Da bin ich wieder. Erst. Nach einem durchgezechten Montag beim Herren der Kugelschreiber.
Der Tag begann sehr gut. Auf der Fahrt zum Herren der Kugelschreiber war auffällig wenig los, kaum Menschen auf der Straße, wenig Autos. Mit einem guten Gefühl brauste ich ENDLICH über freie Straßen, genoß die Sonne, hatte das Fenster offen, den Arm draußen und klopfte den Takt der Lieder auf die Außenseite der Autotür. Und während im Radio meine Lieblingsmusik gespielt wurde, stellte ich mir vor, in der Nacht wäre auf Grund irgendeiner willkommenen schnelltötenden Seuche ein guter Teil der Wiener verreckt und die Stadt wäre ENDLICH wieder groß genug für mich. ENDLICH wieder unnötig rote Ampeln überfahren, die Straßenbahn links auf der Gegenspur überholen und die alten Knacker von der Straße abdrängen.
Und so aas ich das Ostermenü:
1 Käseleberkäseleberkäsesemmel mit Pfefferoni
1 Apferl
1 Krapferl – er war klein, muß wohl an der Fastenzeit liegen.
Wie gut, daß du keine Wiener Leser hast. Sie würden dich hassen.
was dir eh wurscht wär…
was machst du eigentlich beim „Herren der Kugelschreiber“ ausser saufen?
kugelschreiber zusammenbauen…
<wiener leser aus leidenschaft.
wie schön es doch wär hättest du recht und wien wär halb leer, endlich der platz den ich brauch für mich und meinen freien geist..
Laß dir Zeit. Jedes Wochenende ist eine neue Chance. Jede Horrormeldung läßt mich aufs Neue hoffen!
Und vergiß nicht. Die Apokalypse ist nah.