Wie funktioniert Salat? Wie, verdammt!

Ich glaube ja, daß man den Indianern schwarzen Salatbalsam zu saufen gab, weil sie das Teufelszeug Feuerwasser nannten. Kann mir jetzt BITTE irgendjemand erklären, wie man Salat würzt? Hier im Rattenloch bekommt man den Salat immer roh und – bei aller Nachsicht – das schmeckt wie Gras! Die Cantina hat deshalb ein paar Flaschen mit diversen Inhalten aufgestellt, die man sich über den grünen Haufen schütten kann. Die Flasche, die ich immer nehme, sieht am vertrauenserweckendsten (schwieriges Wort) aus. Da steht „Balsam“ drauf und ich denke mir, was für die Haare gut genug ist, kann für den Salat nur recht sein. Doch wenn ich wenig nehme, schmeckt der Salat noch immer nach Gras und wenn ich mehr nehme, schmeckt es wie das erwähnte Feuerwasser. Die beiden anderen Flaschen… naja… auf der einen sind zwar hübsche schwarze Oliven draufgemalt, aber die chinesischen Schriftzeichen….. das nehme ich lieber nicht und auf der anderen Flasche kann man „Weinessig“ lesen – würde ich mir zwar gerne reinziehen, literweise (ohne Essig), aber das geht nicht….. nicht in der Öffentlichkeit.

Also bitte: WIE WÜRZT MAN GRAS? WIE GEHT DAS?

Ich aas:
1 Portion Augsburger mit Kugeln
1 Portion Salat
1 gelbe eingetrocknete Kuhflade
1 kleinen Braunen

Typische Wiener Küche arschwarm

Nach den letzten Tagen, während derer ich nur herumgewuselt bin bzw. eigentlich nur wie ein Haufen Scheiße herumgeschaufelt wurde (z.b. aus dem Mobiclo in den Kackwagen) , bin ich sehr froh, endlich wieder etwas Ruhe zu finden.

Ruhe bezüglich Essen. Heute ENDLICH wieder die typisch Wiener Küche: Augsburger. Auch wenn der Weg von der Mikrowelle in meinen Magen etwas… naja… steinig…. war. In der Cantina des Rattenloches nämlich bestellte ich die Augsburger und bekam sie alsbald gereicht.

Der Teller stand schon fertig bereitet in der Mikrowelle. Mit den freundlichen Worten „Vursicht, des Töla is haaß. Steht scho länga in da Mikrowön.“* händigte mir die Küchenlady das Würsterl aus. Gaaaanz bedächtig trug ich mein Essen mit tränzendem Maule zum Tisch und begann zu essen.
Leider stellte sich heraus, daß zwar der Teller sehr heiß war, das Essen aber kalt. Die Kartofferln außerdem etwas… naja… steinig.
Matla: „Geh, sei so guat und stös nu a poar Minutn ind Mikro, de Erdöpfi san jo nu gaunz hort.“**
Nach einiger Zeit startete ich erneut mein Mittagsmahl. Nun alles heiß, die Kartoffeln dafür trockener, verschlang ich das Zeug – is eh wuarscht***.

Die Nachspeise war nicht so gut. Das teigige Stück, das du da am Foto siehst, war noch arschwarm. Und ich HASSE arschwarmes Gebäck!

Womit ich also aß:
1 Augsburger mit Kartoffeln und pfanzlichem toten Leben
1 Häferl Kaffee
1 arschwarmes Stück Teig mit Süßwaren

* „Hab acht! Der Teller ist noch etwas heiß. Zu lange stand er in dem Mikrowellenherd!“
** „Bitte, sind sie doch so nett und stellen den Teller noch ein paar Minuten länger in den Mikrowellenherd. Die Kartoffeln sind noch nicht ganz durch.“
*** „Das ist nicht so wichtig.“