Borges sumus. Resistere inutile est.

Dieser Weblog bewegt Welten und dein simples Gemüt. Er beeinflußt dein Eßverhalten und verursacht deine Verhaltensstörungen. Desertmum, das wüste Darling, und der kleine Gimp Johannes, der treue iBaptist, sind bereits assimiliert. Sie können Admiral Kuckkuck hören und erkennen dessen tragende Rolle im Universum.

Doch wir wollen auch nicht vergessen, was die ursprüngliche und eigentliche Aufgabe dieses Misthaufenblogs ist. Wir sind hier ein sogenannter Gourmetblog – und zwar der Extraklasse. Wenn man so wie meine Kuckkuckborgs diesen Käse hier täglich liest, ist einem das völlig klar.

Das spiegelt sich auch in den Suchbegriffen wieder, durch die die Borgs über Suchmaschinen auf diesen Blog gelangen. Hier eine Zusammenfassung der nach Häufigkeit geordneten Suchbegriffe der letzten Zeit (häufigste zuerst):

Nun. Es ist eindeutig. Dieser Weblog ist ein Gourmetblog und er wird von den Pornoborgs mißbraucht.

Danke.

Ich aas:
1 Brot
1 Käse
1 Topfen
1 Wochenendeinkäufe

Zirkus in Inzersdorf

Immer wenn ich Inzersdorfer-Döschen vernasche, denke ich an die herrliche Zeit beim Bundesheer. Dort konnte ich acht Monate lang das tun, was ich am liebsten mache: saufen, Pornomagazine lesen und onanieren (zumindest war das damals so – heute würde ich eher nur saufen und fressen – aber das nur nebenbei).
Ich erinnere mich immer gerne…. und überlege jetzt eigentlich, warum ich damals beim Bundesheer keine Karriere begann! Alle meine Probleme wären gelöst. Ich könnte eine viel offenere Beziehung mit dem Alkohol eingehen und hätte sicher auch größere Chancen ein eigenes Atomuboot zu bekommen…. warum bin ich gegangen… warum nur….?
Vielleicht weils manchmal so unlustig war? Ich erinnere mich, daß ich einmal aus einer Laune heraus – einfach aus Jux und Tollerei – zu einem Vorgesetzten des Morgens statt „Guten Morgen, Herr Vizeleutnant!“ sagte: „Guten Morgen, Herr Zirkusdirektor!“.
Ich bekam einiges an Ärger….. und der Schranken, den ich einmal im Suff mit dem LKW umgefahren habe….. naja, jetzt fällt mir langsam wieder einiges ein.

Ich verschlinge:
1 Dose Inzersdorfer Frühstücksfleisch
1 Packung Gouda
1 Schachtel Schmelzkäse
1 Brot

Du sollst eigentlich nicht

Oh, nein, was habe ich getan! Ich schrieb böses in den letzten Tagen! Viel böses! Es tut mir leid!
Sooooo unglaublich leid! Das hier soll doch ein liebes Weblog sein!

Gestern Abend, als ich meinen rituellen Tagebucheintrag vollzog, dachte ich über mich und meine blutrünstige Einstellung zu meinen Mitmenschen nach. Erschreckend – so stellte ich fest. Wie ich mich mit der Zeit verändert habe.
Früher schrieb ich ins Tagebuch Sätze wie: „Ich sollte mir nicht ständig einen runterrubbeln.“ Gestern trug ich in das Tagebuch ein: „Ich sollte nicht ständig so verbittert sein.“ Ich wollte mir diesen Satz wirklich zu Herzen nehmen und malte darunter in verzierter Schönschrift drei der elf Gebote, die mir noch in Erinnerung waren und die in meinem Leben eine
große Rolle innehaben:
„Du sollst dich selbst lieben.“
„Du sollst nicht mit der Nachbarin vögeln.“
„Du sollst dich nicht täuschen.“

Und siehst du! Weil ich heute wirklich sehr in mich selbst vernarrt bin, wirkt sich das natürlich auch sofort aus. Eine  Kollegin brachte mir Süßigkeiten in die Zelle.

Daher esse ich:
1 Semmel mit Holzofenleberkäse, Gouda und Gurkerl
2 Kronprinz Rudolf Äpfel
1 Milka Haselnuss Naps
1 Wiener Zuckerl Marille
1 Stange Fizzers

Das problematische Foto: