Auch wenn niemand meinen Kadaver kaufen will, die Wintervorräte an Keksen konnte ich mir zum Teil schon sichern.
Ab 13. September nämlich gibt es in Zürich acht Veranstaltungen, in denen Texte aus diesem Misthaufenblog hier verwendet werden. Der gute Mann von rotefabrik.ch bzw. dock18.ch hat vorgeschlagen, ich könnte doch auch Lesungen halten oder podcasten. Vorlesen kann ich nicht. Ich meine, lesen kann ich schon, aber vorlesen nicht. Zumindest nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ich neige dazu, wichtige Termine einfach zu vergessen oder absichtlicht platzen zu lassen. Aber die Sache mit den Podcasts könnte ich machen. Podcasts, mußt du wissen, sind nichts anderes als Audioaufnahmen, die man am Computer und am iPod hören kann – ich hab mich erkundigt. Mal sehen.
Aber was ich eigentlich sagen möchte: ich werde dafür bezahlt! Mann, jawoll! Trifft sich das nicht gut? Jetzt da ich pleite bin? Du weißt ja, daß ich nach Kambly-Keksen aus der Schweiz süchtig bin. Und die Veranstalter bezahlen mich mit acht Packungen (!) Kambly-Keksen, obwohl ich nur acht Einzelstücke (für jede Vorstellung einen Keks) gefordert hatte! Wow! Die Großzügigkeit der Schweizer ist enorm!
Vielleicht wird mein Kadaver doch einfach auf einem namenlosen Armenfriedhof vermodern.
Ich aas:
1 Topfen – gentechnisch verändert – der meinen Kadaver zu Sondermüll macht (jaja, ich sags nur, falls die Lebensmittelindustrie doch noch meinen Kadaver als Beweismittel aufkaufen will, um ihn verschwinden zu lassen)
1 weißes Brötli – auch das scheint mir nicht ganz koscher zu sein
1 Tomate – die jetzt aber verdammt giftig aussieht!