Gemmas wieda au.

Ist ja wurscht, was gewesen ist! Wichtig ist, dass alle Neujahrsvorsätze, die ich von der Nachbarin aufgeschwatzt bekommen habe, dahin sind. Zum Beispiel: „Du sollst nicht anfassen deinen Sack vor den Augen deiner Mitmenschen.“ oder „Du sollst nicht vermodern lassen den Dreck zwischen deinen Zähnen.“ oder „Du sollst nicht begehren das süße Loch in deinem Krapfen.“ und vorallem „Du sollst nicht lästern über deine Nachbarin im Misthaufenblog.“
All das ist dahin. Wie ein Furz im Wald.

Ich sende schicke Grüße aus dem Misthaufenblog, während ich aas:
1 Salzstangerl mit Pikantwurscht
1 Krapfen

Smartes Wettrüsten

Ich hab was Neues gelernt: „early adopter“ – ein Saufkumpan sagte zu mir letzthin:
„Du gehörst nicht gerade zu den early adopters, was?“
Ich hab auf Wikipedia nachgesehen: kein Wunder. All die Eigenschaften, die early adopter kennzeichnen, treffen auf mich hundertprozentig nicht zu: bessere Integration ins soziale System, höherer Status, bessere Bildung, größeres Bedürfnis nach sozialer Mobilität.
Ja, es ist so. Zum Beispiel gibt es schon seit was weiß ich wie vielen Jahren Duschgel. Ich hingegen verwende noch immer Hirschseife. Überall Flachbildschirme – ich Kastenfernseher. Alle Smartphones – ich… oh! Das ist jetzt peinlich. Ich hab eines bekommen. War mit der Nachbarin im Handy-Shop, weil meine Handybatterie den Geist aufgegeben hat. Der Verkäufer sagte, ich solle mir gleich ein Neues nehmen. Bei Vertragsverlängerung null Euro. Ich wollte das gleiche Handy wieder haben, aber die Nachbarin ist ganz hysterisch geworden und wie das Rumpelstilzchen auf und ab gesprungen.
„Sei doch kein Idiot, Matla! Nimm dir das Smartphone, kostet ja auch null Euro, Himmel-Arsch-Und-Zwirn!“
Im Endeffekt brauchte ich dann fast eine Stunde, bloß um herauszufinden, wie ich damit telefonieren kann!
Und dann hat die Nachbarin irgendwas gemacht, damit die Krapfenphotos schöner werden. Was weiß ich.
Und: der technische Schöpfer hat es hinbekommen, dass man diesen Misthaufenblog hier auch auf Smartphones vernünftig lesen kann.
Ok. Ich brauche jetzt mal ein paar Wochen, um diese vielen Veränderungen zu verkraften.

Ich aas:
1 Krapfen

Wenn ich längere Zeit auf die schöne Zuckerlandschaft schaue, möchte ich in ein Raumschiff steigen und auf diesem Planet landen!

PS: jemand möge bitte testen, ob man nun wirklich dieses Ding hier auf einem Handy lesen kann… das kannst auch du von der Staatspolizei sein, ja, du Typ, der du mich beobachtest! Glaubst ich weiß das nicht?

Die Regeneration des Nacktmulls

Dieser Misthaufenblog steht diese Woche ganz im Zeichen des Koitus. Wir sprachen über Vorspiel und Nachspiel, nun folgt ein kleiner Exkurs in die Welt der sexuellen Regeneration.
Mein Schwanz nämlich verhielt sich nach dem ereignisvollen nachbarlichen Fick wie ein kleines Nacktmullbaby.

Gänzlich verängstlich und verrunzelt hatte sich mein Zumpferl im Nestchen aus struppigem Schamhaar verkrochen. Öffnete ich das Hosentor, zog es sich zitternd und winselnd noch weiter zurück, noch tiefer in den Körper, sodass nur mehr seine schlappe, leblose Haut da lag. Ich versuchte, es mit Streicheleinheiten aus seiner Höhle zu locken, es mit Gutzureden zu besänftigen und es mit Olivenöl zu laben. Vorerst ohne Erfolg.

