50 Kilo Status

Ich bin zurück von einem Segeltörn in Griechenland – schon seit zwei Wochen… war bloß gefangen in einem Sumpf wirrer und sinnloser Gedanken.

Wollte mit Vollgas gegen eine Betonwand fahren, nicht geschafft.

Die Nachbarin hat mir mit Scrabble-Buchstaben obszöne Beschimpfungen am Scheißhausboden hinterlassen.

Versuche, in den nächsten Wochen 50 Kilo zuzunehmen… mir ist kalt… lenke mich mit Internetpornovideochat ab.

Ich aas:
2 Sandwich mit Philadelphia, Schinken, Käse, Tomaten, Gurken, Senf, Mayonnaise

Fremdenverkehrskatalog 2009 Umamatlarumma

Die mir sehr verhaßte Kommentatorin knofl, die sich in ihrer mehr als aufdringlichen Art erdreistet, mit dem Gottvater Geschlechtsverkehr vollziehen zu wollen (z.B. mittels Puddingtorte), wünscht nun auch das Fremdenverkehrsangebot von Umamatlarumma zu nutzen.

Wir, unser geliebter und illuminierter Gottvater Augustin Matla, Herrscher und Volk des bier- und friedliebenden Staates Umamatlarumma, können dir, du freizeitverwöhntes Yuppiearschgesicht, folgende Dinge anbieten, wenn du bei uns Urlaub machst:

  • Sehenswürdigkeiten, sogar (oder vor allem) wenn du am Scheißhaus sitzt:

  • Eine wohlaufgeräumte Sammlung an Weingläsern und Stamperln. Gleichzeitig Abenteuerurlaub durch quer über die Spüle hängende Elektroleitungen!


  • Ein mehr als vollständiges Angebot an Spirituosen!


  • Eine üppige und naturbelassene Flora und Fauna!


  • Vollklimatisierte Innenräume durch ständige Frischluftzufuhr!

  • Vielfältige Forschungsmöglichkeiten mit gesundheitsschädlichen Pilzen und Sporen!


  • Traditionelle umamatlarummanische Lebensmittel!


  • Äpfel mit Einschußlöchern! Gibts nur hier bei uns!

  • Sonstiges: ein Hanfhain, eine Badewannenreisplantage, ein ausgestopfter Rottweiler, eine riesige moderne Waffensammlung,…

ANGEBOT: Der Preis einer Woche (exklusive Anreise, Unterkunft und Verpflegung) beträgt nur 999,99 Euro!

PS: auch sandy, die das alles zum Gähnen findet, ist herzlich eingeladen, in Umamatlarumma ihren Urlaub zu verbringen. Langeweile ist garantiert.

Lacrima novi anni

RummelrummelrummelWUMM! LUFT! Ich schnappe nach LUFT! Ich tauche auf und schnappe schnippidischnapp nach LUFT! Das Eis der Weihnachtsagonie gebrochen, der Neujahrssud hinweggefegt! Lebwohl Feiertagssumpf, willkommen geliebte Alltagsgosse!

Geübt nun bin ich in kontemplativem Nichtdenken, die Gedanken strömen, bleiben nicht haften. Wie auch die Träne Christi, süß und in Flaschen abgefüllt. Nichts haftet an mir.
Oder bleibt in mir bestehen. Das weiße Gold bestreut mit Salz und Marihuana, oder orange eingefärbt, würgt sich seinen Weg hinab in die verschleimtblutigen Tiefen, wummerig, und kommt alsbald kaum bearbeitet wieder zurück ans fahle Licht der fernen Wintersonne.

Das neue Jahr! Das neue Jahr! Wie klingen diese Worte in der weiträumigen Leere meiner Knochenschale!

Das alte Jahr! Das alte Jahr! Bitternis kommt herbei, Kummer und Harm sind Gegenwart, oh Sorgenerfüllte! Jeder Tag nur ein Flimmern der Neonlampe in einem eiskalten Scheißhaus. Gelbe Fliesen, die einst in schöneren Tagen weiß gen Westen strahlten, erinnern an den faulen Tod der Zähne.

Ich aas:
1 Brot mit Liptauer
1 Apfel – minderwertig – ’s ist kein Kronprinz!
1 Käse – geschnitzt in der Fertigkeit der Altvorderen

Weiß der Kuckuck hetero?

