Hirn-Mund-Polarität

Mit dem Alter fällt mir das Sprechen immer schwerer. Ich muss mich so darauf konzentrieren, nicht das zu sagen, was ich denke.
Klassisches Beispiel:
Mensch: „Guten Tag, Herr Matla. Darf ich mich vorstellen? Ich bin hier der Geschäftsführer.“
Matlas Mund: „Schön.“
Matlas Gehirn: „Du bist ein stinkendes Stück Scheiße.“
Oder
Mensch: „Suchen Sie etwas Bestimmtes? Kann ich Ihnen helfen?“
Matlas Mund: „I schau nur.“
Matlas Gehirn: „Jo. Derf I da ane in dei blede Pappn haun?“

Also… quasi… die getrennte Bedienung von Gehirn und Mund wird immer schwieriger. Was soll ich tun? Auf das Denken verzichten? Oder auf das Sprechen? Oder soll ich etwa gar zuerst denken und dann sprechen? Oder umgekehrt?

Ich aas mit Matlas Mund:
1 Dose Himbeer Augen

Mund-Gehirn-Polarität

Am kalten Polar

Das ist der Eisbär, den die Nachbarin mir geschenkt hat:

Durch die großartige Mithilfe meiner nicht minder großartigen Leserschaft (mittlerweile 3 Stammleser!) kam nun Licht ins Dunkel. Der Grund, weshalb ich für die Nachbarin ein Eisbär bin, wäre gefunden.

  1. Mir steht ins Gesichtgeschrieben, daß ich aussterbe, weil meine Welt wegschmilzt.
  2. Ich habe ein weißes Fell.
  3. Ich habe einen Eisbärschwanz.
  4. Ich muß nicht weinen, weil am kalten Polar ist alles klar.

Denken off.

Ich aas Reste, weil es ist in der Wohnung schon kalt genug. Schritte ich hinaus, würde ich zusehens abkühlen und selbst als Eisbär in Wien erfrieren.

Ich aas:
1 paar Nüsse
2 Kronprinz Rudolf Äpfel
1 Stück Käse