Brunnhilde, die Wächterin über Zucht und Ordnung in diesem Misthaufenblog, hat wie immer vollkommen recht. Mit ihrem dezenten Wink. Was ist mit meinem Anstand passiert? Wie kann ich zu meiner werten und geschätzten Kollegin nur „Fotze“ sagen?
Ich gebe es zu. Meine Kraftausdrücke sind nur ein Hilfeschrei. Ich kann mich anders nicht meiner Kollegin erwehren! Schon unsere erste Begegnung hat mich völlig überfordert!
Es war letzte Woche Montags. Ich komme nichts ahnend in die weiße Anstalt, gehe vollkommen vom Wochenende erschöpft in mein Zimmer, wollte schon meinen Schwanz rausholen und in das Altpapier brunzen, als da die Kollegin saß. Einfach so! Keiner hat mir was gesagt!
„G… g… guten Morgen?“, fragte ich zaghaft das neue Gesicht.
„Morrng“, sagte die Kollegin bestimmt. Kräftige Stimme. Ohne mich anzusehen.
Und es dauerte nicht lange… vielleicht ein, zwei Stunden, da nannte sie mich schon einen blöden Schwanzlutscher. Ja, Brunnhilde. Vielleicht ist das alles bloß ein Missverständnis. Vielleicht war es falsch, dem Rauchen im Zimmer zu zustimmen… und dem Drogenhandel. Vielleicht sollte ich ein… naja, wie es jetzt so in Mode ist… ein Referendum starten. Ein Referendum für den… hm… Sexit. Ja! Mit einem schönen Slogan, der von den Dümmlingen im Büro nur so aufgesogen wird: „Jetzt Sexit! Raus mit der Fotze!“
Ach, ich aas und ließ mich beschimpfen:
1 Teller Schwanzlutschersuppe
1 Teller Reis mit Schwanzlutscherstücken