Pfrtsch!

Pfrtsch! Da springt die grausliche Eiterbeule auf und aufersteht der lebende Tote! Mit Smegma überzogen, riechend nach Kot und kaputten Eiern kämpft er sich durch den gelben Ausfluß! Daran fast verzweifelnd, nach Atem ringend, doch nur verwesenden Schleim einatmend, zurückrutschend, hervorquellend, blutend, sich ergießend, fällt das Häufchen Elend Dir zu Füßen! Dir, dem oh so vermaledeiten Leser!

So kehrt er zurück zu dir, in dieser dunklen Stunde, um dir beizustehen, dich zu erretten aus deinem Elend – es dir jedoch verdient hast du – denn schlecht, ja schlecht, bist du!

Nun wohl wissend, wer sie sind, die Jünger, die treuen:
Johannes, Bob, Susi (bist du die Wurst?) und der geile Onanymus!
Und lasset uns jauchzen, denn zur Hölle gefahren ist knofl!

Da bin ich nun und muss euch erzählen die G’schicht! Oh Aas, sei mir gnädig, denn das große Nada hätte mich fast ereilt.

 

Camp W4 – Teil V

Teil I
Teil II
Teil III
Teil IIII

Zuallererst machten wir an diesem Abend den Wutzelautomaten im Buffet unsicher. Während die Kinder uns umringten, weil sie von unserem Geschrei und vom Gescheppere des Tisches hellauf begeistert waren, schielten ihre Eltern finster zu uns Störenfrieden herüber. Immer wenn der Ball so liegen blieb, dass keine Figur ihn mehr erreichen konnte, riss unser alter Mann den Tisch mit aller Kraft in die Höhe und ließ ihn von oben wieder auf den Boden knallen… nach dem dritten Mal haben sie uns von dort vertrieben.
Wir setzten uns ins Freie, in den Schoß von Mutter Natur, wo man noch sein konnte, wer man war und wo nicht ständig irgendwelche Menschen waren, die sich in ihrer Privatsphäre gestört fühlten. Dort rissen wir eine Dose nach der anderen auf, eine Flasche nach der anderen und genossen die Stille des Waldes.
Nach einiger Zeit begann Kotzlocke zu tanzen, als der andere Rastalockenbursche auf seiner Gitarre herumzupfte. Der aufwirbelnde Waldstaub glitzerte in der untergehenden Sonne und Kotzlocke sah wie eine in Zauberglitter eingehüllte Waldelfe aus.
Als es dunkel war, setzten wir uns neben das Buffet und beobachteten, wie im Inneren des Buffets die Langeweile regierte und die Chefin schon ganz nervös auf und ab lieb, weil die Sperrstunde… und vor allem die Scheißnachtruhe nahte.
Um Punkt 21 Uhr mussten stanta pede alle Gäste das Buffet verlassen und die Chefin drehte alle Lichter ab. Wir blieben übrig… und wir wurden von einem gewaltigen Sternenhimmel überwältigt!
„Kommt Jungs, wir rennen zum See!“ „Ja! Dort sehen wir noch besser!“ „Schau! Die Sterne!“ „Jö, die Milchstrasse!“ „Mann! Ein Ufo!“ „Nein, Flugzeug, du Arsch!“ „Der Stern dort! Schaut! Er bewegt sich!“ „Aja! Das stimmt, er bewegt sich wirklich!“ „Kotzlocke! Wo steckst du? Bist du ins Wasser gefallen?“ „Oder holst du dir einen runter?“ „Schau! Dort ist der große Wagen!“ „Und dort ist der Riesenschwanz von Kotzlocke!“ „Scheiße, da kommen Wolken!“ „Mach noch schnell den Schnaps auf!“
„Shit! Es regnet! Alle Mann zurück zum Buffet!“

Das vermaledeite Ende geht sich schon wieder nicht aus – also bis morgen.