Zu früh gefreut. Ich bin nicht tot. Ich hatte gestern bloß keine Zeit für diesen Scheiß hier, weil die Kugelschreiberbranche traditionellerweise zu Weihnachten hin immer in Streß und Chaos versinkt. Vierzehn-Stunden-Tage sind da keine Ausnahme. Ich war die letzten Wochen fast nur im Rattenloch, ich hatte schon überlegt, ob ich nicht gleich im Auto übernachten soll.
Und das Schlimmste dabei war dieser Admiral Weißderkuckuckwiederheißt. Sitzt der doch die ganze Zeit mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht mir gegenüber und starrt mich an, während ich von irgendwelchen Rattenlochandroiden belagert und mit Fragen, Anforderungen und technischen Details zu Kugelschreibern gequält werde. Als ich zwischendurch einmal die Gelegenheit hatte, nahm ich einen schwarzen Filzstift und latschte aufs Clo, um zu pissen. Ich hab dem Admiral dann eine Nachricht in der letzten Kabine hinterlassen – das ist die, in der er nachmittags immer sein Schläfchen zu halten pflegt. Ich schrieb auf die weißen Fliesen an eine Stelle oberhalb des Heizkörpers mit leserlichen und sauberen Lettern : „Schau nicht so blöd, du Schwuchtel.“
Danach konnte ich den Androiden gar nicht mehr richtig zuhören, sondern wartete ganz gespannt darauf, daß der Admiral endlich schlafen gehen möge.

Ich erwarte mir von einem Schwulen, daß er mich genausowenig anbaggert, wie ich als Hetero eine Frau.

Heute bin ich endlich wieder daham und ich aas:
1 Schachtel zergatschte Eier

Burgenländerischer Sturm und Drang

Ich liebe das Burgenland. Es war gestern so schön dort. Der Herr der Kugelschreiber hat mir einige Lokale gezeigt – siehe nur was ich gegessen habe!

Am Abend waren wir ziemlich besoffen und ich bin dann selbst mit dem Ferrari gefahren! Und weißt du, wovon mich der Herr der Kugelschreiber nur schwer abhalten konnte? Schau mal! Davon:

Man siehts auf dem Scheißfoto schlecht, aber die weißen Striche am Horizont sind viele weiße Windmühlen! Ich bin im Ferrari gesessen und hab „Attacke!“ geschrien. Mit Vollgas wollte ich so eine Windmühle rammen, um zu sehen, ob sie wirklich so instabil sind wie sie aussehen!

Und und und und der burgenländerische Schmäh! Schau, was ich am Scheißhaus gefunden habe:

Und weißt du, was das auf dem Foto unleserliche Kleingedruckte heißt? „Denn dies funktioniert nicht.“ Ist das nicht lustig?

Super! Sturmzeit und Burgenland! Die ideale Kombination!

Ich aas heute nichts, denn der Sturm schießt mir noch aus allen Löchern.

Venedig und der Schuß meines Lebens

Ich bin wieder da. Arbeite wieder, drehe Kugelschreiber zusammen, muß überleben.

Die beiden Vögel Jorge und Ramon sind mir schon nach einem Tag auf den Wecker gegangen. Sie sind sowas von unflexibel. In deren Schädel geht NICHTS! Beim einen Ohr rein, beim anderen wieder raus! Jedes Wort war fürn Arsch! Haben die Viehcher überhaupt Ohren, diese Wichser?
Ich hab den Schlüssel jedenfalls einfach einem anderen Nachbarn gegeben, der sich um die Kanarienvögel kümmern sollte, und bin weggefahren.

Nach Venedig bin ich. Ich war erst einmal einen halben Tag dort, als wir auf einem Segeltörn Proviant benötigten. Diesesmal nahm ich mir vier Tage Zeit.
Ein Bekannter konnte mir trotz meiner mehr als spontanen Eingebung ein kleines Zimmer in der Wohnung einer alten zahnlosen Verrückten in Castello besorgen. Castello ist eine abgefuckte Wohngegend im östlichen Venedig.
Venedig. Ich weiß nicht, warum man um diese Stadt immer so ein Theater macht. Venedig ist wie ein verstopftes Scheißhaus auf Sizilien. Niemand macht sich die Mühe die Verstopfung zu beseitigen und alle pinkeln trotzdem rein bis du bis zu den Knöcheln rauf in der Pisse stehst.
Ich meine, versteh mich nicht falsch. Mir gefällt Venedig. Für Typen wie mich ist das ein idealer Ort. In dieser Stadt spiegelt sich genau meine Meinung über die Menschheit wieder. Alles geht den Bach runter. Man versucht noch schnell mit irgendwelchen Tricks über die Runden zu kommen, aber jeder weiß, daß es zu Ende geht.

