No Future

Heute werden wir diesen mehr als anstrengenden „Lösung aller Probleme der Menschheit“-Zyklus abschließen. Hier nochmals die ganze Vorgeschichte in der richtigen Reihenfolge:

  1. Die Lösung aller Probleme dieser Welt befindet sich in meinem Hirn – wie alles begann
  2. Flucht in Dosen – der Lösungsweg
  3. Das Dilemma I – die erste Istzustandsanalyse
  4. Das Dilemma II – die zweite Istzustandsanalyse
  5. Das Dilemma III – die dritte Istzustandsanalyse
  6. Föderierte Fakten der Zukunft – wie die Lösung aussähe
  7. Engels, Marx und die Scheiße, die keiner wegräumen will – Reaktion auf die zahlreichen (drei) Leseranfragen
  8. In Zukunft ohne Mampf – Schnitzelseitige Vorbehalte

Gestern sprach der Entenimperator einen wichtigen Punkt an, der gut zu meinen Schlussgedanken passt. Er meinte, die Menschheit sei noch nicht reif für eine Welt ohne Probleme, sie wolle Probleme und keine Lösungen. Nun, ich möchte das etwas präzisieren und sagen: die Menschheit braucht Probleme! Denn im Grunde ist es ja so: wegen des langen, langen und teilweise aussichtslosen Kampfes der frühen Menschheit gegen die Natur, hat sie nach und nach die Kultur erschaffen. In seiner Kultur fühlt sich der Mensch wesentlich wohler, er hat die Dinge mehr oder weniger unter Kontrolle, ist in Sicherheit. Katastrophen, Kriege, Seuchen, all die schrecklichen Dinge haben schon immer den Erfindungsgeist im Menschen gefordert, um nicht unter zu gehen. Und was brachte uns das? Grandiose zivilisatorische und technische Errungenschaften, philosophische Erkenntnisse, man denke nur an die Zeit der Aufklärung, menschliche Grundrechte, Emanzipation!
Darum – obwohl „ollas Oarsch“ ist und die Menschheit mit dem derzeitigen Weg gegen eine sehr harte Wand rennen wird – sehe ich darin keinen Grund zum übertriebenen Pessimismus. Nein! All unsere Probleme, Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung, Überbevölkerung, Anstieg der Armut, weiteres Aufgehen der Schwere zwischen Arm und Reich, noch immer Kriege, Seuchen und tausend andere schreckliche Dinge, all diese Probleme fordern weiterhin unsere Kreativität heraus. Sperren wir uns nicht ein – oder aus -, geben wir nicht auf, suchen wir nach Verbesserungen, Lösungen! Unser Überlebenswille wird wie immer stärker sein als alle Hindernisse!

Ich hasse euch zwar alle, aber der Menschheit im Gesamten stehe ich eigentlich nicht so negativ gegenüber. Und das nur, weil ich Star Trek mag.

Ich aas das Faschingsdienstag Menü:
1 Krapfen
1 Schaumspitz

Föderierte Fakten der Zukunft

Jetzt wird es interessant. Nachdem wir für die Lösung aller Probleme der Menschheit eine hirnrissige und dreiteilige Studie (Dilemma I, Dilemma II und Dilemma III) durchgeführt haben, kommen wir nun zu einigen, wichtigen Fakten: nämlich wie die Welt des Startrek-Universum im 23. Jahrhundert aussieht. Dazu muss man sagen, dass wir nun im Speziellen von der Erde der Zukunft sprechen wollen, denn am Rande des Föderationsraums, also des Teils des Weltalls, der von den Menschen und ihren Alliierten bevölkert ist, läuft alles noch ein bisschen anders, weil sie hier auf Zivilisationen treffen, die nicht ihre Werte und Meinungen teilen.

  1. Geld wurde abgeschafft: das Streben nach materiellen Besitztümern und Macht ist beendet, da man endlich besseres zu tun hat. Die geistige Weiterentwicklung, die eigene und die der Menschheit, steht im Mittelpunkt allen Strebens.
  2. Es gibt keine Armut mehr: jeder Mensch kann sich jederzeit alles mittels sogenannter Replikatoren quasi aus dem Nichts materialisieren, z.B. Nahrung, Wasser, Kleidung, Ersatzteile, Rohstoffe. Somit ist auch die Kriminalität auf der Erde nur noch in einem verschwindenden Ausmaß vorhanden.
  3. Religion ist irrelevant – der Glaube an die Menschheit und ihrer Zukunft steht im Mittelpunkt
  4. Körperliche Unterschiede werden nicht mehr wahrgenommen. Auf zu viele verschiedene Lebensformen ist man inzwischen getroffen, als dass so etwas noch irgendjemandem auffallen würde.

Gibt es noch irgendwelche Fragen dazu?
Hm… was ist mit Arbeit? Wozu noch arbeiten, man kann ohnehin alles replizieren? Nun, siehe Punkt 1. Weiterentwicklung ist jedem Menschen wichtig. Das erreicht man, indem man die Dinge tut, die man möchte und kann. Indem man seine Arbeit möglichst effizient erledigt, indem man nach Verbesserungen forscht.
Beruflicher Status? Statussymbole? Jeder Mensch, der im 23. Jahrhundert einen Beruf ausübt, spielt im Grunde nur eine Rolle. Jeder Mensch ist sich dessen bewusst, dass er ein Teil des Ganzen ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Raumschiffkapitän, der Präsident, der Robotertechniker, das Reinigungspersonal – keiner verdient mehr Geld oder Anerkennung als ein anderer. Alle sind gleich wichtig, damit das System funktionieren kann.

