Ich hab wieder eitrige Nagelbettentzündung.
Ich hab den Comic des Erbrechens erweitert.
Ich hab keine Zeit.
Ich hab Aas:
1 Mohnweckerl mit Käse
1 blauer Saft
1 KitKat Chunky Peanut butter
Schlagwort: Eiter
Adventdaten
Wien, Österreich, Europa, Planet Erde, Sol-System.
- Freitag, der zwölfte Dezember.
- Regen. 3,6 °C.
- Kopf und Rücken schmerzen, vereiterte Augen, geschwollene Gesichtsmuskulatur.
- Schließmuskel hat Arbeit eingestellt.
- Speiseröhre in Dauerejakulation.
- Foto: „Adventinstallation #37“
Erregendes Eiteressen
Wenn ich an allen Fingern eine beidseitige Nagelbettentzündung habe, weiß ich, daß es an der Zeit ist, das Scheißhaus zu putzen. Denn – und du wirst dich wundern – ich klappe beim Pissen tatsächlich den Clodeckel hoch! Das mache ich aber nur in meinem eigenen Clo. Wenn ich irgendwo zu Gast bin, lasse ich den Deckel natürlich unten! Denn so versetze ich den Gastgeber einerseits in den Glauben, ich wäre so höflich und würde im Sitzen pinkeln und andererseits spare ich mir danach das lästige Händewaschen.
Leider wird der Clodeckel bei mir daham trotzdem schmutzig – durch was auch immer – und davon hole ich mir die eitrigen Fingernägel.
Aber was solls, ich esse trotz Eiter sehr erregt:
1 Stange
2 Apfel
3 Wurst
Später muß ich aber trotzdem raus und einkaufen gehen.
In Liegehaft
Wenn man krank ist, braucht man Dinge, an denen man sich orientieren kann. Ich nehme dazu DEINE Kommentare.
Und so rief ich heute meine Nachbarin an, damit sie mir aufwarten möge.
N: „Ja?“
M: „Ja, Matla hier. BITTE! Bring mir ein Bier herunter!“
N: „Na, hol es dir doch.“
M: „Ich bin aber liegehaftig!“
N: „Liegehaft? Haben sie dich wieder eingeliefert?“
M: „Nein, ich bin krank und liege im Bett, bettlägerisch, liegehaftig. Ich habe nichts zu essen und nichts zu trinken.“
N: „Ich bin auch krank.“
M: „Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“
N: „Oje. Na gut, ich komm runter.“
Ein paar Minuten später.
N: „Herr Gott nochmal! Trink doch langsam! Du erstickst ja noch an dem Bier!“
M: „Rüüüüüüülllppss!“
N: „Na, Mahlzeit. Was zeichnest du da?“
M: „Das ist ein Kinderbuch. Desertmum schreibt Kinderbücher und ich male die Bilder dazu.“
N: „Desertmum? Was ist das?“
M: „Nicht WAS, sondern WER. Das ist mein Darling, die auch gerne bloggen tut.“
N: „Darling? Schläfst du mit ihr?“
M: „Nicht direkt. Wir verkehren nur übers Internet.“
N: „Jesus! Weißt du, ich muß dir einmal etwas sagen. Du warst schon immer so ein liegelastiger Typ und du solltest…“
M: „Warte! Bevor du weitersprichst: darf ich am Daumen lutschen, während du mir sagst, was ich tun soll?“‚
N: „Okay….. Hearst! Nimm gefälligst deinen eigenen!“
M (mit vollem Mund): „Sorry, sprich weiter.“
N: „Du führst so ein liegelastiges Leben, voll Laster und Sünde. Gott sieht das alles und….qua qua qua“
Ich aas mit der Nachbarin:
1 Brot mit Käsewurst und Kren
1 Käse
1 Bier
1 Apfel
Außerdem habe ich das Bildchen für die ersten Kapitels des Kinderbuches von desertmum ENDLICH fertig:
Thunfischamerikaner in Asien
DAS aß ich! Man kann es nicht erkennen, aber diese hübsche Dose am unteren Teil des Bildes ist Thunfisch mit scharfer Asia-Sauce (auf der ganzen Dose sieht man die Flammen der Hölle).
Scharf war es nicht und geschmeckt hat es – naja wie eben Sachen aus dem Supermarkt schmecken: man kauft es, weil man Hunger hat, ißt es und ist nachher zwar froh, daß man satt ist, aber man hätte lieber was anderes gegessen.
Aber was mir aufgefallen ist, ist diese ins Auge fahrende Häßlichkeit des Inhalts! Kaputter Fisch in eitrigem Ausfluß! Ich stelle mir schon vor, wie es dazu gekommen ist:
Im fernen Osten fährt vor eine Thunfischfabrik eine dicke Limousine vor. Ein pädophiler amerikanischer alter Fettsack, der Konzernboß, quält sich aus dem Auto. Neben ihm sein sadistischer Berater. Der Ami ist gekommen, weil heute die ersten Dosen seiner neuen Idee „Thunfisch in scharfer Asia-Sauce“ hergestellt werden.
Auf einem silbernen Tablett bringt eine Meute halbverhungerter dunkelhäutiger Kinder die erste produzierte Dose aus der Fabrik. Die Fabrik betritt der Amerikaner aus Angst vor Blutvergiftung nie. Er öffnet die Dose, runzelt die Stirn, als er den widerlichen Inhalt sieht, riecht kurz daran und schmeißt dann die Dose mit einer abrupten Bewegung angewidert in den Sand.
„Was soll das? Warum ist das kaputt?“
„Es ist nicht kaputt. Das gehört so. Da sind sogar ein paar Delphine drin, um den Geschmack etwas aufzuwerten.“, antwortet der Berater des Amerikaners, während er ein paar Kinder ohrfeigt.
„Habt ihr das überprüfen lassen?“
„Ja. Die Wahrscheinlichkeit einer erkennbaren negativen Wirkung auf den Körper ist eher gering. Zumindest auf kurze Sicht.“
„Ok. Exportiert es zuerst nach China, wenn dort keiner draufgeht, schickt es nach Wien.“
Und ich esse es:
Fisch, Fisch, Semmel, Bier
Superman, hilf mir in meiner schwersten Stunde
Ich habe zwei ganze Wochen auf Kaffee verzichtet, um heute zu erfahren, wie Kaffee wirklich auf mich wirkt.
Ich hocke im Rattenloch und zittere. Es war ein Fehler diesen Espresso zu trinken. Ich hätte es nicht tun sollen. Ich hab einen typischen Horrortrip, den ich sonst nur bekomme, wenn ich zuviel Schuhcreme rauche.
Der Angstschweiß läuft mir aus den mit Eiter verstopften Poren. Die Welt ist wahnsinnig. Die Menschen sind wahnsinnig. Alles geht den Bach runter. Ihr Lemminge macht euch selbst den Garaus.
Hinweg! Hinweg! Die Natur stellt sich gegen uns und erst die Strahlung aus dem Weltraum!
Ich aß – und bereue:
1 Pack Debreziner mit Senf (süß und sauer) und Semmerl
1 Streuselteighaufen – was weiß ich, was das gewesen sein soll
1 Espresso, den ich mit Zucker und Milch als großen Braunen verkleidet habe