Ich hatte auch einen Fotoapparat mit… immer auf der Jagd nach einem aufregenden Motiv. Und eines hatte ich gefunden. Und was für eines! Mit diesem Foto hätte ich alle Preise gewonnen! Leider ist über mein Motiv eine Gruppe japanischer Lemminge gelatscht. Mitten am Markusplatz nämlich hatte ich eine Taube entdeckt. Irgendwas muß sie zur Explosion gebracht haben, denn die Taube war erstens tot und zweitens waren von ihr nur mehr die durch die blanke Hüfte und deren Gelenke verbundenen Flügel da. Ich wollte mich schon auf den Boden werfen, um zwischen den Flügeln hindurch hinter den Hüftknochen die Markuskirche mit dem Fotoapparat ins Visier zu nehmen, doch die Japsen haben alles zerstört… meine Karriere als Fotograf mit ihren Füßen zertrampelt. Wurscht!

Ich war noch nicht einkaufen und muß Reste essen:
1 Glas Fisch in roter Sauce – sogenannte Teufelsroller
3 Tafeln Schokolade aus der Schweiz – der letzte Rest… Frigor Cailler, Blanquita und noch was blaues.

Extra-„Wurst“ in der Meldemannstrasse

Ich hab auch schon mal versucht, mich nur von Bier und Vitamintabletten zu ernähren. Ist auch grad nicht das Gelbe vom Ei, sag ich dir. Es gab zwar damals keine Komplikationen irgendwelcher Art, aber wenn ich mir die Kollegen aus der Meldemannstraße angesehen habe, bekam ich leicht ängstliches Herzrasen. Wie die herumgelaufen sind! Krummer Rücken, kleine Schritte, immer zu langsam, um das Scheißhaus rechtzeitig zu erreichen. Gut, die nahmen aber keine Vitamintabletten.

Egal, was damals war – die Meldemannstrasse ist auch schon Geschichte. Ich esse heute Extra-„Wurst“. Bis jetzt hat mir noch niemand plausibel erklären können, was in dieser sogenannten Extra-„Wurst“ überhaupt drin ist. Also gehe ich einmal davon aus, daß es kein Fleisch ist – und dein Kommentar von gestern bestätigt das auch noch.

Ich esse:
1 Brot
1 San Miguel
1 Käse
1 Extra-„Wurst“

Erregendes Eiteressen

Wenn ich an allen Fingern eine beidseitige Nagelbettentzündung habe, weiß ich, daß es an der Zeit ist, das Scheißhaus zu putzen. Denn – und du wirst dich wundern – ich klappe beim Pissen tatsächlich den Clodeckel hoch! Das mache ich aber nur in meinem eigenen Clo. Wenn ich irgendwo zu Gast bin, lasse ich den Deckel natürlich unten! Denn so versetze ich den Gastgeber einerseits in den Glauben, ich wäre so höflich und würde im Sitzen pinkeln und andererseits spare ich mir danach das lästige Händewaschen.
Leider wird der Clodeckel bei mir daham trotzdem schmutzig – durch was auch immer – und davon hole ich mir die eitrigen Fingernägel.

Aber was solls, ich esse trotz Eiter sehr erregt:
1 Stange
2 Apfel
3 Wurst

Später muß ich aber trotzdem raus und einkaufen gehen.

Matla Bombardier Dash und das Tütü

Hier nun mein Reisebericht:

„Was Gott durch einen Berg getrennt hat, soll der Mensch nicht durch einen Tunnel verbinden“ – dieser Spruch hat absolute Gültigkeit! Jenseits der Berge ist alles anders, dort drüben.
Dort drüben sind sie anscheinend seit Generationen schon ständig besoffen, denn selbst die Sprache hat sich dem Lallen angepaßt. Man sagt dort drüben z.B. nicht „Land“, sondern „Ländle“ – eindeutig eine Mischung aus Verniedlichungsform (wenn man besoffen ist, wird alles schöner) und der durch Alkohol einsetzenden Sprachhemmnisse. Oder: „Sportplatz Mösle“ – weiß der Teufel, was die dort treiben. Diese Mutation zieht sich durch die ganze Region.

