Normalerweise gehe ich am Morgen, wenn
ich so wie heute auf dem Weg ins Rattenloch bin, auf der sonnigen
Seite der Straße und lasse die letzte Etappe mit der
Straßenbahn ausfallen. (‚On the sunny side of the street‘ –
da gab es doch mal einen Song in der Hitparade…. wenn ich mich
recht erinnere, war das 1920 oder 1921) Seit 3 Wochen geht das aber
nicht mehr. Die herbstliche Sonne steht hinter den Betonbunkern zu
tief, als daß sie den Gehsteig überhaupt erreichen
könnte.
Normalerweise gehe ich am Morgen, wenn ich so wie
heute auf dem Weg ins Rattenloch bin, auf der sonnigen Seite der
Straße und lasse die letzte Etappe mit der Straßenbahn
ausfallen. (‚On the sunny side of the street‘ – da gab es doch mal
einen Song in der Hitparade…. wenn ich mich recht erinnere, war
das 1920 oder 1921) Seit 3 Wochen geht das aber nicht mehr. Die
herbstliche Sonne steht hinter den Betonbunkern zu tief, als
daß sie den Gehsteig überhaupt erreichen
könnte.
Das fand ich sehr schade, denn ich nutzte diesen Spaziergang immer
als letzte Möglichkeit zum Tanken von Licht und Wärme vor
einem Tag in einem Loch.
DOCH! Das wird jetzt alles anders. Gerade kam ein Engel, ein
blonder, in mein Loch geschneit und verkündete mir die frohe
Botschaft. Nein, keine Angst, der Engel hat mich nicht
geschwängert mit dem Sohn des Herren. Ich werde verlegt – in
ein größeres Zimmer mit Ausblick auf einen kleinen
Lichthof. Hurra! Vielleicht kann ich dort sogar die Temperatur im
Raum regeln!
Heute esse ich:
1 Rest vom Frühstück (Kirschstreuselkuchen vom
Felber!)
1 Salzstangerl mit Salz
1 Dose Wiener Gabelbissen von Wojnar
2 Kronprinz Rudolf Aperl