Atomkraft durch Wasser

Ich war nicht am Inselfest, auch wenn der Titel etwas irreführend ist.

Das Wochenende habe ich fern der Menschen alleine auf einem Boot am Neusiedlersee verbraucht.
Nur wenn mir regelmäßig Wind und Wasser die Kacke aus der Seele reißen, halte ich euren Planeten aus.
Es war schön. Aber ohne Gelsen wäre es noch schöner.
Als eine indiskrete Gelse mir in die Vorhaut stach, hätte ich gerne mit einem Flammenwerfer alles Schilf im See ausradiert. Eine Wasserstoffbombe hätte ich auch ohne Bedenken eingesetzt – so ich eine mein Eigen nennen dürfte.

Ich esse:
1 Kornspitz
1 Dose Bressot mit Kräutern der Provance
1 roter Paprika
1 Flasche Desserta Berghof feiner Erdbeertraum –
österreichische Erbeermilch

Hier kommt die Sonne

Orions Artemis hat so recht. Die Sonne tut gut. Hier bei Lola taut schon der Park in der noch allzu schwachen Frühlinssonne auf. Er sieht jetzt wie ein lieblicher Tümpel aus verdorbener Erde und Hundekacke aus.

Während ich im dunklen Winter im Zuge meiner ausgedehnten und dekadenten Wochenendfrühstücke die Tage mit einer Endlosschleife Bachs ‚Komm oh Tod, du Schlafes Bruder‘ begrüßte, tue ich es jetzt im Frühlung, der uns neue Hoffnung gibt, mit Rammsteins ‚Sonne‘ (das ist das Lied, bei dem sie bis 10 zählen).

Ich esse:
2 wirklich schön und professionell verpackte Semmeln mit Pikantwurst, Käse und Gurkerl
1 Apfel Kronprinz Rudolf, den ich aus meinem häuslichen Kronprinz-Rudolf-Bunker mitgebracht habe
1 Snickers, auf das sie jetzt Erdnüsse gemalt haben

Imperative Kreativkacke

Aus den Kanalgittern steigt unheilvoller Rauch, der Hundekot in den Parks qualmt ehrfurchtgebietend. Kurz: die Kacke ist am dampfen! Da muß man handeln!
Deshalb mache ich den heutigen Tag – ganz im Sinne des kreativen Imperativs – zum „Chef Menü Tag“!!!

Ich esse:
1 Bami Goreng – Asiatisches Nudelgericht mit Hühnerfiletstreifen von Chef Menü
1 Salatschüssel mit Mail von Chef Menü
1 Dose Kräuter Dressing von Chef Menü
1 Packung Kronprinz Rudolf Äpfel von Gott

Probleme zum Abkacken

Apropos ‚auf die Barrikaden‘! Ich möchte diesen bescheuerten Weblog nutzen, um ein anderes weltbewegendes Problem zur Sprache zu bringen, das mir sehr am Herzen liegt. Es geht um die Closchüssel. Solltest du also gerade essen, du persönlichkeitsgestörter Freak, dann höre JETZT zu lesen auf. (Interessant eigentlich: während ich hier diesen Schwachsinn schreibe, können ihn meine anderen Persönlichkeiten schon lesen!?)
Die Closchüssel also. Hier im Rattenloch gibt es sogenannte ‚Plumpsschüsseln‘. Diese haben sozusagen kein Auffangbecken mit Flachwasser, sondern ‚es‘ fällt direkt ins tiefe Wasser, was etliche Spritzer verursacht. Da ich mir gerade hierbei kein nasses Popscherl einfangen will, bedarf es immer äußerst komplizierter Bewegungsabläufe, um den Spritzern rechtzeitig auszuweichen. Und ich will das nicht tun müssen!!! Ein
Mißstand, den es zu diskutieren gilt.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört auch Panier. Deshalb war ich beim Schnitzelhausstanderl:
1 PutenCordonbleu mit Pommes, Kartoffelsalat und Rahmgurkensalat
1 Kronprinz Rudolfapferl

Vogelfeind

Tauben sind ja die ekelhaftesten Mistviecher. Es sind zu viele, sie kacken alles voll und sie übertragen Krankheiten – dem Menschen also ziemlich ähnlich.
Doch nun werde ich auch Zugvögeln gegenüber ziemlich mißtrauisch – sie bringen die alles vernichtende Vogelgrippe über die Welt. Leider bin ich ornithologisch eine Null. Ich kann Zugvögel von anderen nicht unterscheiden, was mich dazu veranlaßt, über Vögel pauschal zu urteilen: sie sind ein natürlicher Feind des Menschen.
Heute morgen, als ich durch den Park ging, habe ich mich dabei ertappt, wie ich einen herumhopsenden Vogel finster  angeschaut habe und mir dabei dachte: „Wenn du ein Zugvogel bist, dann geh mir lieber aus dem Weg!“

Mahlzeit:
2 Semmeln mit Leberkäse, Bergbaron und Essiggurkerl
1 Apfel Golden Delicious
1 Sack Akora von Bahlsen
1 Tomate, die von Montag übrig war

PS: Das dreckige Geschirr, das du am Foto siehst, ist das von Montag. Brauche ich mir wenigstens kein neues holen. Danke, liebes Reinigungspersonal!