf meiner Stirn geschrieben. Lustig. Nun wurde mir schlagartig klar, warum gestern am Nachtkästchen der Nachbarin dieser wasserfeste Filzstift gelegen hatte.
Diese Sau!

Aber ich möchte wissen, wann sie meinen Scherz bemerkt. Hoffentlich trägt sie heute wieder eine ihrer Hüfthosen. Da kann man dann oberhalb der Arschritze lesen: „Hier stinkts“ – mit Pfeil nach unten.

Ich aas:
1 EKG

PS: die Geschichte mit Costa Rica geht morgen weiter

Matulawürsterl

zum Beginn dieser Geschichte

Aber vielleicht habe ich das mit den Drogen auch völlig falsch verstanden. Egal. Der hektische Typ zog ab und ich saß wieder allein mit dem Schnauzbart im Zimmer. Ich holte mir einen Tschick aus der Hose – nach weiß Gott wie vielen Stunden im Flugzeug war ich schon völlig auf Entzug.
„Hast du Feuer?“, fragte ich den Typen auf Spanisch… ich versuchte eine gute Mischung zwischen Mutter- und Mafiaspanisch zu finden… Muttern würde sagen: „Na, wo ist denn das Feuerchen? Ja, wo is‘ es denn?“ und der Pate: „Gib Feuer, sonst schneid‘ ich dir die Eier ab! Aber die schneid‘ ich dir sowieso ab und steck‘ sie deiner Schwester in den Arsch!“ Der Zollbeamte (oder was auch immer er war) zuckte so zusammen, dass seine fette Wampe wie ein Haufen Gelee zu wackeln begann.
„Du sprichst unsere Sprache?“, fragte er mit zusammengekniffenen Augen.
„Ja. Also hast du nun Feuer oder muss ich erst…“ – ich bemerkte, dass ich ins Mafiaspanisch abglitt. „Ach, gib mir doch ein feines Feuerchen, mein kleines Dickerchen.“
„Eigentlich darf man hier nicht rauchen.“, sagte er.
„Österreichische Zigaretten“ Ich bot ihm eine an. Er nahm sie, roch daran, zündete sie an, tiefer Lungenzug, dann gab er mir das Feuerzeug.
„Weißt du“, begann er, „Seit die Gringos hier alles aufkaufen, verlangt die Regierung, dass wir uns ihnen anpassen. Nicht mehr rauchen, mehr Bewegung, weniger Saufen und der ganze Scheiß.“
Ich reagierte darauf nicht, wollte nur möglichst schnell weg von hier. Der Schnauzbart sah mit gefurchter Stirn in meinen Pass und versuchte meinen Namen laut auszusprechen: „Augustin Matla“ – er versagte völlig. „A-ugu-s-tin Mat-ula“
„Korrekt. Das ist mein Name: Matula“ Das gefiel mir sehr. Matula, wie dieser halbstarke Pifke-Privatdetektiv.

Lesen Sie morgen, wie ich dem Schnauzbart den Garaus machte.

>> Teil IV

Ich aas:
1 Pfanne mit Würstchen – die Nachbarin schaut auf mich – während sie das kochte, massierte ich ihre Titten

 

G…G…Gemeinschaft

An den Kommentaren zum gestrigen Beitrag erkenne ich drei Dinge:

  1. Der Leser ist mit dem bestehenden System nicht zufrieden
  2. Der Leser hat Angst, diese seine Meinung zu äußern
  3. Der Leser interessiert sich einen Scheißdreck für meine Erlebnisse in Costa Rica

Der letzte Kommentar von unserem Popscherl bringt das ganze auf einen Punkt:

Wir spalten uns alle ab: MATLA, FÜHRE UNS!

Gut, gut. Ich kann verstehen, dass du das willst.Lass uns das Ganze etwas durchdenken:

Ich bin Führung in Fleisch und Blut. Ich aktzeptiere Nichts und Niemanden über mir und alles andere ist mir Wurscht. Darum habe ich Umamatlarumma gegründet. Ich tue, was ich will, bestimme, was passiert und kümmere mich um meinen eigenen Kram. In Umamatlarumma gibt es nur mich, den Herrscher.

Doch das kann sich ja ändern! Denn das größte Problem, das ich in Umamatlarumma schon immer hatte, war die Selbstversorgung und vollkommene Unabhängigket von externer Infrastruktur. Und ich denke, wenn auch ihr Teil von Umamatlarumma werden würdet, könnten wir das schaffen.