Aber von Anfang an:
Gestern ging ich ja mit dem Herrn der Kugelschreiber auf große Safari. Um fünf Uhr morgens trafen wir uns in Hütteldorf (Wien), um mit seinem Ferrari ins Fichtentum Lüsternstein… nein andersrum…. Fürstentum Liechtenstein zu fahren. Gleich zu Beginn der Fahrt hatten wir eine heftige Diskussion zum Thema „Setzen Umwelteinflüsse die erlaubte Höchstgeschwindigkeit automatisch herab“. Ich kenne ja nur Wien und weiß, daß man dort, sobald die Straße auch nur andeutungsweise feucht ist, nur mehr 30 km/h fahren darf (die alte Leier). Wir einigten uns schließlich darauf, daß das auf der Autobahn nicht gilt und man trotz heftigen Regens und Nullsicht mit 145 km/h reisen darf. Es war sehr spannend. Die Sicht nahm erst kurze Zeit darauf, in Salzburg, zu, denn die Sonne ging auf und das Wasser im Himmel verschwand.

Nachdem wir schließlich den Weißwurstäquator überquert hatten, waren wir in Deutschland. Dort machte ich eine unvermutete Entdeckung! Die Deutschen verlangen im Scheißhaus Eintrittskarten! Sieh selbst und klick auf das Bild:

Du siehst hier eine Art Strassensperre vor dem Scheißhaus. Wenn man aufs Scheißhaus einen abdrücken gehen will, muß man sich zuerst eine Eintrittskarte runterdrücken. Das kostet 50 Cent. Dann darf man.
Und kaum stellt man sich zur Pissschüssel, fängt diese an zu leuchten und zu blinken! Werbung! Macht aber nichts! Hier kann ich getrost die Augen schließen, um nicht von der Werbung beeinflußt zu werden (auch wenn ich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit danebenpisse – aber wozu habe ich den Eintritt bezahlt).

Wow! Und was dann passierte! Bist du schon einmal mit einem Ferrari durch einen langen Tunnel gefahren? Das klingt, als tobte die gesamte unbesiegbare amerikanische Luftwaffe durch den Tunnel! Du hast Angst, der Tunnel könnte wegen irgendwelchen unnatürlichen Resonanzen in sich zusammenbrechen!
Andererseits wars auch ziemlich entspannend, weil ich mich wieder etwas entkrampfen konnte – die 220 km/h-Fahrt über Deutschlands Autobahnen hatte mich etwas nervös gemacht.

Danach fuhren wir durch das oben erwähnte Mutantenland und erreichten doch noch das Fürstentum und das Haus des Menschen, den wir besuchen sollten.
Jetzt weiß ich auch endlich, was die schwarzen Autokennzeichen mit „FL“ bedeuten. Die Leute kommen also nicht aus Flandern und darin sitzen auch nicht die Wikinger von Flake. Nein. Es bedeutet: Liechtentum Fürstenstein…. nein andersrum…. Fürstentum Liechtenstein.

Es ist das Paradies. Die Menschen sperren ihre Häuser nicht ab, ihre Autos auch nicht und die Kinder laufen einfach in der Gegend herum. Alle sind sehr reich. Wer ein Haus besitzt, das so aussieht wie ein durchschnittliches Haus in Österreich, lebt im Dreck, ist Substandard.
Aber schau, was ich gegessen habe!
Heiße Brote mit Pizzabelag!
Interessant oder? Und dazu gabs …. äh…. Wiesenfrüchte… oder wie man das nennen soll. Die Fürstentümer Liechtensteiner mähen dort den Rasen und essen das dann! Unglaublich nachhaltig!

