90 Jahre Schwedenbomben

Meine heißgeliebten Schwedenbomben gibt es nun schon seit 90 Jahren. Ja, wie die Zeit vergeht. Niemetz veranstaltet deshalb ein Gewinnspiel. Kreative Geburtstagswünsche können irgendwelchen Schrott gewinnen. Da mache ich natürlich sofort mit.
Das folgende Gedicht entstand im Schweiße meines Angesichts:

Schon vor 90 Jahren
ist Oma auf sie abgefahren.
Auch Mutter liebte sie so sehr,
damit ging auch ich in diese Lehr‘.
So trank ich schon als kleiner Knilch,
die Bomben mit der Muttermilch.

Später hieß es: „Iss nicht zu viel von den Süßen,
sonst musst du es eines Tages büßen.“
Ich hörte nicht und aß sie täglich.
Sie sind ja eh so gut verträglich.

Ich hab kein Diabetes,
und noch immer schmeckt es.
Die Zähne alle drin,
der Magen auch nicht hin,
nicht mal 80 Kilogramm,
fress ich sie noch immer z’samm.

Die braunen und die Kokosschweden
gibt’s zum Glück in allen Läden.
Seh ich sie, greif ich gleich zu,
Die Gier darauf gibt eh nie Ruh.

Egal was ist, sie werden mich begleiten.
Und das bleibt so für alle Zeiten!
Ach, ich lieb‘ die Packung mit 6 Stück.
Drum zum Geburtstag alles Glück!

Ich erwarte mir, dass ich dafür wenigstens ein Sixpack Schwedenbomben gewinne.

Heute aas ich:
1 Teller Tralala

90 Jahre Schwedenbomben

G…G…Gemeinschaft

An den Kommentaren zum gestrigen Beitrag erkenne ich drei Dinge:

  1. Der Leser ist mit dem bestehenden System nicht zufrieden
  2. Der Leser hat Angst, diese seine Meinung zu äußern
  3. Der Leser interessiert sich einen Scheißdreck für meine Erlebnisse in Costa Rica

Der letzte Kommentar von unserem Popscherl bringt das ganze auf einen Punkt:

Wir spalten uns alle ab: MATLA, FÜHRE UNS!

Gut, gut. Ich kann verstehen, dass du das willst.Lass uns das Ganze etwas durchdenken:

Ich bin Führung in Fleisch und Blut. Ich aktzeptiere Nichts und Niemanden über mir und alles andere ist mir Wurscht. Darum habe ich Umamatlarumma gegründet. Ich tue, was ich will, bestimme, was passiert und kümmere mich um meinen eigenen Kram. In Umamatlarumma gibt es nur mich, den Herrscher.

Doch das kann sich ja ändern! Denn das größte Problem, das ich in Umamatlarumma schon immer hatte, war die Selbstversorgung und vollkommene Unabhängigket von externer Infrastruktur. Und ich denke, wenn auch ihr Teil von Umamatlarumma werden würdet, könnten wir das schaffen.

Schreiben wir zunächst auf, was wir nicht wollen, wenn wir zusammen in einer G…G…Gemeinschaft leben (in der ich der unantastbare Gottvater bin):

  1. ein System, welches nur überlebt, indem es die Schwachen ausbeutet
  2. ein System, welches nur überlebt, in dem die Schwachen immer mehr arbeiten, aber dafür immer weniger verdienen
  3. ein System, welches den Menschen immer mehr die Eigenverantwortung nimmt (mit dem Grund, sich um ihre Sicherheit zu sorgen)
  4. ein System, in dem rückgratlose Politiker nur dafür da sind, um uns mit Lächerlichkeiten abzulenken, während die wahren Machthaber im Hintergrund arbeiten.
  5. ein System, welches… ach lassen wir das. Die Liste würde nie aufhören.

Sagen wir zusammengefasst einfach:
Wir wollen nicht das System, das jetzt das System ist.

 

Subsistenzwirtschaft ist also unser Ziel, denke ich. Fassen wir nun zusammen, welche Bedürfnisse wir befriedigen können müssten – was brauchen wir für ein schönes Leben:

  1. Alkohol
  2. Tabak
  3. Fleisch
  4. Käse
  5. Brot
  6. Vitamintabletten (alternativ dazu Obst bzw. Gemüse, welches im Freien in der Natur wächst)

 

Was brauchen wir nun, um das herstellen zu können?

  1. einen Bauernhof mit genügend Fläche, um Wein, Tabak, Schwein und Kuh anzubauen.
  2. einen Bauern (der sich mit Tabak und Käse auskennt)
  3. einen Winzer
  4. einen Schnapsbrenner
  5. einen Bäcker
  6. einen Schnitzelkoch
  7. einen Apotheker??? Gut, lassen wir das mit den Vitamintabletten, nehmen wir ersatzweise das Gemüse.

In meiner Genialität dachte ich schon daran, einfach auf Fleischkonsum zu verzichten. Aber das wäre nicht gut, denn was macht man sonst mit den alten Milchkühen?

Fahren wir morgen mit unserer Planung fort. Vorab: was könntest du zu unserer G…G…Gemeinschaft beitragen…..kotz!

Weißt du was? Ich hasse das Wort „Gemeinschaft“! Und überhaupt hasse ich Gemeinschaft! Nein, du mußt dir was anderes überlegen, Alter! Also echt!

Ich aas:
3 Brot mit weißem Aufstrich
1 Käse

Asbest und Muttermilch

Ich bin heute im Rattenloch. Meine geile Kaffeebechersammlung ist noch da und so auch mein Arbeitsplatz. Hier siehts ziemlich nach Endzeitmotiv aus. Die Innenwände sind weg – ich weiß nicht, worauf sich die Decken stützen. Ich sitze in einem Eckerl eines riesigen Raumes, der bis auf die Grundmauern zerlegt wird. Alles staubig, alles kaputt. Es ist ein Wunder, daß ich überhaupt noch Strom und Internet habe. Die Bauarbeiter laufen in weißen Schutzanzügen herum und tragen Atemschutz. Einer wollte mir am Morgen irgendwas über Asbest erzählen. Ich habe ihn aber durch seine Schutzmaske nicht richtig verstanden.
Das Arbeitsklima ist okay. Die Bauarbeiter machen stumm ihren Job und ich meinen. Wir mögen uns zwar nicht besonders, aber an gegenseitigem Respekt mangelt es nicht.
Das Umfeld gefällt mir auch. So wird es in nicht allzu langer Zeit überall aussehen, wenn die Apokalypse da ist.

Ich muß mir nur schon langsam überlegen, was ich essen werde, wenn die milchgebenden Tiere ausgestorben sind….. hm…. weißt du zufällig, ob man schon einmal Käse aus menschlicher Muttermilch in größeren Mengen produzieren konnte?

Ich esse:
1 Obstsalatbrot mit Käse
1 Flasche Wasser
1 Kaffeebechersammlung, die NOCH existiert