Kristas böser Rücken auf der Werkbank

Ja, krista, eine Werkbank. Ich bin quasi Kugelschreiberzusammenbauer. Dafür brauche ich die Werkbank. Einst klebte ich Papiersackerl zusammen – dafür brauchte ich keine Werkbank – aber das Geschäft mit Papiersackerln ist der Schlechten eines.
Damit du auf dem letzten Stand bist, krista:
Männlich, nicht geimpft, hört auf den Namen Matla, Kastration nicht notwendig , Kugelschreiberzusammenbauer, gespaltene Persönlichkeit (schreibt Inhalt und Kommentare seines Misthaufenblogs selbst), weitere Details siehe „Was ist ein Matla?
Alle glauben, ich sei Österreicher, doch lebe ich in Umamatlarumma – hier ficken die Hasen und der Fremdenverkehr blüht.
Am Liebsten tu ich segeln, z.B. auf den Kykladen.
Ich scheiß auf teure Worte und Rechtschreibung. Und die Hoffnung, dass im Jahre 2012 die Erde explodiert und zuvor noch von einem Kopfgeldjäger erschossen zu werden, gebe ich nicht auf.
Johannes, der iBaptist, ist ein treuer Jünger, und Darrrling desertmum ist mein Darrrling. Vanacoud sagt immer ‚hehe‘ und knofl, die Sau, läßt mir mit ihren Smilies keine Ruhe.
Geistig halte ich mich mit Alkohol und Drogen über Wasser. Was mich einerseits mit seltsamen Gestalten reden läßt (z.B. Admiral Kuckkuck 1, Admiral Kuckkuck 2), mich aber andererseits auch immer wieder gefährliche Situationen bringt. Gestern zum Beispiel habe ich mir böse das Kreuz verletzt, als ich rückwärts vor meinem eigenen Mundgeruch davongelaufen bin.

Ich aas in der Hoffnung auf Klarheit:
1 Kuchen, der wie meine Wunde am Rücken aussieht

Richtigstellung in eigener Sache

Ein Mißverständnis aufzuklären, bin ich eingegangen in deinen Bildschirm. Nur weil ich mich gestern nach dem Weg nach Brimsen erkundigte, sagte desertmum, mein Darrrling, zu mir: „He! Ein richtiger Mann fragt nicht, und zwar niemals! nach dem Weg!
Ich verstehe das nicht. Ich dachte, es wäre allen klar? Ich bin kein Mann! Auch bin ich keine Frau. Ich bin die unsterbliche, geschlechtslose geschriebene Stimme auf deinem Computerbildschirm! Wie oft muss ich das denn noch sagen?
Ich bin kein Österreicher! Und auch kein Deutscher! Ich leben in meinem eigenen Staatengebilde: Umamatlarumma! Schon vergessen? In Umamatlarumma bin ich Herrscher  und Beherrschter, ich bin Gott und Kirche in einer Person! Persönlichkeitsspaltung, Achtung!

Also kann ich, ohne in Schande zu fallen, fragen: WO IST BRIMSEN? Fuck.

Ich aas:
1 Haufen Kotstücke von Lips – stimmts Darrrling?
1 Laib Käse
1 Brot mit Topfen, Kräutersalz und Pfeffer

Die mehr als ölige Kugelschreiberbranche

Ich meine, den sozialen Bezug zur Außenwelt habe ich schon längst verloren, doch nun entgeht mir auch noch die Realität. Man weiß ja, daß das Trinken und Rauchen von Rauschmitteln einen meschugge macht, doch bei mir wird das ganze durch den Umstand verstärkt, daß ich nicht nur als Einziger im Staate Umamatlarumma lebe, sondern auch noch alleine in meiner kleinen Wohnung arbeite, hier also quasi Tage und Nächte mutterseelenalleine  verbringe. Meine Arbeit erlaubt mir das.
Weißt du, ich baue Kugelschreiber zusammen. Ich bekomme die Einzelteile per Post, schraube alles zusammen und irgendwann werden die fucking Kugelschreiber abgeholt. Brauch ich nicht großartig erklären oder? Manchmal werde ich auch von Leuten angerufen, zu denen ich dann hinfahren muß, um die Kugelschreiber zusammenzudrehen. Das habe ich aber seit einigen Monaten abgedreht. Ist mir zu kompliziert. Waschen, anziehen, Schuhe zusammenbinden, ins Auto steigen, Motor anlassen, irgendwohin fahren, Floskeln dreschen, heimfahren. Alles Scheiße.
Heute hat mich wieder so ein Typ angerufen. Er hätte was Neues vor, er bräuchte Kugelschreiber. Klaro, sag ich, schicke er es mir. Naja, meint er, ob wir uns nicht treffen könnten. Erkläre ich ihm, ich kenne solche Typen wie ihn. Haben was neues vor, palabern stundenlang für nichts und wieder nichts im Kreis herum, Hinfahrt, Heimfahrt, koste Zeit, koste Geld. Na gut, antwortet er, er könne mir einfach alles schicken. Is recht, sag ich und leg auf.

