Leser, ich verabschiede mich mit einer Flasche Whiskey in das Feiertagskoma.
Aber, wie jeden verdammten Wochentag, habe ich eine kleine, wahre und deshalb beschissene Geschichte für dich. Die Geschichte, die ich jedes Jahr zu Weihnachten von der Nachbarin vorgelesen bekomme, während ich an meiner Flasche nuckle. Es ist die Geschichte von „Hans Wundersam“.
Hier die Zusammenfassung:
Hans Wundersam findet im Schnee ein Engelchen. Hilft diesem, indem er es nach Hause in den Himmel bringt. Dort trifft er auf allerhand Gestalten: Petrus, Belzebub, Christkind. Weil er so ein lieber Hosenscheißer ist, darf sich Hans auch noch eine Alte aussuchen. Er wählt natürlich die Hässlichste und Langweiligste von allen. Die beiden werden vom Hl. Nikolaus getraut und dürfen nach Hause latschen.
Einige Bilder daraus:
Du siehst: kein Satan Klaus, keine verfickten Elfen, keine stinkenden Socken am Kamin. So soll es sein.
Leb wohl.
Ich aas:
1 Flasche Whiskey – die Nachbarin kauft immer den teuersten Fusel.