>> Weiter zu Teil VI (Ende)

Ich aas im „Morituri Beisl“:
1 Knoblauchcremesuppe
1 Schnitzel

 

Rede des Anstaltsleiters

„Ha, Matla! Überrascht mich hier zu sehen? Nein? Ah, sie haben keine Ahnung, wer ich bin, stimmt’s? Ich bin Ihr Abteilungsleiter! Jaja, schauen Sie nicht so… teilnahmslos. Ist das nicht ein schönes Fest hier? Ich finde, es ist das schönste Stadtfest überhaupt. Aber lassen wir das Gerede, ich muss Ihnen was sagen, Matla. Kann sein, dass ich schon ein bißchen beschwipst bin, aber vielleicht gerade deshalb. Ich will Ihnen sagen, was ich von Ihnen halte. Es interessiert sie nicht, ich weiß, trotzdem muss ich es los werden. Denn sie sind ein Typ Mensch… wie soll ich sagen… wissen Sie wie sie auf mich wirken? Und das kann jeder bestätigen, den Sie fragen: Egal, wann und wo, sie sehen immer – immer! – aus, als hätten Sie die Nacht durchgesoffen und wären gerade eben erst aufgestanden. Ihre Haare stehen zu Berge, Ihre geschwollenen Augen hinter den Sonnenbrillen, die Sie selbst am Clo nicht abnehmen…. Ihre Haare! Am liebsten würde ich Ihnen Ihre Haare an Ihren vermaledeiten Schädel nageln! Sie wandeln herum, als hätten Sie noch nicht begriffen, was gestern los war und warum Sie heute überhaupt aufgestanden sind. Sie reden mit völlig Fremden, einmal hier, einmal da, völlig unzusammenhängendes Zeug… ich weiß nicht… weil Sie glauben, diese Leute zu kennen… und Leute, mit denen Sie täglich zu tun haben, ignorieren Sie… hören Sie mir überhaupt zu, Herrgottnochmal? So einer sind Sie, ja! Jedesmal wenn ich hier nach Ihnen Ausschau halte, sehe ich Sie in irgendeiner Schlange stehen… bei den Bratwürsten, beim Bier, Kaffee, Torte… und dabei stacheln sie jedes Mal die Menge gegen irgendwas auf: das Bier sei warm, der Kaffee eine bohnenlose Frechheit, es gehe zu langsam voran, die Polizeipräsenz zu aufdringlich… und übrigens: ihr penetranter Körpergeruch! Wie ein geiler Ziegenbock riechen Sie, können Sie das nicht ändern? Nein, nein! Bleiben Sie noch sitzen… und wissen Sie, was das Schlimmste ist? Die Leute reden nur Gutes über Sie… Sie… ach gehen Sie doch zum Teufel!“

Ich aas:
1 Eierbrot
1 Topfenstrudel

Kätzchen, Kätzchen, lass meine Gedanken sein!

Die Scheißkatze von der Nachbarin hat versucht, mich umzubringen. Unfassbar. Ich sitz im Sofa, rauch mir einen ab, als das Vieh um die Ecke trabt, mich so nebenbei eines überdrüssigen Blickes würdigt, und diesen Gedanken denkt! Ich wusste in diesem Augenblick, was diese Scheißkatze denkt, ich konnte ihre Gedanken hören: „Wenn du nichts Besseres zu tun hast, du verdorbene Kreatur, tu mir doch bitte den Gefallen und stirb. Und danach lös dich von selbst in Luft auf, wenn’s leicht geht. Danke.“ Die Scheißkatze hat mit mir telepathischen Kontakt aufgenommen!
Ich schüttelte die Nachbarin, die mit heraushängender Zunge am anderen Ende des Sofas hing und schrie ihr ins Gesicht: „Sie hat mit mir gesprochen!“
Sie zuckte nur etwas mit den Augenlidern und sagte: „W…w…wer?“
„Deine Scheißkatze! Wach auf!“
„Fick doch den Teddybären… der Plüscharsch…“, war ihre Antwort. Ich verstand nicht ganz, was sie wollte und holte mir den riesigen Kuhledersombrero von der Wand. Der rutschte mir zwar bis über die Augen, aber wenigstens war ich so gegen die bösen Gedanken der Scheißkatze in Sicherheit. Ich ließ mich hinters Sofa gleiten und schlich mich auf allen Vieren an die Katze ran. Sie hatte von meinen Absichten natürlich schon gewußt, bevor sie mir überhaupt richtig klar waren, und leckte sich seelenruhig ihren Arsch. Dann schnitt sie mir eine Grimasse und zeigte mir ihre vermaledeite Zunge.
Ich weiß nicht, wie lange ich die Katze angestarrt habe, aber als ich zu mir kam, war sie nicht mehr da. Wie das alles geht?