Ich aas:
1 Schüssel öligen Ölmatsches

Dinoschisstschinken

„Kannst du nicht mal dein Auto putzen? Das ist ja peinlich da mitzufahren!“, nörgelte die Nachbarin.
Sie bat mich gestern Abend noch, sie zu irgendeinem Kunden außerhalb Wiens zu kutschieren. Gegen Umsatzbeteiligung versteht sich.
„Ist ja wurscht. Ich bleib sowieso nicht direkt vorm Haus stehen – bin ja nicht dein Zuhälter.“

Zur Erklärung. So sieht die Motorhaube aus:

Ist mir aber scheißegal.

Das Essen im Rattenloch sah heute übrigens so aus:

Ich dachte beim Essen an riesige Flugdinosaurier, die über mir kreisten und mein Essen vollschissen.

Admiral Kuckkuck möchte umamatlarummanischer Marineminister werden. Oder irgendsowas in der Art. Jedenfalls möchte er unter der Flagge von Umamatlarumma segeln. Von mir aus (Notiz: umamatlarummanische Nationalflagge basteln).

Materielle Flatulenz als Rettung

Seltsam. Die Nachbarin hat gestern etwas getan, was sie bisher noch nie getan hat. Am Abend nämlich latschte ich zu ihr rauf, um mir ein paar Tschick zu schnorren, und ließ mich zu ein paar Flaschen Rotwein überreden. Sie durfte mich im Gegenzug mit ihren Problemen volljammern (Wirtschaftskrisenbedingter Rückgang der Freier, Dumpingpreise des Nachwuchses aus dem Osten und blablabla) und ich erzählte ihr von meinen Erfolgen als Gottvater und Staatsoberhaupt. Als ich der Nachbarin gerade vom Urlaubsparadies Umamatlarumma vorschwärmte, unterbrach sie mich plötzlich.
„Moment!“, preßte die Nachbarin ungewöhnlich angespannt und verkrampft hervor.
„Was is?“, fragte ich.
Doch die Nachbarin antwortete nicht. Ganz im Gegenteil. Sie schien ziemlich abwesend zu sein. Sie schien ihren Geist auf Dinge zu richten, die nur für sie selbst sichtbar waren. Ihre Augen waren offen, doch sie blickten nicht aus ihr heraus. Vielmehr suchten die Augen etwas im Inneren der Nachbarin selbst. Für mich sah die Nachbarin in diesem Augenblick so leblos aus, als würde ihre Seele den Körper verlassen, als würden alle Körperfunktionen eingestellt. Ich dachte, ich müßte sie ohrfeigen und holte schon zu einem Schlag aus, als sie auf einmal wieder Leben zeigt! Ihre Augenlider beginnen wie wild zu flackern, gleichzeitig bäumt sich ihr Körper im Sessel auf und da passiert es!
Ein Furz. Sie furzte in meiner Gegenwart. Das hatte sie bisher noch nie getan. Und es war kein normaler Furz. Er klang, als wäre wochenlang angesammelter Weichkot aus ihr herausgeschwappt. Mann. Ich war so überrumpelt, daß ich einfach völlig regungslos sitzenblieb, obwohl mir kurz der Gedanke kam, meine brennende Zigarette wegzuwerfen, um der Gefahr einer Explosion zu entgehen.
Sie werde alt, meinte die Nachbarin entschuldigend, nachdem auch sie wieder zu atmen wagte. Jaja, antwortete ich, jeder merkt es auf seine Weise. Dann erzählte ich ihr, was meine ersten Eindrücke des Alterns waren.
Es wurde noch ein beschaulicher Abend. Der Furz – ich weiß nicht, wieviel Material er ans Tageslicht brachte – rettete ihn.