Wir tranken ein paar Flaschen Rotwein und fuhren dann ein bißchen die Gegend ab. Im Grunde sehr schön, aber man kann fast nichts sehen. Die Sicht wird stark von den Bergen eingeschränkt, von denen man hoffnungslos umzingelt ist.
Wir fuhren mit dem Auto des Fürstentümers – es war gewaltig. Ich war so fasziniert von den vielen Knöpfen und Reglern im Cockpit, daß ich nicht widerstehen konnte. Ich mußte darauf herumdrücken! Was leider fatale Folgen hatte! Als der Liechtentümer kurze Zeit danach irgendwo zurückschieben mußte, donnerte er gegen eine Hauswand.
Er sagte: „Warum hat es nicht Tütü gemacht?“
„Was meinst du?“
„Immer wenn sich hinten etwas nähert, macht das Auto Tütü!“
„Schade.“
Ja. Schade. Ich hatte scheinbar das Tütü ausgeschaltet, als ich an den Knöpfen herumfummelte. Macht aber nichts, er wollte sich sowieso schon ein neues Auto kaufen.
Wir fuhren also gleich los, um ein bißchen zu gustieren, zu sehen, was für ein Auto in Frage kommen könnte. Das beschäftigte uns so intensiv, daß wir fast auf meinen Flug vergessen hätten. Endlich wieder ein Grund, um mit dem Ferrari zu rasen!

Das Sichtum Fürstenfeld hat natürlich keinen eigenen Flughafen, es ist zu klein. Deshalb mußte ich in die Schweiz zum Flughafen Altenrhein, der aus einer einzigen Landebahn besteht und auf dem man mit den Ferraris fast direkt zum Flugzeug fahren kann.
Fliegen finde ich normalerweise EXTREMST langweilig! Aber als ich DAS Flugzeug sah, begann ich mich zu freuen! Eine Propellermaschine, wie du sie aus Vietnamkriegsfilmen kennst – du weißt schon, diese dicken Bomber, die dann Feuer auf die Reisbauern werfen! Wahnsinn!
Und das Flugzeug, das mich da in der Schweiz erwartete, war anscheinend ein Bomber der australianischen Luftwaffe! „Australian Arrows“ war zu lesen. Sehr kriegerisch! Innen aber recht gemütlich eingerichtet – wie ein Autobus. Ich habe ein paarmal mit der Ausrede die Toilette zu suchen Ausschau nach den Bordgeschützen gehalten. Leider keine gefunden.
Ich saß genau zwischen den Propellern und versuchte während des langweiligen Nachtfluges die Propeller rein mit Gedankenkraft zu verbiegen. Achad shtaim shalosh! Eins zwei drei!

Das Flugzeug habe ich auch für dich fotografiert – das Bild ist sehr ausdrucksstark, denn mein Zeitdruck wird darin gut wiedergegeben (siehst du, wie ich an dich denke?)! Klick:

Noch was los hier?

Eigentlich traue ich mich ja gar nicht, hier etwas zu schreiben….. liegt an der postferialen Depression.

Während der letzten beiden Wochen habe ich für die Umwelt gekämpft. Ja! Jeder sollte das tun! Nimm dir ein Beispiel!
Ich war nämlich in einem Hotel in der arabischen Wüste, das Sand aus den Malediven einfliegt. Weil der ist viel weißer und feiner, als der Sand, der dort normalerweise am Strand herumliegt. Ist das nicht ein Wahnsinn? Völlig irrsinnig?
Aber keine Angst! Der Matla hats ihnen gegeben! Jawoll! Dort am Clo gab es einen, der jedesmal mit einem falschen Grinsen „You are welcome!“ von sich gab, wenn man das Scheißhaus betrat. Und nach dem Händewaschen reichte er einem ein frisches Handtuch. DEN hab ich gequält! Rache für die Umwelt!
Da habe ich mich zum Beispiel öfters selbst auf die Hände gepinkelt und dann ohne Händewaschen nach dem Handtuch verlangt. Beim Kacken gab ich mir die Mühe extra laut zu furzen… oder….. oder… ja! Einmal verstopfte ich das Clo mit einem lila Filzhut, den jemand liegen gelassen hat.
Es dauerte einige Tage bis dem Clowaschl das freundliche Grinsen verging. Saftsack! Sowas von blöd, den Sand um die halbe Welt zu fliegen!

Ich war beim Herren der Kugelschreiber und aß, um wieder auf den Boden der Virtualität zu kommen:

1 Dose Thunfisch
1 Laib Kleinbrot
1 Apfel Kronprinz Rudolf

PS: rutsch mir den Buckel hinunter!