Ich rauche wohl zu viel und dabei aas ich doch  nur:
1 Krapferl vom Anker

Man nennt sie Röchel

Wenn es dunkel ist und das Telefon läutet, bin ich immer besonders freundlich… es könnte ja der Tod sein.
Klingelingeling.
„Einen schönen guten Abend. Sie sprechen mit Augustin Matla. Wie kann ich Ihnen behilflich sein, bitteschön?“
„Röchel….“
„Wer spricht, bitteschön?“
„Röchel…“
„Rachel? Bist du das, Rachel?“
„Röchel…. hust…. komm rauf….“
Das war die Stimme der Nachbarin. Sie klang als wäre sie bereits tot und ihr vermaledeiter Geist würde mich aus der Unterwelt über eine halbtote Leitung anrufen.
Ich schleppte mich hoch und betrat ihre Wohnung – den Schlüssel habe ich mir heimlich machen lassen, um ungestört in ihrer Unterwäsche stöbern zu können.
Es roch wie auf einer Müllhalde. Ich stand eine Zeit lang in der Gegend herum, bis ich die Nachbarin schließlich in ihrem Schlafzimmer entdeckte.
„Mein Gott, du siehst wie Scheiße aus!“, schoss es aus mir heraus.
„Ich bin krank… hab Fieber…. röchel…. meine Lunge…“, antwortete sie. Von nun an würde ich sie wohl Röchel nennen.
„Gut, alles klar. Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um dich, Röchel.“
Sofort machte ich mich an die Arbeit, mit Fieber und so Zeug habe ich ja genug Erfahrung. Zuerst stellte ich etwas Rotwein auf den Herd, tat Zucker und Zimt dazu, dann sprang ich die Stiegen zu mir runter und holte all die feinen Utensilien für einen kräftigen, wohltuenden Joint. Es gibt keine bessere Arznei gegen Husten.

Ich aas gestern:
1 Mohnweckerl + Krapfen + Kindermilchschnitte (geschenkt!)

