Verwesender Planet

Ich habe mir Handlung für einen Sci-Fi-Roman überlegt. Es geht um eine Welt, in der im Laufe der Zeit zwei Hauptgruppierungen entstanden sind. Ein Gruppe ist die der gebildeten Frauen mit grüner Haut. Die andere Gruppe besteht aus arbeitenden Männern mit blauer Haut. Zwischen den Fronten gibt es natürlich auch noch einige Splittergruppen, die aber im Grunde auch einer der beiden… nennen wir es einmal „Parteien“  zugeordnet werden können. Der Käse… ich esse gerade so duftenden Käse… ist leider der, dass ein Bürgerkrieg droht. Die grünen Frauen gegen die blauen Männer. Sie vertragen sich einfach nicht. Eigentlich wollen ja beide Gruppierungen das Gleiche, aber die Lösungen schauen sehr unterschiedlich aus… aber das ist eigentlich alles schnurzegal, denn es ist nur der Rahmen der Geschichte. Das Wichtigste bleibt der Held des Romans. Ein Einzelgänger… nennen wir ihn Matla. Dieser Matla sitzt auf diesem Planeten in seinem Wohnmodul und interessiert sich einen Scheiß für die grünen Weiber und die blauen Deppen. Er bereitet sich – entspannt wie er ist – auf den Bürgerkrieg vor. Gewissenhaft putzt er seine Waffen, ordnet die Munition und äugt regelmäßig aus seinen Fenstern, um die Gegend nach kriegerischen Auseinandersetzungen abzusuchen.

Ist mir einfach so eingefallen.

Ich aas:
1 Packung stinkenden Käse – die Nachbarin behauptet ja, dieses grätige Gebilde am Käse wäre verwesender Fisch

Verwesender Planet

 

Auflösungsessen

Und nun zur Auflösung des Gewinnspiels von letzter Woche. Aus den zahlreichen Einsendungen zur Kasperlpost wurde ein Gewinner gezogen… oder viel mehr… nein…. der Einzige, der es gewußt hat, iiiiiiist:

Johannes, der alte Furzer!

Er erriet das Lösungswort: „Pikanter Hendlspitz“

Wir gratulieren, der Gewinn kann nicht gegen Bargeld eingelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hier kommt das Siegerfoto – und gleichzeitig dein Gewinn, Alter (ich hab’s schon angebissen):

 

 

Der zweite Platz geht an „Sonja“ für die intelligenteste Antwort:
„Eiterbeidl mit Zuckerkipferl“ – ich weiß, nah dran – alle Hinweise gingen auch in diese Richtung. Schade.

Hier ist der Preis für dich, Sonja:
Das Foto von dem langweiligen Zeug, das ich heute gegessen habe.

 

Ich aas:
1 Brot mit Topfen

Totgeweiht und gefüllt

Es ist hektisch. Weihnachten rückt näher und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen. Das ist die Zeit, in der ich mehrmals täglich nebenan ins Morituri-Beisl gehe. Schon beim Eintreten merkt man es: hier entstehen die Lösungen und Konzepte für die Welt von Morgen. Die Totengräber und ihre zukünftige Kundschaft, die sich alle Informationen aus Zeitungen holen, die so wertlos sind, dass sie in der U-Bahn verschenkt werden, sind die Elite.
Zuerst war ich etwas erschüttert… ich hatte ja von dem ganzen Krisenscheiß überhaupt nichts mitbekommen… aber mittlerweile bin ich voll informiert. Und hin und wieder, wenn die stürmischen Wogen der Diskussionen durchs Morituri-Beisl toben, stehe ich oben auf und schreie gegen Wind und Gischt: „Nau, hob is net gsogt? Geht eh ollas in Oarsch!“

Das macht Spaß, entlädt den Streß – und ich aas denn dort:
1 Suppe
1 gefüllter Schweinebauch

Den Österreichern in den Mund schauen

Den Österreichern in den Mund schauen? Oder gar in den Magen? Ich hab die Lösung gefunden!

Das Ösiphagoskop:

Ich fand das Bild gestern Nachmittag in einem alten Buch. Der Text zum Bild: „Ösiphagoskop nach Mikulicz-Leiter mit Stromversorgung und Wasserkühlung“. Erstaunlich. Das Erste, was ich mir bei dem Bild dachte war: „Toll, endlich eine Erfindung, um effizient Alkohol zu mir zu nehmen!“ Leider stellte sich das Ding als ein Gerät heraus, mit dem man Österreichern in die Speiseröhre sehen kann.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Man bräuchte ja nur dort, wo jetzt „Tr“ steht, eine Flasche anbringen – der Pumpmechanismus wäre dann bei „Ba“.
Stell dir das vor! Du liegst am Tisch, das Aperol wird dir direkt in den Magen gepumpt (wassergekühlt!) und der überflüssige Mageninhalt von vorhin, vielleicht das Frühstück, wird in einem kleinen Schälchen am Boden entsorgt. Perfekte Nahrungsaufnahme für mich.