Erst nach und nach kam wieder Leben in die Hose. Ja, die Zeit heilt alle Wunden. Heute morgen sah ich hoffnungslos ins Nestchen, doch siehe da! Da lag es wieder in all seiner Pracht! Einer jungen, kräftigen Schlange gleich, zuckend, hot, zischend und vibrierend. Stramm und gewunden wie ein feines Pariserkranzl.

Ich aas eben das:
1 feines Pariserkranzl

Kristas böser Rücken auf der Werkbank

Ja, krista, eine Werkbank. Ich bin quasi Kugelschreiberzusammenbauer. Dafür brauche ich die Werkbank. Einst klebte ich Papiersackerl zusammen – dafür brauchte ich keine Werkbank – aber das Geschäft mit Papiersackerln ist der Schlechten eines.
Damit du auf dem letzten Stand bist, krista:
Männlich, nicht geimpft, hört auf den Namen Matla, Kastration nicht notwendig , Kugelschreiberzusammenbauer, gespaltene Persönlichkeit (schreibt Inhalt und Kommentare seines Misthaufenblogs selbst), weitere Details siehe „Was ist ein Matla?
Alle glauben, ich sei Österreicher, doch lebe ich in Umamatlarumma – hier ficken die Hasen und der Fremdenverkehr blüht.
Am Liebsten tu ich segeln, z.B. auf den Kykladen.
Ich scheiß auf teure Worte und Rechtschreibung. Und die Hoffnung, dass im Jahre 2012 die Erde explodiert und zuvor noch von einem Kopfgeldjäger erschossen zu werden, gebe ich nicht auf.
Johannes, der iBaptist, ist ein treuer Jünger, und Darrrling desertmum ist mein Darrrling. Vanacoud sagt immer ‚hehe‘ und knofl, die Sau, läßt mir mit ihren Smilies keine Ruhe.
Geistig halte ich mich mit Alkohol und Drogen über Wasser. Was mich einerseits mit seltsamen Gestalten reden läßt (z.B. Admiral Kuckkuck 1, Admiral Kuckkuck 2), mich aber andererseits auch immer wieder gefährliche Situationen bringt. Gestern zum Beispiel habe ich mir böse das Kreuz verletzt, als ich rückwärts vor meinem eigenen Mundgeruch davongelaufen bin.

Ich aas in der Hoffnung auf Klarheit:
1 Kuchen, der wie meine Wunde am Rücken aussieht

Bewährtes Tiefkühlfoto

Wenn man sich meine unglaubliche Etikettenwolkenseite ansieht, dann ist klar, was mir wichtig ist. Je größer und fetter ein Wort geschrieben ist, umso häufiger kommt es in meinen wertlosen Beiträgen vor. Und, jaja, ein Wort sticht hier besonders hervor: Nachbarin. Man glaubt es nicht.
Am Wochenende traf ich meinen alten Bewährungshelfer und er sagte mir, dass er genau wüsste, warum ich soviel über die Nachbarin schreibe! Ich hätte sie nämlich schon vor Jahren ermordet und ihre Einzelteile tiefgekühlt! Dieser Misthaufenblog sei ja nur Tarnung – ich täusche Interaktion mit meiner Nachbarin nur vor, um von ihrem Verschwinden abzulenken! Oft schon wollte er, der Bewährungshelfer, sie schon besuchen, um mit ihr über mich zu sprechen, doch niemals fand er sie vor!
„Naja, Alter, was machen wir denn da jetzt?“, fragte ich ihn.
„Schick mir ein Foto von ihr. Mit einer aktuellen Tageszeitung in der Hand.“, forderte er.
Der Platz in meiner Tiefkühltruhe wird knapp.

