Das Problem der Hirnlosigkeit mit dem Gehirn

Ja, gute Frage: wie komme ich jeden Tag auf neue hirnlose Sachen?

Das ist eigentlich ganz einfach. Erstens hat sowieso mal Bob recht, wenn er sagt, dass es am gesunden Essen liegt. Was glaubst, wie ich rumhängen würde, wenn ich jeden Tag den gestern besprochen Batz und Schlatz essen würde. Eben genauso!
Außerdem: sieh dich um! Die Welt ist voll von hirnlosen Sachen!
Je nun, ich meine, da gibt es aber auch viele hirnlose Sachen, darüber zu schreiben, ist die Tinte nicht wert. Zum Beispiel warum es noch immer nicht normal ist, Müll zu trennen oder warum kaufen so viele Leute nachhaltig ein, fahren aber mit dem Auto zum Supermarkt? Oder die Politik! Ein einzige große hirnlose Sache. Die soziale Ungerechtigkeit… also lauter Dinge, die absolut hirnlos sind, sich aber scheinbar nicht ändern lassen.
Da macht es doch viel mehr Spaß, darüber zu schreiben, warum ich glaube, dass der mein neuer Nachbar Wulliwu Leichen in seiner Wohnung seziert. Oder… warum geht die alte Schachtel von Tür Nummer 1 immer rückwärts in ihre Wohnung? Wieso redet die Billakassiererin aus der Steiermark so besonders gerne mit mir? Und warum so laut? Oder wieso steht mein Fahrrad nach 17 Jahren noch immer unbewegt im Hof am selben Platz? Interessiert es niemanden? Wieso ist es am Clo immer wärmer als im Wohnzimmer? Hängt das mit dem Clofenster zum Lichthof zusammen? Und ist es nicht bewundernswert, dass im Lichthof das Laub von unten nach oben segelt? Was befindet sich am Grund des Lichthofs? Niemand hat ihn bis jetzt erforscht. Was verbirgt man dort? Und so geht es den ganzen Tag in meinem Schädel zu und es findet kein Ende. Und nur ein kleiner Teil davon findet den Weg in diesen Misthaufenblog.

Ich aas Inspiration pur:
1 Apfel Kronprinz Rudolf
1 Flasche Tabasco
1 Dose Leberaufstrich von Inzersdorfer (die ich für den eigentlichen Stoff halte, aus dem die Träume sind)

Hirnloser Strom

Auch Bradlfettn muss sein

Bei uns im Haus ist ein Chinese eingezogen. Ich sag mal „Chinese“, weil für einen Ignoranten wie mich kommen ja alle Chinesen aus China. Gestern hab ich ihn im Stiegenhaus getroffen:
„Hallo“, sagt er.
„Servas“, sag ich.
„Ich bin neu hier.“
„Super, ich bin Matla.“
„Und ich Wu.“
„Wu?“
„Ja, ich heiße Wu Li Wu.“
„Im Ernst?“
„Ja.“
„Wulliwu?“
„Ja.“
Und seither versuche ich mich zu erinnern, woher ich den Namen Wulliwu kenne. Vielleicht aus „Auch Spaß muss sein“? Vielleicht. Aber der Spaß ist gestern gestorben. Ruhe in Frieden Herbert Prikopa.

Ich aas Reste der letzten Tage:
1 Dose Bradlfettn
1 Stück Schweinsbradl
2 Stück Brot

Auch Bradlfettn muss sein