Fleischliche Lust

Heute ist zwar Montag, aber mein Kater ist nicht zu spüren. Das liegt wahrscheinlich am hochwertigen Alkohol, den ich trank. Whisky und solche lustigen Sachen. Und heute gehts weiter.

Am Freitag Abend war ich auf einem Treffen der Wiener Zahnfleischfetischisten. Wir versammeln uns einmal im Jahr, um unsere Erfahrungen auszutauschen, Probleme zu besprechen. Es ist das Highlight des Jahres.
Der interessanteste Mann in dieser Runde ist Zahnarzt. Er ist für uns wie Gott. Ein Vorbild, aber auch Objekt des Neides. Hat er doch die Möglichkeit das erotisierende Zahnfleisch vieler Menschen zu sehen. Er hat es somit sehr viel leichter als die anderen, sich ein Urteil über seine Mitmenschen zu bilden.
In unserer Zahnfleischfetischistenrunde gibt es auch eine Frau. Sie fühlt sich wohl bei uns, denn sie ist der Mittelpunkt jedes Treffens. Sie wird von allen Anwesenden angemacht – und nur zu gerne zeigt sie uns ihr Zahnfleisch – geradezu eine Peepshow für Rachenraumfanatiker!!
Ich bin dabei aber eher der, der herumjammert und nörgelt. Ich liebe Zahnfleisch, doch es bereitet mir auch viel Kummer und Harm. Ich erinnere mich noch, als ich damals einmal eine Freundin hatte – das erste und letzte Mal. Beim einzigen Geschlechtsakt, den wir vollzogen, hatte ich die ganze Zeit meine beiden Zeigenfinger in ihrer Mundhöhle und zog ihr die Lippen auseinander, um besser ihr Zahnfleisch sehen zu können.

In lieben Erinnerungen an diesen tollen Freitag esse ich:
1 EKG
1 Afperl

Das Foto:

Vampirgott und Schnitzelgesicht

Ich esse einen Burger. Nein, nicht einen der berühmten Krabbenburger, sondern:

1 Putencordon-Burger vom Schnitzelhausstanderl
1 Kronprinz Rudolf Apfel

Als ich dem Schnitzelburgerbrater versehentlich zuwenig Geld gab, lachte er tatsächlich fast wie Spongebob.

PS: Liebe Vampirgottmonsterfanpersönlichkeit! Poste mir doch ein paar Aussauglinks, damit du genug Blut bekommst, um folgendes wieder selbst haben zu können: Sex mit Nahrungsmittel

Tak Tak Taktak Tak

Die Liebe zur Piraterie habe ich durch meinen kleinen Freund Spongebob Schwammkopf entdeckt. Er ist wie ich – ich identifiziere mich mit ihm. In meiner Badewanne habe ich einen großen Spongebob-Schwammkopf-Schwamm. Wenn ich bade, spiele ich mit ihm.
Ich erfinde dann lustige Gags. Meine Hand (zum Mr.Spock-Gruß geformt) spielt Patrick und Thaddäus mit seiner Lümmelnase wird gespielt von… – egal.
Für den Faschingsdienstag habe ich mir schon zwei Holzbeine besorgt. Ich nehme an, daß es ziemlich cool aussehen wird, wenn ich dann taumelnd wie ein betrunkener Storch durch den ersten Bezirk stelze. Ich muß nur beim Tanzen aufpassen. Die Holzbeine sind ziemlich laut, ich muß daher genau im Rhythmus bleiben. Tak Tak Taktak Tak.

Heute esse ich:
2 Dreisaatweckerl mit Pikantwurst, Bergbaron und Gurkerl
1 Sack Guschlbauer Weiche Kokosbusserl ‚Lust in Hülle und Fülle‘ – mit Hühnereiweiß, Reismehl und Sulfit-Kokosnuss
1 Packung Orbit White Kaugummi ohne Zucker Classic