Ich aas – liebevoll zubereitet:
1 Topfenbrot
1 Haufen Paradeiser
1 Geheimratskäse
1 Eckerlkäse

Der Müllstrudel, schmackhaft zubereitet

Der Bildungsauftrag dieses Misthaufenblogs ist immanent. Meine abgespaltenen Persönlichkeiten, die alle Kommentare hier schreiben, wissen das. Und ich, die Hauptpersönlichkeit, weiß das.

Heute, liebe Klasse, lautet unser Thema „Plastik“. Da mir als alten Segler die Vermüllung der Meere wirklich Sorgen bereitet,  ist es mir ein Anliegen, dass jeder Mensch von den gigantischen Müllstrudeln in unseren Ozeanen weiß. Der folgende Film „Plastik über alles – Eine Welt aus Plastik“ behandelt dieses Problem.

Mein Dank geht an „Tipps und Tricks für ein Autarkes Leben„, durch das ich auf diesen Film aufmerksam geworden bin – ein toller Blog, wenn man zu denen gehört, die immer mehr draufkommen, daß die herrschenden Zustände fürn Arsch sind.

Ich aas:
1 Packung Müll

Zurück in Aperolien

Da wäre er wieder. Der hinrissige Mittagessenblogger. Mit seinem Misthaufenblog.

Schön war das Zelteln. Bin sogar bis zum Gardasee gekommen. War zuerst Salzkammergut, Mondsee und bin dann über Innsbruck, Brenner, zum Gardasee, Manerba.
Das alte Armeezelt hält noch einiges aus, meine Knochen auch. Hab oft wild gecampt, brauchte kein Feuer, es war heiß genug. Nur einmal, irgendwo nach der Staatsgrenze, wars mal kühler auf den Bergen. Da hab ich ein Feuerchen entfacht, aber keine Angst! Ich kann das. Keiner wirds je merken oder sehen.
Zwei Tage wanderte ich gemeinsam mit einem italienischen Soldaten. Pilot war er und hatte das Zeichen seiner Einheit auf den rechten Oberarm tätowiert. Ein guter Soldat, der Armee überflüssig.

Am Gardasee wollte ich in die Nähe des Wassers, wurde vertrieben und vertrieben. Dann mußte ich Geld für einen Campingplatz ausgeben.

War schon seltsam. Der Campingplatz war voll von Deutschen und vor allem Niederländern. Die standen dort mit ihren Wohnwagen und tollen Vorzelten, saßen in ihren teuren Luxusgartenmöbeln und grillten auf den Grillern, die sie auch am Wochenende im Garten verwenden. Und dazwischen stand ich mit meinem mickrigen Zelt in Tarnfarben, saß am Boden und rauchte im Staub. Sah verkommen aus und redete eine komische Sprache.
Doch muß ich auch nette Dinge über diese Camper schreiben – sie alle waren nett und boten mir allerhand Gerätschaft und Komfort an. Strom, Hammer, Teller, Gas und Licht. Mir fehlte das alles nicht, ich brauchte es nicht.

Oh! Doch doch! Mir fehlte es an einem! An kühlem Aperol mit Grapefruitsaft! Aperol ist auch in Italien in Mode, doch sie trinken es…. falsch.
Nun endlich, daham angelangt, läuft der Alkohol wieder richtig. Hallo.

PS: Wurde von Gelsen verschont.

Ich aas:
1 Brot
1 Käse Geheimrat
1 Aufstrich
1 Aperol
1 Grapefruitsaft

Aperol-C-Brause in forte-illy-issimo

Äußere, unerwünscht widerliche Umstände zwingen mich diese Woche dazu, jeden Tag morgens um halb sechs aufzustehen. Heute ist der zweite Tag und ich muß sagen, daß ich es nicht gut heißen kann. Ein Humanoid sollte bis mindestens acht Uhr schlafen – alles andere ist unmenschlich.
Ich habe zwar vor kurzem hier in diesem Misthaufenblog geschrieben, daß ich im Sommer mit der Sonne aufstehe, doch es ist etwas anderes, ob man will oder muß. Wenn ich will, dann machts nichts, wenn ich Kater, Kopfschmerzen, Rückenschmerzes, Handflächenjucken habe, das ist dann wirklich egal. MUSS ich jedoch aufstehen, dann ist es eine Qual.
Ich habe vorsorglich für diese Woche „Aperol“ besorgt. Ich erhoffe mir von diesem Gesöff weniger Nebenwirkungen als von Bier oder Wein. Gestern habe ich es zum ersten Mal versucht. Mir gehts heute nicht soooo schlecht. Kein Wunder, schmeckt es doch mit Orangensaft gemischt wie aufgelöste Vitamintabletten.
Außerdem trank ich ein illy issimo, Werbegeschenk. Ist stark genug.

