Gschissn wia a Miststrara!

Nach 2 Wochen Urlaub in der Sahara bin ich ein anderer Mensch. Ich latsche wie ein Tourist durch Wien und
die Stadt kommt mir jetzt wie eine andere Welt vor. Durchaus schön und l(i)ebenswert.

Ich war bei meinen Freunden den Berbern, die ich noch von meiner Zeit in Algerien kenne. Zwei Wochen lebte ich praktisch nur von Wasser und Datteln, dem Brot der Wüste. Nachdem ich während des ganzen Urlaubs Stuhlgang wie eine landwirtschaftliche Maschine für Düngerverteilung hatte, habe ich 74 Kilo abgenommen. In mir war kein Fett! Bloß Kacke!

Jetzt esse ich – und ich spüre schon jetzt, wie sich meine herabhängende Haut wieder langsam füllt:
1 EKG
1 Sack Marillen aus Frankreich, das in Afrika deutliche Spuren hinterlassen hat

Wie gut, daß niemand weiß

daß ich Rumpelstilzchen heiß‘. Und wie gut, daß niemand weiß, daß ich ein, zwei Wochen auf Urlaub gehe. Mache heute eine Extraschicht Kugelschreiber und dann vertschüß‘ ich  mich, du Flasche.
Ich geh auf Safari nach Tunesien und knalle fette Touristen ab.
Vielleicht begegnen wir uns ja. Wäre schön, auch dich zu treffen.

Ich esse:
1 EKG
1 Flasche Retsina aus Attika

Das besonders schöne Bild:

Jubelei

Das neue Jahr beginnt toll! Ich habe nächste Woche wieder Urlaub! Hurra!

Ich werde nämlich die Anstalt wechseln und muß daher meinen Resturlaub konsumieren.
Als die „Kollegen“, die ich jetzt endlich los sein werde, das gehört haben, brach stanta pede eine Party aus – ein spontanes Fest, bei dem die  „Kollegen“ teils vor Freude weinten, teils in hysterische Halleluja-Gesänge ausbrachen.

Ich freue mich natürlich mit ihnen und esse zur Feier des Tages:
1 traditionelles Big Mac Menü mit Cola und Kartoffelstangen mit Ketchup

Ich bin ein Daumenlutscher

Der Urlaub ist aus. Das finde ich nicht so gut.

Ich hocke hier und bin mit den Nerven am Ende. Lola, meine kleine Flasche, sieht toll aus – sie hat sich während meiner Abwesenheit gut erholt. Das stellt mir wohl kein so tolles Zeugnis aus.
Während ich wie das letzte Arschloch aussehe. Der kalte Schweiß steht mir auf der Stirn, ich zittere am ganzen Körper und bekomme auch sonst nur wenig mit.

Schon in der Sonderschule war es so, daß ich nach den Ferien in ein tiefes Stimmungsloch gefallen bin und darin mehrere Tage dahinvegetierte.

Ich sitze mir hier also den Arsch zu Matsch, trinke zu viel Cafe und höre zu laut Death-Metal.

Trotzdem fresse ich, was das Zeug hält:
1 Kornspitz mit Pikantwurst, Gouda und Gurkerl
1 Apfel

Hauoli male ‚ana eia ho’i ola loa!

E Ola Mau Ka ‚Olelo Hawai’i, aber was hat das mit Französisch-Polynesien zu tun?

Gott sei Dank! Es ist bald vorbei! Ich habe in ein paar Stunden 3 Wochen Urlaub, den ich auf Französisch-Polynesien verbringen werde. Oder
vielleicht auch am Ottakringer Stausee bei Ottenstein. Man wird sehen.

Ich kann aber schon jetzt sagen (und du, geneigter Fan, schreie es mit mir in die Welt hinaus): „Leck mich 3 Wochen lang am Arsch, du beschissener Mittagessen-Weblog!“

Ich esse:
1 Schachtel Himbeeren, die ich, um sie zu waschen, gleichmäßig auf 2 Behälter verteilen mußte – reichlich kompliziert für solch kleine Scheißerln
1 Packung Schinken-Baguette, Handarbeit aus Wien, Österreich

Urlaub im Park

Als ich heute vor dem Billa stand und an den herannahenden Urlaub dachte, wünschte ich mir, ich könnte jetzt schon mit Dosen warmen Bieres im Park herumlungern und mich mit den arbeitslosen Alkoholikern unterhalten. Geduld, Geduld.