Ich aas:
1 Apfel
1 Brot aus der österreichischen Geheimbäckerei, das so aussieht, als hätte die Bäckerin es nicht gebacken, sondern als wäre sie auf dem Brot gesessen, um es auszubrüten

Fremdenverkehrskatalog 2009 Umamatlarumma

Die mir sehr verhaßte Kommentatorin knofl, die sich in ihrer mehr als aufdringlichen Art erdreistet, mit dem Gottvater Geschlechtsverkehr vollziehen zu wollen (z.B. mittels Puddingtorte), wünscht nun auch das Fremdenverkehrsangebot von Umamatlarumma zu nutzen.

Wir, unser geliebter und illuminierter Gottvater Augustin Matla, Herrscher und Volk des bier- und friedliebenden Staates Umamatlarumma, können dir, du freizeitverwöhntes Yuppiearschgesicht, folgende Dinge anbieten, wenn du bei uns Urlaub machst:

  • Sehenswürdigkeiten, sogar (oder vor allem) wenn du am Scheißhaus sitzt:

  • Eine wohlaufgeräumte Sammlung an Weingläsern und Stamperln. Gleichzeitig Abenteuerurlaub durch quer über die Spüle hängende Elektroleitungen!


  • Ein mehr als vollständiges Angebot an Spirituosen!


  • Eine üppige und naturbelassene Flora und Fauna!


  • Vollklimatisierte Innenräume durch ständige Frischluftzufuhr!

  • Vielfältige Forschungsmöglichkeiten mit gesundheitsschädlichen Pilzen und Sporen!


  • Traditionelle umamatlarummanische Lebensmittel!


  • Äpfel mit Einschußlöchern! Gibts nur hier bei uns!

  • Sonstiges: ein Hanfhain, eine Badewannenreisplantage, ein ausgestopfter Rottweiler, eine riesige moderne Waffensammlung,…

ANGEBOT: Der Preis einer Woche (exklusive Anreise, Unterkunft und Verpflegung) beträgt nur 999,99 Euro!

PS: auch sandy, die das alles zum Gähnen findet, ist herzlich eingeladen, in Umamatlarumma ihren Urlaub zu verbringen. Langeweile ist garantiert.

Umamatlarumma anerkennt Noseland

Wir, unser geliebter und illuminierter Gottvater Augustin Matla, Herrscher und Volk des bier- und friedliebenden Staates Umamatlarumma, vollziehen hiermit unseren ersten offizielen Staatsakt:

„Wir, unser geliebter und illuminierter Gottvater Augustin Matla, Herrscher und Volk des bier- und friedliebenden Staates Umamatlarumma, anerkennen mit sofortiger und uneingeschränkter Wirkung die anarchistische Monarchie Noseland als eigenständige Nation und respektieren die noseländische Verfassung und deren politische Grundsätze.“ – Quelle: Internationale Veröffentlichungen, umamatlarummanisches Staatsarchiv

Wir, unser geliebter Gottvater Augustin Matla, Herrscher und blablabla, senden herzliche Glückwünsche zum erfolgreichen Bestehen und Fortbestehen Noselandes und hoffen auf brüderlichanarchistische Zusammenarbeit in Übereinstimmung mit der Vorsehung.

Wir, unser geliebter Gottvater Augustin Matla, Herrscher und blablabla, hoffen weiters, der internationalen Staatengemeinschaft, welche besteht aus Noseland und Umamatlarumma, ehebaldigst die umamatlarummanische Satzungen, Statuten und Gesetze bekanntgeben zu können.

Anläßlich dieses historischen Momentes wurde am Wochenende das umamatlarummanische Staatsgebiet gesäubert, einer Bestandsaufnahme unterzogen – fotografische Zeitdokumente folgen demnächst. Hernach wurden die beiden Nationen Noseland und Umamatlarumma durch Volk und Herrscher ordentlich betrunken.