Schreiben wir zunächst auf, was wir nicht wollen, wenn wir zusammen in einer G…G…Gemeinschaft leben (in der ich der unantastbare Gottvater bin):

  1. ein System, welches nur überlebt, indem es die Schwachen ausbeutet
  2. ein System, welches nur überlebt, in dem die Schwachen immer mehr arbeiten, aber dafür immer weniger verdienen
  3. ein System, welches den Menschen immer mehr die Eigenverantwortung nimmt (mit dem Grund, sich um ihre Sicherheit zu sorgen)
  4. ein System, in dem rückgratlose Politiker nur dafür da sind, um uns mit Lächerlichkeiten abzulenken, während die wahren Machthaber im Hintergrund arbeiten.
  5. ein System, welches… ach lassen wir das. Die Liste würde nie aufhören.

Sagen wir zusammengefasst einfach:
Wir wollen nicht das System, das jetzt das System ist.

 

Subsistenzwirtschaft ist also unser Ziel, denke ich. Fassen wir nun zusammen, welche Bedürfnisse wir befriedigen können müssten – was brauchen wir für ein schönes Leben:

  1. Alkohol
  2. Tabak
  3. Fleisch
  4. Käse
  5. Brot
  6. Vitamintabletten (alternativ dazu Obst bzw. Gemüse, welches im Freien in der Natur wächst)

 

Was brauchen wir nun, um das herstellen zu können?

  1. einen Bauernhof mit genügend Fläche, um Wein, Tabak, Schwein und Kuh anzubauen.
  2. einen Bauern (der sich mit Tabak und Käse auskennt)
  3. einen Winzer
  4. einen Schnapsbrenner
  5. einen Bäcker
  6. einen Schnitzelkoch
  7. einen Apotheker??? Gut, lassen wir das mit den Vitamintabletten, nehmen wir ersatzweise das Gemüse.

In meiner Genialität dachte ich schon daran, einfach auf Fleischkonsum zu verzichten. Aber das wäre nicht gut, denn was macht man sonst mit den alten Milchkühen?

Fahren wir morgen mit unserer Planung fort. Vorab: was könntest du zu unserer G…G…Gemeinschaft beitragen…..kotz!

Weißt du was? Ich hasse das Wort „Gemeinschaft“! Und überhaupt hasse ich Gemeinschaft! Nein, du mußt dir was anderes überlegen, Alter! Also echt!

Ich aas:
3 Brot mit weißem Aufstrich
1 Käse

La salsa esta preparada

Was für eine Scheiße! Da ist man mal etwas länger außer Landes und schon bricht das System zusammen?

Als ich gemerkt hatte, dass ich in Costa Rica wohl für längere Zeit gestrandet war, rief ich die Nachbarin an, sie zu bitten, sich um meine Wohnung zu kümmern. Und was hat sie getan? Sie hat einen alten, verkommenden Penner einquartiert, den ich jetzt nicht mehr vom Hals bekomme! Muss ihn wohl irgendwann im Müll entsorgen.

Außerdem ist es nicht so leicht an EU-Geld zu kommen… brauche Alkohol, Zigaretten, Rechnungen müssen bezahlt werden… der ganze Käse eben. Ist für mich als Umamatlarummaner nicht so einfach… apropos: was ist denn mit euren Politikern los? Haben die überhaupt selbst noch Eier? Oder lecken sie nur mehr neidvoll die Eier der Amerikaner? Was sind das denn für Wichser! Sind das eure Vertreter? Lächerlich! Ich sage nur: Kryptokratie… ist wohl eine kleine Revolution von unten nötig, was?

Für die Einreise nach Costa Rica habe ich eine falsche Identität als Österreicher angenommen. Das war ziemlich aufwendig, denn damals, zu Zeiten der Gründung von Umamatlarumma, verbrannte ich alle österreichischen Papiere… bis auf den Pass, und der war vor ein paar Monaten abgelaufen…

…da schleicht er schon wieder vorbei, dieser Penner… ja, steck dir dein „Servas“ in deinen vollgeschissenen Arsch!
Hhehe… hab‘ ihm eine leere Dose auf den Rücken geknallt… der hat es nicht mal bemerkt… sind bloß ein paar Läuse abgefallen.

Gut. Morgen dann, wenn der Penner wieder im Park schläft, ich den letzten Dreck aus Costa Rica aus meinem Magen geschissen habe (sieht momentan aus wie halbpürierte Bohnen-Salsa) und sich die Lage einigermaßen eingependelt hat, muss ich dir erzählen, was da los war.

Ich aas:
1 Brot
1 paar Oliven – schön wäre es, aber die sahen schon mehr nach Moos aus
1 paar Spritzer Tabasco aufs Brot stattdessen