Der neue Billa-Wurstthekenmann, wahrscheinlich ein Ferialpraktikant, spricht undeutlich. Vielleicht auch einfach falsch, denn er nennt alle Frauen „Dame“. „Sie wünschen, Dame.“, „Paßts, Dame?“ Heute hat eine Frau an der Theke etwas vergessen und er schrie ihr nach: „DAME! DAAAAMEEEE!“.

Wie jeden Tag gibt es auch heute keine einzige Pointe.
Schade.

Ich esse:
1 Stange Gebäck mit Holzofenleberkäse, Bergbaron und
Gurkerl
1 roter Paprika

Die Installation, heute ein kleines Stilleben:

Ahoi, Präsident Rudolf!

Warum ich bald Staatsfeind Nummer 1.613.224.234.635 der USA sein werde.

Danke, lieber Fan,
für das nette Kommentar von gestern. Für dich allein schreibe ich jeden Tag diesen Schmarren.

Heute darf ich den letzten Tag vor meinem mehr als wohlverdienten Urlaub bei Lili verbringen. Sie hat sich dafür am Foto ganz aufreizend neben das Wurstbrot gelegt.

In den nächsten 2 Wochen werde ich im Mittelmeer mit 4 anderen Idioten herumsegeln. Wir haben uns schon eine Art Leitsatz für unseren Alkoholiker-Segeltörn ausgemacht: sollte uns die unbesiegbare Kriegsflotte der Vereinigten Staaten von Amerika entgegenkommen, werden wir nicht ausweichen. Wenn wir den ersten Flugzeugträger mit den leeren Bierdosen bewerfen können, werde ich schreien: „Lang lebe Kronprinz Rudolf!“
Ich esse:
1 Packung Brote vom Billa
0 Kronprinz Rudolf Äpfel

Ahoi und bis in 2 Wochen,
matla

Mahlzeit

Nach 20 Jahren Sonderschule hat sich bei mir ein Verhalten etabliert: postferiale Depression. Deshalb konnte ich in den letzten beiden Tagen nichts vernünftiges schreiben. Jedoch wird es auch jetzt nicht besser werden.

Ein kurzer Rückblick auf meinen ‚Urlaub‘:
Weihnachten ertrage ich nur im betrunkenen Zustand, weshalb ich nicht mehr eingeladen werde. Zu oft bildete ich mir am 24. Dezember ein, der Sohn Gottes zu sein – betrunken wie ein Teufel. Zu oft versuchte ich, mich in Krippen neben dem Jesukind zu betten.
Silvester habe ich verschlafen – es ist das langweiligste Ereignis im ganzen Jahr.
Manchmal wurde mir gegen Abend meine geile 300m2-Dachgeschoss-Loftwohnung zuviel und ich spürte, daß mir etwas fehlte. Da bin ich dann ins Rattenloch gefahren und habe tief die künstlich-sterile Luft geatmet.

Ich esse:
2 Semmeln mit mildem Liptauer
1 Glas Oliven aus Spanien mit Mandeln und Paprika gefüllt
1 10er Packung Kaffeesahne der Marke hochwald-Kaffeeglück – ich verspreche mir viel davon

Mahlzeit.

Ja, ich bin fit. Bei der gestrigen Weihnachtsfeier war ich brav und habe vor meiner Ab-jetzt-ist-mir-alles-egal-Grenze aufgehört Alkohol zu trinken. Daher drücke ich diesen Tag im Rattenloch auch locker durch.
Während der Feier haben wir wichtige Themen diskutiert. Zum Beispiel artgerechte Haltung von Tieren. Wir haben uns darauf geeinigt, daß Fische ins Wasser gehören. Schweine jedoch fühlen sich am wohlsten in der Panier.

Ich esse heute trotzdem nichts, weil ich keinen Bock habe heuer auch nur noch eine Wurstsemmel zu verdrücken. Ab morgen habe ich 2 Wochen Urlaub. Daher werde ich mich erst wieder nächstes Jahr in der 2. Jännerwoche melden. Bis dahin ernähre ich mich ausschließlich von Weihnachtskeksen, um auch im neuen Jahr wieder genug Kraft und Motivation für die verdammten Wurstsemmeln zu haben.

Somit wünsche ich allen meinen Persönlichkeiten (gemäß dem heurigen Motto für Weihnachten) ein schönes ‚Loß mi duarch, du Oarsch‘-Fest und einen guten Rutsch.

Mahlzeit
matla