Ich bin heute der Androidenfrau tunlichst aus dem Weg gegangen, um nicht wieder mit ihr auf einen Kaffee gehen zu müssen. Und dabei hat sie mich einmal ganz schön erschreckt!
Und zwar stand ich gerade in der Küche unserer Sektion und wusch mir Füße und Genitalien im Spülbecken, als ich mich plötzlich extrem beobachtet fühle. Mehr als normal. So richtig! Verstehst du? So als würde mir gerade jemand mit einer Stricknadel von hinten ins Gehirn fahren. Ich habe mich dabei so erschreckt, daß ich fast umgefallen wäre – naja, ist ja nicht so ohne, wenn man den rechten Fuß gerade in der Spüle hat und der Boden auch schon naß ist. Ich trocknete mich blitzschnell ab und kroch unauffällig unter den Küchentisch, um mich zu schützen und um besser die Lage checken zu können. Ich blickte mich um, erkannte zuerst nichts, aber als ich aus dem Fenster sah, bemerkte ich plötzlich auf der anderen Seite des kleinen Lichthofes die Androidenfrau, die mich sehr grimmig ansah und dabei ihre Hände und Unterarme intensivst eincremte. Und zwar mit so einer Wut, daß ich um mein jungfräuliches Popscherl zu bangen begann.
Heute drehe ich niemandem mehr den Rücken zu und aß in der Cantina:
1 Paar Frankfurter Würsterl mit Senf und Senf und Semmerl und Serviette
1 Flasche Eistee
1 Pudding-Schokolade-Irgendwas
1 Tasse Kaffee