Delirium fäkalia

Ich glaub fast, meine Fenster funktionieren nicht mehr. Wenn ich drauf schaue, sehe ich ein Standbild. Es bewegt sich nichts mehr.

Und überhaupt scheint die Welt durch die Hitze eingefroren zu sein. Als ich grade mit meinem klimatisierten Auto die 50 Meter zum Billa gefahren bin, sah auch alles sehr „statisch“ aus.
Naja. Aber dann im Billa! Ja da tat sich schon was! Die Menschen dort haben sich bewegt – nicht schnell, aber doch.
Ich hab bei der Bestellung auch ganz langsam gesprochen, weil ich ja Verständnis für euch Menschen habe.

Und das esse ich:
1 EKG – endlich wieder!!!!!!!!!!!!!!
1 Kisterl rote Kugeln
1 Schachtel Eis
2 Flaschen Retsina aus Attika – der beste Wein im Sommer
4 Dosen Bier – Zipfer Märzen – das beste Bier der Welt, aber nur aus der Dose
1 Kloduftdings Blue Star – weil mein Scheißhaus stinkt erbärmlich – überhaupt, die ganze Wohnung stinkt nach Fäkalien (ich habe alle Fenster zu, weil ich die Klimageräte laufen habe).

Das Trompetenecho zum Auszucken

Die Würfel sind gefallen. Allea jackta äst.

Es gibt Dinge, die man lustig findet, und es gibt Dinge, die man nicht lustig findet.
Ich finde es zum Beispiel sehr lustig, wenn der Sitznachbar am Scheißhaus das Trompetenecho furzen kann.
Was ich hingegen sehr unlustig finde, ist, wenn ich mit einem Tool am Computer arbeiten muß, das einfach nicht funktioniert. Das bringt mich zum Ausrasten. Ich jedoch, immer der Ermahnungen meines Psychiaters eingedenk, versuche mich unter Kontrolle zu halten.
Doch es wäre andererseits so einfach das Problem zu lösen. Ich könnte, wie der französische Fußballer Zidone (oder wie der heißt), einfach den
Monitor niederköpfeln. Oder den Monitor mit dem Bürosessel, der neben mir steht, zertrümmern und sehen, nach welchem Schema sich die Splitter im Raum verteilen. Ich könnte auch mit meinem MacGuyver-Taschenmesser die Kabel durchtrennen. Oder versuchen, mit dem Computer eine Fliege an der Fensterscheibe zu erschlagen.
Nein! Halt! Mir geht es von Tag zu Tag besser….. es geht mir von Tag zu Tag besser…..

Ich habe heute, wie dersertmum befahl, die Ware für Waagentaste Nr. 5 genommen. Es sind ‚Trauben Weiß Dolce Luise‘ aus Italien. Ob diese Trauben jemals weiß waren, kann ich nicht genau sagen.

Ich esse:
1 Kürbiskernlaberl
1 Dose Grünkernaufstrich
1 Schachtel Sirius Camembert
1 Sack schwarzer Trauben ‚Trauben Weiß Dolce Luise‘

Im Hintergrund sieht man die Kaffeebechersammlung mit dem grünen Plastikapfel von gestern.

Wüste Mutter! Bitte laß die Würfel fallen.

Probleme zum Abkacken

Apropos ‚auf die Barrikaden‘! Ich möchte diesen bescheuerten Weblog nutzen, um ein anderes weltbewegendes Problem zur Sprache zu bringen, das mir sehr am Herzen liegt. Es geht um die Closchüssel. Solltest du also gerade essen, du persönlichkeitsgestörter Freak, dann höre JETZT zu lesen auf. (Interessant eigentlich: während ich hier diesen Schwachsinn schreibe, können ihn meine anderen Persönlichkeiten schon lesen!?)
Die Closchüssel also. Hier im Rattenloch gibt es sogenannte ‚Plumpsschüsseln‘. Diese haben sozusagen kein Auffangbecken mit Flachwasser, sondern ‚es‘ fällt direkt ins tiefe Wasser, was etliche Spritzer verursacht. Da ich mir gerade hierbei kein nasses Popscherl einfangen will, bedarf es immer äußerst komplizierter Bewegungsabläufe, um den Spritzern rechtzeitig auszuweichen. Und ich will das nicht tun müssen!!! Ein
Mißstand, den es zu diskutieren gilt.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört auch Panier. Deshalb war ich beim Schnitzelhausstanderl:
1 PutenCordonbleu mit Pommes, Kartoffelsalat und Rahmgurkensalat
1 Kronprinz Rudolfapferl