Dein Budget-Zigeuner

Ich aas:
1 Flasche Vina Sol
1 Packung Gouda
1 Dose Budget-Zigeuner

Steueralarm und die Lösung durch Liptauer

STEUER!!! ALARM!!! Irgendjemand möchte Steuer von mir! Ich habe aber keine Steuer! Wo soll ich die hernehmen? Ja, sind die völlig wahnsinnig? Sie wollen STEUER! Ich hab das nicht!

Als ich den Brief vom Finanzamt bekommen habe, bin ich gestern Vormittag gleich zur Nachbarin rauf, um sie um Rat zu fragen. Sie ist nämlich so eine Art selbständige Nutte, weißt du? Und die sollte sich doch wohl auskennen mit Steuern und so weiter.
Und tatsächlich! Sie hat mir die Lösung genannt! Mehr Ausgaben!
Nichts leichter als das! Ich bin gleich zu Billa und habe mir Wein gekauft. Und zwar nicht den guten billigen Wein, den ich sonst immer saufe, sondern den mit dem komischen Geschmack… der, der weit mehr kostet.

Und weil dieser Misthaufenblog ein kulinarischer Genußblog ist, tische ich zu gutem Wein natürlich auch gutes Essen. Heute gibt es Liptauer-on-the-fly. Das Rezept dazu habe ich ja schon vor Jahren präsentiert und du findest es dort: Liptauer-on-the-fly. (Da ich keinen Pfeffer habe, verwende ich Tabasco – man ist ja gut ausgestattet!)

Also der Küchenchef Matla empfiehlt:

Vorspeise: 1 Flasche Welschriesling von Skoff

Hauptgang: 1 Liptauer-on-the-fly-Brot, dazu passend eine Flasche „El Coto Rioja“ UND eine Flasche „Atrium Merlot“

Nachspeise: 1 Flasche „Blaufränkisch Burgenland“ (ich hab sie bereits als zweite Vorspeise getrunken)

Wenn ich das alles intus habe, werde ich erledigt sein und den Freitag Freitag sein lassen.

PS: mein Dank geht an Darling desertmum, die mich gestern mit einem Geschichterl vertreten hat. Außerdem haben wir unser gemeinsames Interesse an Gefahr entdeckt: Schwarze Nacht für Mopeds

Kleine Stücke zum Krochn

„Bam, Oida!“, „Fix, Oida“ – das höre ich momentan ziemlich oft! Woran liegts? Ist das neue Mode? Gibt es Musikidole, die so sprechen? Oder gehört das zu einer Fernsehserie? Ein Film? Oder gar eine neue Sprachrevolution ausgelöst durch Jugendliche mit Migrationshintergrund oder Proletenkinder? Ich weiß es nicht.

Ich weiß nur, daß es mich bis in den Schlaf verfolgt. Ich habe heute geträumt, daß ich etwas überreagierte, als ich auf offener Straße mit „Krochn, Oida“ angesprochen wurde. Ich bückte mich, öffnete eine Kiste und zog eine brandneue, rote Motorsäge hervor, mit der ich dem Kerl zuerst in der Höhe des Bauchnabels eine kleine Öffnung verpaßte, aus der allerhand Gedärm herausquoll (es zuckte leicht), und ihn dann fragte: „Was hast du gesagt?“ Er antwortete: „Nau fix.“ Daraufhin habe ich den Rest von ihm mit heulender Motorsäge in kleine Stücke geschnitten. Ich erinnere mich sogar noch, wie die Säge leicht ins Stocken geriet, als sie sich in den Knochen der Wirbelsäule verhedderte. Und ein Teil des rechten Ohrs, das sich kurz in der Motorsäge verfangen hatte, ist mir aufs Auge geklatscht. „Nau fesch, Oida“, dachte ich mir leicht amüsiert.

Eine Lösung für die Milchknappheit nach der Apokalypse habe ich bereits erdenkt (Bericht folgt), daher kann ich ruhigen Gewissens Topfen und Käse essen:
1 Topfen
1 Brot
1 Käse