Gedankenüberstellung im Septemberwetter

Von der Vorarbeit für die nächste Woche bin ich völlig übermüdet. Meine Finger sind vom Kugelschreiberzusammendrehen schon ganz steif und ich habe Blasen an Daumen und Zeigefinger. Nichtsdestowenigerzumtrotz werde ich bis morgen in der Früh durcharbeiten. Die Mühe wird sich lohnen. Wehe, wenn nicht!
Morgen Vormittag gehts los. Flug nach Preveza-Lefkas. In der pipifeinen Marina Lefkas, die ich schon kenne, übernehme ich ein nigelnagelneues Schiff und überstelle es dann nach Athen – was natürlich wesentlich billiger ist als ein normaler Urlaubscharter. Ich schiffe in den Golf von Patras, den Golf von Korinth, fahre durch den Kanal von Korinth und schließlich durch den Saronischen Golf nach Athen. Ich habe nichts großartiges geplant, weiß nur, wo es gute Häfen und Ankerbuchten gibt. Nächsten Samstag gehts dann mit der Eisenbahn zurück. Wenn alles glatt läuft, werde ich Sonntag am Abend in Wien sein.

Der griechische Septemberwettergott, er möge mir wohlgesonnen sein!

Ich aas und verabschiede mich mit:
1 Apfel
1 Brot

Ich melde mich.

15. Juli 2005

Ich möchte mich für das schlechte Wetter schon vorher entschuldigen! Ich kann mit meinen Gedanken und mit meinem Lebensstil das Wetter beeinflussen. Da ich schon an das Wochenende denke und so gegen 19 Uhr diese Räumlichkeiten
verlassen werde, wird das Wetter ab JETZT immer schlechter. Immer mehr Wolken werden am Horizont erscheinen, bis es um spätestens 20 Uhr zu regnen beginnt. Es wird regnen bis Montag.

Heute esse ich:
2 Semmeln mit Burgunder-Schinken (von der Firma Frierss), Emmentaler und Senf
1 Marille

Die Marille sieht aus wie John Wayne, der seine Kuhbuben-Hüte auch so schräg aufgesetzt hat und dadurch immer etwas
dämlich ausgesehen hat. In einem unterscheidet sich die Marille schon von John Wayne – sie zumindest hat einen harten Kern und eine weiche Schale.
Die Marille kostet 7 Cent. 7 Cent für etwas, das zu mindestens 50% aus Kern besteht. Ein völlig gerechtfertigter Preis.