Dock18 Don’t/Eat und der Röchler

Ich hab dir ja schon erzählt, daß da im Dock 18 in Zürich irgendwie dieser Misthaufenblog ins Spiel kommt. Siehe Don’t/Eat
In diesem Zusammenhang wollten die Dockarbeiter von mir ja etwas zum Anhören. Zuerst einen PodCast und jetzt ein Interview. Nun, ich habs probiert. Ich habe meine Stimme über ein Mikrophon aufgenommen und mir danach angehört. Verdammt. Das habe ich nicht erwartet. Kein Wunder, daß die meisten Menschen mit mir lieber schriftlich als persönlich verkehren! Meine Stimme hat sich im Wandel der Zeit in eine Art prähistorisches Röcheln rückentwickelt! Ich weiß nicht, warum! Ist Tschernobyl schuld? Die Chemtrails? Die absichtlich vergifteten Zigaretten, um sie schädlich zu machen? Die Nahrungsmittel der Großindustrie? Die Atomversuche der Franzosen? Meine Wasserpfeife?

Mit seltsamen Schmerzen im Rückenmark aas ich:
1 Käsesemmel – frisch aus der Cantina – aber diesesmal wirklich frisch! Ich habs mit eigenen Augen gesehen
1 Nektarine

Die Hure auf Samos

Du hast dich vielleicht gewundert, warum ich dir gestern nichts geschrieben habe. Ja? Hast du dich gewundert? Na und! Ist mir scheißegal. Aber ich gutmütiger Kerl ich erzähls dir trotzdem.
Gestern am Morgen schon habe ich begonnen, mir zu überlegen, wie ich diese Podcasts mache. Und da habe ich mir gedacht: „MOMENT! Schon in meiner Kindheit und Jugend gabs sowas!“ Und so habe ich die alten Sachen ausgekramt und begonnen, sie mit meinem alten Telefunkenplattenspieler durchzuhören.

Dabei verfiel ich in eine Art postadoleszente Depression und mußte mir die Welt etwas „versüßen“. Mit Samos – Samos gehört seit dem diesjährigen Segeltörn in Griechenland zu meinen Grundnahrungsmitteln.
Zu Mittags jedenfalls befand ich mich bereits im Land der schönen Träume und habe das am Nachmittag wiederholt.

Heute habe ich wieder alles im Griff und überlege mir die weitere Vorgehensweise….. vielleicht eine Art Hörspiel mit Maja, der Hure aus Steyr.

Wir werden sehen:
1 Brot
1 Käse
1 Topfen

Der Kadaver in der roten Fabrik

Auch wenn niemand meinen Kadaver kaufen will, die Wintervorräte an Keksen konnte ich mir zum Teil schon sichern.
Ab 13. September nämlich gibt es in Zürich acht Veranstaltungen, in denen Texte aus diesem Misthaufenblog hier verwendet werden. Der gute Mann von rotefabrik.ch bzw. dock18.ch hat vorgeschlagen, ich könnte doch auch Lesungen halten oder podcasten. Vorlesen kann ich nicht. Ich meine, lesen kann ich schon, aber vorlesen nicht. Zumindest nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ich neige dazu, wichtige Termine einfach zu vergessen oder absichtlicht platzen zu lassen. Aber die Sache mit den Podcasts könnte ich machen. Podcasts, mußt du wissen, sind nichts anderes als Audioaufnahmen, die man am Computer und am iPod hören kann – ich hab mich erkundigt. Mal sehen.

Aber was ich eigentlich sagen möchte: ich werde dafür bezahlt! Mann, jawoll! Trifft sich das nicht gut? Jetzt da ich pleite bin? Du weißt ja, daß ich nach Kambly-Keksen aus der Schweiz süchtig bin. Und die Veranstalter bezahlen mich mit acht Packungen (!) Kambly-Keksen, obwohl ich nur acht Einzelstücke (für jede Vorstellung einen Keks) gefordert hatte! Wow! Die Großzügigkeit der Schweizer ist enorm!
Vielleicht wird mein Kadaver doch einfach auf einem namenlosen Armenfriedhof vermodern.

Ich aas:
1 Topfen – gentechnisch verändert – der meinen Kadaver zu Sondermüll macht (jaja, ich sags nur, falls die Lebensmittelindustrie doch noch meinen Kadaver als Beweismittel aufkaufen will, um ihn verschwinden zu lassen)
1 weißes Brötli – auch das scheint mir nicht ganz koscher zu sein
1 Tomate – die jetzt aber verdammt giftig aussieht!