Und ich aas:
1 Striezel
1 Apfel mit brauner Druckstelle
1 Käse

Ausverkauf unseres Wassers, Gentechnik, Globalisierung und der ganze Scheiß

Als öffentlich-rechtliches Medium des unabhängigen Staates Umamatlarumma wird heute hier im besten Gourmetblog der Geschichte einmal mehr der Erfüllung seines Bildungsauftrages nachkommen. Anlaß ist ein heute auf standard.at erschienener Artikel zum Thema Gentechnik: Gentechnik steigerte Ernteerträge nicht

Wenn dich das Thema Gentechnik, Globalisierung, Regenwald interessiert, möchte ich dir folgenden Film sehr ans Herz legen: We feed the world

Sieh ihn dir an:

Ein ebenfalls immer wichtigeres Thema wird hier aufgegegriffen: Wasser unterm Hammer

Zur Erinnung möchte ich dich auch noch auf einen meiner älteren Beiträge (mit Video) zum Thema hinweisen: Monsanto und die Machenschaften der Genindustrie

Ich aas:
1 Topfen
1 Tomate – perfektes Aussehen und völlig geschmacksneutral
1 Apfel

Die Tangahymne auf Rollerblades

Gestern war ich auf einer Beerdigung. Und heute sag ich dir, der gute Koala erinnerte mich vor einigen Tagen mit seinem Vorschlag für die Bundeshymne an eine Geschäftsidee erinnert, die ich einst hatte: Verkauf getragener Tigertangas! Dieses Vorhaben verschwand, wie so oft, einfach im Sumpf der Zeit. Der einzig verkaufte Tanga übrigens ging an knofl – ich fand den Tanga unter dem Teppich, leicht angeschimpelt (war froh, dieses Ding mit der Post verschicken zu können, denn so wurde ich die Quelle einer penetranten und permanenten Geruchsbelästigung los und konnte daraus auch noch Kapital schlagen).
Nun, als Gottvater der heiligen Nation Umamatlarumma bin ich ständig auf der Suche nach neuen Einkommensquellen. Und weil ich meine Tigertangas nicht sooft wechseln möchte, wie ich sie an Kunden verschicken müßte, habe ich mir gedacht, ob ich nicht Gastarbeiter anstellen sollte. Und so traf ich mich gestern Abend mit der Nachbarin im Gastgarten des Brandinesas, um mit ihr über diesen Gedanken zu sprechen. Ich erklärte ihr alles Länge mal Breite.
„….. Ja! Und deshalb wollte ich dich fragen, ob du für mich Tigertangas tragen könntest, damit ich…“
„Matla? Würdest du gerne mit Rollerblades fahren?“, unterbrach mich die Nachbarin und blies den Rauch ihrer Tschick in die Sonne.
„Äh, nein. Also was ich wissen muß, ist, ob du die Dinger…“, begann ich erneut.
„Willst du es nicht einmal versuchen?“, fragte sie und sah ganz verträumt die wie die Irren herumfahrenden Dodeln an.
„NEIN!. Du, hör jetzt mal….“
„Warum nicht, Matla?“
Ich wurde schon langsam zornig.
„Weil ich lieber mit dem Auto fahre. Also nochmal…“
„Ich meine nicht an Stelle des Autos, sondern in der Freizeit.“
„NEIN, verdammt! Ich segle lieber.“
„Das kann man doch nicht vergleichen. Wenn du an Land wärest und….“
„SCHEISSE NEIN! Ich sag dir mal was! Ich fahre lieber mit dem Auto, Fahrrad, Segelschiff, Dampfer, Pferd, Flugzeug, Zug, Bus und sogar mit der gottverdammten Strassenbahn fahre ich lieber als mit Rollschuhen!“
„Rollschuhe? Ach, Matla. Das nennt man Rollerblades!“
Ich wollte schon gehen, als der Wirt mir das neue Glas Rum brachte. Ich wechselte das Thema.

Und ich aas:
1 Brot
1 Topfen
1 Käse
1 Apfel

Kulinarisches Schlachtfeld

In Umamatlarumma soll es keine Armee geben. So hat die umamatlarumanische Volksversammlung in Einklang mit der Prophezeiung und dem Gottvater Matla heute Nacht entschieden. Was nicht heißen soll, daß sich die Umamatlarummarana einer ausländischen Macht wehrlos ergeben würden. Mitnichten! Innerhalb kürzester Zeit wäre das Volk mobilisiert und bewaffnet. Samuraischwerter, Scharfschützengewehre, Polizeitaser, ausgestopfte Rottweiler, alte Gitarren und Biene-Maja-Platten. Ich stelle mir schon vor, wie das wird, wenn orientierungslosbetrunkene Bundesheersoldaten, dem Koma nahe, über noch betrunkenere Umamatlarummarana herfallen, die torkelnd und verzweifelt mit alten Gitarren umsichschlagen.

Ja und sonst habe ich eigentlich keine Sorgen. Und ich aas:
1 Brot
1 Topfen
1 Käse
1 Apfel

Am Foto das Schlachtfeld!