Ich aas:
1 Aperol
1 Orangensaft
1 illy issimo

Segeltörn mit Schlepptop und das Zwitscherdings als Logbuch

Heute ist es soweit. Der letzte Arbeitstag vor dem Segelurlaub. Ich befinde mich in einem tranceartigen Zustand, denn ich schlief eigentlich nichts diese Nacht. Zuviele Kugelschreiber mußte ich noch bauen, um zeitgerecht liefern zu können.
Doch nun, du nichtsnutziger Leser nichtsnutziger Blogs, werde ich mich auf den Segeltörn vorbereiten. Das Schiff ist gechartet, die Flüge gebucht, die Route steht fest. Nur noch das Gepäck muß gesammelt werden (Moccakocher nicht vergessen)… oh shit… wo ist der Reisepaß… okay, ich machs jetzt kurz… ich werde nicht völlig aus der Welt sein. Denn weißt du was? Mit der Hilfe des glorreichen technischen Schöpfers, der mir erklärt hat, was es mit diesem Zwitscherdings auf sich hat, und der dafür gesorgt hat, daß der ganze Scheiß aus diesem Misthaufenblog auch am Zwitschderdings zu sehen ist, kann ich nun auch per SMS in das Zwitscherdings schreiben. Ich weiß nicht wie, aber es funktioniert. Und ich habe vor, dieses Zwitscherdings als kleine Ergänzung zum Logbuch zu nutzen.
Außerdem nimmt eines meiner Crewmitglieder einen Schlepptop mit Internetverbindung mit. Wenn ich den Herren erst genug eingeschüchtert habe und der neue Besitzer des Schlepptops bin, werde ich vielleicht auch die Gelegenheit finden, hier etwas zu schreiben.

Ahoi im Zwitscherlogbuch.

Ich aas:
1 Gurkerl
1 Liptauer
1 Apferl
1 Käse
1 beschte Sorten

10 Tipps für täglich neue Besucherrekorde in deinem Blog

Gestern brach mein Misthaufenblog einmal mehr den Besucherrekord. Neue Bestmarke: neun. Neun Leser an einem Tag! Man stelle sich das vor!
Somit ist die bisherige Leserhöchstzahl vom März letzten Jahres Vergangenheit. Ja, der März ist scheinbar ein guter Monat für Blogger.

Ich weiß, daß du diese Zeilen nun mit neidischen Augen liest, daß du dich fragst, wie man nur mit diesem Schwachsinn solch eklatante Erfolge feiern kann. Ja!

Und nun, du Wichser, erteile ich dir die Gnade und gebe dir 10 Tipps für erfolgreiches Bloggen:

  1. Beschimpfe den Leser. Das weckt ihn auf.
  2. Schreibe Schwachsinn. Neunzig Prozent der Menschheit sind zu einhundert Prozent schwachsinnig. Sie verstehen nichts anderes.
  3. Schreibe dir selbst Kommentare! Schlüpfe dazu in die Rollen verschiedenster Charaktere (devote Mütter, widerborstige Schafsböcke, dauergeile Dumpfbacken, usw…) und spiele dem Leser eine lebhafte und zufriedene Community vor.
  4. Mache falsche Versprechungen. Das lockt Leser an und hält die Spannung aufrecht.

Zuhause aas ich gerade Reste – es regnet und ich verlasse nicht das Haus:
1 Brot
1 Käse
1 Bier
1 Tomate mit Ausschlag