Umpf, ich aas:
1 Dose Thunfisch pikant

G…G…Gemeinschaft

An den Kommentaren zum gestrigen Beitrag erkenne ich drei Dinge:

  1. Der Leser ist mit dem bestehenden System nicht zufrieden
  2. Der Leser hat Angst, diese seine Meinung zu äußern
  3. Der Leser interessiert sich einen Scheißdreck für meine Erlebnisse in Costa Rica

Der letzte Kommentar von unserem Popscherl bringt das ganze auf einen Punkt:

Wir spalten uns alle ab: MATLA, FÜHRE UNS!

Gut, gut. Ich kann verstehen, dass du das willst.Lass uns das Ganze etwas durchdenken:

Ich bin Führung in Fleisch und Blut. Ich aktzeptiere Nichts und Niemanden über mir und alles andere ist mir Wurscht. Darum habe ich Umamatlarumma gegründet. Ich tue, was ich will, bestimme, was passiert und kümmere mich um meinen eigenen Kram. In Umamatlarumma gibt es nur mich, den Herrscher.

Doch das kann sich ja ändern! Denn das größte Problem, das ich in Umamatlarumma schon immer hatte, war die Selbstversorgung und vollkommene Unabhängigket von externer Infrastruktur. Und ich denke, wenn auch ihr Teil von Umamatlarumma werden würdet, könnten wir das schaffen.

Schreiben wir zunächst auf, was wir nicht wollen, wenn wir zusammen in einer G…G…Gemeinschaft leben (in der ich der unantastbare Gottvater bin):

  1. ein System, welches nur überlebt, indem es die Schwachen ausbeutet
  2. ein System, welches nur überlebt, in dem die Schwachen immer mehr arbeiten, aber dafür immer weniger verdienen
  3. ein System, welches den Menschen immer mehr die Eigenverantwortung nimmt (mit dem Grund, sich um ihre Sicherheit zu sorgen)
  4. ein System, in dem rückgratlose Politiker nur dafür da sind, um uns mit Lächerlichkeiten abzulenken, während die wahren Machthaber im Hintergrund arbeiten.
  5. ein System, welches… ach lassen wir das. Die Liste würde nie aufhören.

Sagen wir zusammengefasst einfach:
Wir wollen nicht das System, das jetzt das System ist.

 

Subsistenzwirtschaft ist also unser Ziel, denke ich. Fassen wir nun zusammen, welche Bedürfnisse wir befriedigen können müssten – was brauchen wir für ein schönes Leben:

  1. Alkohol
  2. Tabak
  3. Fleisch
  4. Käse
  5. Brot
  6. Vitamintabletten (alternativ dazu Obst bzw. Gemüse, welches im Freien in der Natur wächst)

 

Was brauchen wir nun, um das herstellen zu können?

  1. einen Bauernhof mit genügend Fläche, um Wein, Tabak, Schwein und Kuh anzubauen.
  2. einen Bauern (der sich mit Tabak und Käse auskennt)
  3. einen Winzer
  4. einen Schnapsbrenner
  5. einen Bäcker
  6. einen Schnitzelkoch
  7. einen Apotheker??? Gut, lassen wir das mit den Vitamintabletten, nehmen wir ersatzweise das Gemüse.

In meiner Genialität dachte ich schon daran, einfach auf Fleischkonsum zu verzichten. Aber das wäre nicht gut, denn was macht man sonst mit den alten Milchkühen?

Fahren wir morgen mit unserer Planung fort. Vorab: was könntest du zu unserer G…G…Gemeinschaft beitragen…..kotz!

Weißt du was? Ich hasse das Wort „Gemeinschaft“! Und überhaupt hasse ich Gemeinschaft! Nein, du mußt dir was anderes überlegen, Alter! Also echt!

Ich aas:
3 Brot mit weißem Aufstrich
1 Käse

Im Zeichen der Nase

Bin heute noch benommen von dem gestrigen Treffen mit der könglichen Nase von Bruno Schlatter. Er versuchte mir gestern im Restaurant Hermi die richtige Anwendung von Satzzeichen näherzubringen… irgendwas stimmt da bei mir nicht mit der Kombination von Anführungszeichen und Punkt oder sowas… was soll ich sagen? Ich habe mich bemüht. Wirklich! Aber die schlattrige Nase konnte mich dennoch nicht überzeugen. Ich finde die Satzzeichen, so wie ich sie einsetze, viel sinnvoller als die offiziellen.
Außerdem: ich bin Herrscher und Volk von Umamatlarumma – und hier bei uns gibt es andere Regeln: man darf sagen, denken, fühlen, tun wie und was auch immer man will – und man darf, nein MUSS, schreiben, wie und was man möchte… Punkt

In ewiger Freundschaft zu Noseland und dem König, Heil dir!, aas ich gestern mit Bruno:
1 Erbsenkotze
1 Speibrouladen
1 Eitrige Blutgerinsel