Ich aas heute:
1 äh + 1 Krapfen

Putzland XII

Hier gehts zum Anfang der Geschichte

Und so geschah es auch. Der kleine Gimp wurde mittels Eilverfahren zum neuen Obersten Omputzmann des Putzlandes erwählt. Seine erste Aufgabe in dieser Funktion sollte es sein, mit den elf Beidln aus dem Schwanz- und Fotzenland ins Schwanz- und Fotzenland zu gehen, um dem Volk des Schwanz- und Fotzenlandes bei der gründlichen Reinigung des Schwanz- und Fotzenlandes zu helfen.
Stolz trat der kleine Gimp als neuer Oberster Omputzmann des Putzvolkes auf den Marktplatz des Putzlandes und alle Putzfrauen und Putzmänner jubelten:
„Sauber, sauber!“
Der kleine Gimp beruhigte das Gemüt des Putzvolkes mit heftigen Armbewegungen und sprach:
„Wohlan! So lasset uns reisen nun ins vermaledeite Schwanz- und Fotzenland!“
Die elf Beidln aus dem Schwanz- und Fotzenland verbeugten sich vor dem kleinen Gimp und wiesen im mit Handzeichen den Weg.
Die Reisegruppe brach unter dem Jubel des Putzvolkes auf. Duftende Blumen wurden ihnen auf den Weg gestreut, ein paar ganz saubere Putzfrauen umarmten die elf Beidln innigst und drückten ihnen feuchtwarme Küsse auf die Stirn.
„Wie lange wird die Reise ins Schwanz- und Fotzenland dauern?“, fragte der kleine Gimp seine Weggefährten.
„Nicht lange, Herr Gimp, wir werden reiten.“, antwortete der Putzteufel.
„Ihr habt Pferde?“
„Natürlich nicht! Wir reiten mit Hurenböcken über Stock und Stein!“, erwiderte der Putzteufel erstaunt.
Und siehe! Nicht weit von den sauberen Grenzen des Putzlandes fand die kleine Reisegesellschaft in einer kleinen Talmulde eine Herde von dreckigen Hurenböcken. Das Tal, einst fruchtbar und schön, jetzt verwüstet und völlig verschleimt. Fast peinlich war es dem Putzteufel schon:
„Ja. Das ist auch so ein Punkt. Die Tiere bei uns im Schwanz- und Fotzenland helfen uns nicht grade bei der Reinhaltung unseres Landes.“ Er kratzte sich den Hinterkopf.
Der kleine Gimp folgte den elf Beidln aus dem Schwanz- und Fotzenland in die Ebene hinab. Er steckte sich jeweils einen Finger in das linke und das rechte Nasenloch, so ekelhafte Schwaden der widerwärtigen Ausdünstung der Hurenböcke zogen übers Land.
Unten angekommen bändigten ein paar der elf Beidln die Hurenböcke. Der kleine Gimp wusste nicht weiter.
„Und wie reitet man diese Viecher?“, fragte er.
„Na, wie schon! Du kriechst ihnen hinten rein und quetscht, je nach dem welche Richtung du einschlagen willst, das rechte oder das linke Ei.“, lachte der Putzteufel verwundert über solch eine Ahnungslosigkeit.
„Nun dankeschön.“, brummelte der kleine Gimp in sich hinein.

Weiter zu Teil 13

Fortsetzung folgt.

Ich aas:
3 Brote mit Rügenwälder
1 Paprika rot
1 Käse härter
2 Käse weicher

SANTA GO HOME, zum x-tenmal!

Je näher Weihnachten kommt, umso aggressiver werde ich. Diesen Haß und diese Zerstörungswut kann ich natürlich selten offen zeigen (vielleicht beim Autofahren), darum muß ich mich irgendwie abreagieren. Das schaffe ich nur durch folgende Dinge:

1. Autorennen auf öffentlichen Straßen (manchmal scheinbar auch per Moped)
2. Anruf in irgendeinem Kundencenter und Anschreien völlig unschuldiger Callcentermenschen (z.b. bei der Kirchensteuerstelle)
3. besinnungsloses Besaufen (ihr habt es ja bereits richtig erkannt: ich verwechsle anscheinend „besinnlich“ und „besinnungslos“)
4. Schimpfbeiträge hier in diesem Misthaufenblog

Heute mache ich das durch Punkt 1 (darum bin ich ins Rattenloch gefahren) und Punkt 4:

Durch die Lektüre des merkwürdigen Kaffeemaschinenblog von Jens Nippelchen ist mir eines klar geworden! Santa Klaus muß ein Mutant sein! Warum? Weil bei den Barbaren Weihnachten nicht Weihnachten heißt, sondern „X-Mas“. Folglich muß Santa Klaus einer der X-Men sein. Und wir alle wissen ja, was die X-Men sind: böse, böse Mutanten.
Santa Klaus ist also NICHT wie das Christkind. Das Christkind bewirkt seine Wunder durch göttliche Kraft! Santa Klaus hingegen setzt einfach seine vermaledeiten Mutantenkräfte ein! Ich nehme auch an, daß Rudolf Rentier ein mutiertes Ungeheuer ist – vielleicht sogar ein uneheliches Kind von Santa Klaus selbst (man beachte die Ähnlichkeit der roten Nase!)

Ich esse:
1 verheißungsvolle Portion Frankfurter mit Senf und Paradeisermatsch und Wachauer
1 Kleiner Brauner mit zwei Schwedischen Sexbomben

PS: an Form und Farbe des übrigen Senf/Ketchup-Gemisches erkenne ich, daß der restliche Tag genauso beschissen wird, wie er angefangen hat.