Putzland IIIII

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Ein garst’ges Spiel trieb der Putzteufel mit den Putzfrauen und Putzmännern! Denn plötzlich fand der Putzteufel nicht nur Dreck am Hauptplatz, sondern auch Dreck auf den Putzfrauen und Putzmännern selbst! Sie hatten sich irgendwie mit dem Dreck „angesteckt“. Der Putzteufel sagte dem einem: „Du, auf dem Rücken von deinem Nachbarin ist’s so dreckig. Putz ihn doch mal richtig durch! Aber steck‘ dich bloß nicht selbst an!“ Und dem Nachbarn sagte er: „Du, dein Nachbar, der hat so dreckige Füße. Wasch ihm doch mal so richtig den Dreck ab! Aber paß auf, dass du dich nicht ansteckst!“
Na, du kannst dir schon vorstellen, was dabei herauskam. Das Putzvolk, das zuvor glücklich, ohne Angst und ohne Dreck fröhlich in den Tag hineinlebte, verfiel der Putzwut! Es putzte nun nicht mehr um der Sauberkeit willen, sondern nur noch aus Angst. Aus Angst, sich mit Dreck anzustecken, putzten sie sich buchstäblich gegenseitig hinunter.

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Ja, so war das damals im Putzland. Lesen Sie in der nächsten Folge, wie das Putzvolk gerettet wurde, FAST gerettet wurde, denn dann offenbarte der Putzteufel erst sein wahres Gesicht!

Ich aas:
1 Paprika, der wie ein echter Paprika aussieht: zerwurschtelt und eingeschnorcht.

Putzland IIII

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Und zwar mitten am Hauptplatz! Der Putzteufel, der der oberste Omputzmann im Putzland war, entdeckte mitten am Hauptplatz Dreck. Und dabei war der Hauptplatz eigentlich der Inbegriff aller Reinheit dieser Welt. Mit erbostem Blick deutete der Putzteufel mitten auf den Boden am Hauptplatz. Da! Dreck! Den Putzfrauen und den Putzmännern blieb die Spucke weg. Dreck! Mitten am Hauptplatz des Putzlandes!
Naja. Das Problem war nur. Niemand konnte den Dreck sehen. Anscheinend konnte den Dreck nur der Putzteufel sehen. Aber auch kein Wunder, sagte sich das Putzvolk, der Putzteufel war ja der oberste Omputzmann und kannte sich mit Schmutz am besten aus. Sofort begannen die Putzfrauen und die Putzmänner an zu putzen. Und zwar wie die Wilden. Sie waren zwar schon etwas aus der Übung, denn aller Schmutz hatte das Putzland ja schon von langer Zeit für immer verlassen, aber sie waren bald wieder die besten Putzer der Welt. Sie schrubbten den Hauptplatz mehrere Tage lang, sie putzten und putzten, putzten unaufhörlich. Denn es konnte ja keiner den Dreck sehen, somit konnte auch niemand sagen, wann der Dreck wieder weg war.
Tja, weißt du, unser sauberer Putzteufel, der Omputzmann im Putzland, der war gar kein so ein Sauberer. Der war nur mit einer sauberen, glatten Schicht überzogen, aber gleich unter diesen schönen Schicht, da war der so dreckig wie kein anderer! Weißt du, was der nämlich gemacht hat? Der hat den Dreck auch nicht gesehen, der hat nur so getan, als würde er den Dreck am Hauptplatz sehen! Jaja, so einer war der Putzteufel. In Wirklichkeit wollte der Putzteufel überall Dreck haben, der war gar nicht so für die Sauberkeit, der war viel mehr für den Dreck!

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Wie wird das wohl enden mit dem Putzteufel und den Putzfrauen und den Putzmännern?

Du kennst mich ja: wo es vorher viel Sauberkeit gibt, gibts nachher umso mehr Scheißdreck. Also halte mir die Stange!

Ich aas:
1 Brot
1 Topfen
1 Apferl

Und wo bleibt jetzt wieder das Foto?

Putzland III

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Eines Tages war der Putzteufel einfach da. Keiner wußte, woher er gekommen war, manches wurde geredet über den Putzteufel. Aber nur kurz. Keiner störte sich am Putzteufel. Denn wie sauber er aussah! Die Sauberkeit in Person! Die Putzmütter waren ganz hingerissen, ein Traumschwiegerputzsohn! Die Putzmädchen machten dem Putzteufel schöne Augen, ein Traumputzprinz! Der Putzteufel schien das alles nicht zu bemerken, er schlenderte nur durchs Putzland und ließ keine Gelegenheit aus, die absolut perfekte Reinheit des Putzlandes zu loben. Den Putzfrauen und Putzmännern gefiel das, denn sie hörten solche Worte gerne aus dem Munde anderer. Bald legte das Putzvolk großen Wert auf die saubere Meinung des gar so sauberen Putzteufels. Das ging sogar soweit, dass sie ihn zu ihrem obersten Omputzmann ernannten! Denn wer soviel Gutes über die Reinheit im Putzland zu sagen hatte, mußte in den Belangen der Sauberkeit wohl sehr gut Bescheid wissen.
Eines Tages jedoch ging ein Beben durch das saubere Gemüt des kleinen Putzvolkes! Der Putzteufel, der oberste Omputzmann im Putzland, hatte Schmutz entdeckt!

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Du meine Güte, ist das spannend! Mir klopft das Herz im linken Auge! Morgen geht’s weiter.

Ich aas:
1 dreckiges Stück Kuchen

Putzland II

Hier geht’s zu: Teil I des Märchens

Im Putzland leben die Putzfrauen und die Putzmänner in sauberer Eintracht. Sie erfreuen sich am Tag, erfreuen sich an den lauen Nächten. Es gibt keinen Streit im Putzland, denn die Dinge, die dem Putzvölkchen wichtig sind, haben sie: Sauberkeit, Reinheit, Schönheit. Jeder kannte jeden, jeder mochte jeden. Es regierte die Liebe, der reinste Gedanke von allen.
Doch das war nicht immer so. Auch nachdem der letzte Schmutz aus dem Putzland geflohen war, gab es eine Zeit, in der nicht alles im Reinen war im Putzland. Nein, nein. Es ist noch gar nicht mal solange her, da ging es drunter und drüber im Putzland. Und weißt du, wer daran Schuld war? Der Putzteufel!

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Wie wird das Märchen wohl weitergehen? Wer war denn dieser Putzteufel?

Ich aas:
1 reinen Topfen
1 reinen Apfel
1 Scheibe reinen Brotes