desertmum, mein Darrrrling, meinte gestern, sie sei so christlich und hätte Ahnenfotos in ihrer Bude hängen. Nun, das habe ich auch. Doch, Darrrrling, ich gehe einen Schritt weiter! Ich habe sogar wirklich christliche Fotos an der Wand hängen. Siehe das:
Ich liebe dieses Bild. Es zeigt mir, wie mein Leben so ist. Wir wollen das Bild nun analysieren:
Matla liegt im Bett, er ist müde. Ein Priester ist mit einem Engel gekommen. Der Priester, der dachte, der blondgelockte Matla sei tot, verhält sich so unflätig zu Matla, daß der Engel sich seine Hand vors Gesicht schlägt, angewidert davonfliegt und denkt: „Ma! Der Pfarrer is so ein Trottel.“
Doch keine Angst, die kleinen geflügelten Aliens beschützen Matla und helfen ihm. Der eine, der am Kopf des Bettes steht, verscheucht den Pfarrer, ein anderer gehörnter Freund trägt ein Bild einer schönen Frau herbei, damit Matla wieder auf andere Gedanken kommt. Denn, wie könnte es anders sein, eine verkommene Dirne sitzt neben dem Bette Matlas und heult – es ist die Nachbarin. Sie ist traurig, weil sie nicht an das Geld, das Matla ganz hinterlistig mit einer Giftschlange gesichert hat, herankommt. Ist Matla nun dem aufdringlichen Gejammere seiner Nachbarinauf Gedeih und Verderb ausgeliefert? Nein! Matlas liebster außerirdischer Kumpel zerrt die Nachbarin davon und wirft sie dem Teufel, der im Hintergrund sitzt und bereits auf die niederträchtige Hure wartet, direkt in die Arme.
Und so geht doch noch alles gut aus.
Ich aas – das Mittagessen-Foto ist noch immer in der Luft eingefroren:
1 Liptauer aus der Bäckerei
1 Brot
1 Käse ala alte Schuhsohle